Ignazio Cassis im Irak und Kuwait: Neue Chancen und Partnerschaften

27.10.2025 | von Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


27.10.2025, Die Reise von Bundesrat Ignazio Cassis nach Jordanien, Irak und Kuwait geht heute zu Ende. Nach seinem offiziellen Besuch in Jordanien am 22. Oktober reiste der Vorsteher des EDA vom 23. bis 25. Oktober in den Irak und nach Kuwait. Diese Reise in den Nahen Osten bot dem EDA-Vorsteher Gelegenheit, mit den Partnern über die geopolitischen Herausforderungen der Region zu sprechen – etwa über die Situation im Gazastreifen. Die drei offiziellen Besuche unterstreichen zugleich die Eröffnung neuer Perspektiven für politische, wirtschaftliche und humanitäre Zusammenarbeit in einer Region im Wandel.


Irak, Stabilität und Partnerschaft
Nach seinem offiziellen Besuch in Jordanien am 22. Oktober (siehe Medienmitteilung) besuchte Bundesrat Cassis den Irak am 23. und 24. Oktober. In Bagdad traf er den irakischen Aussenminister Fuad Hussein sowie Premierminister Mohammed Shia Al-Sudani. Bundesrat Cassis würdigte die Rückkehr zur Stabilität im Irak und die zunehmende Rolle des Landes als Stabilitätsanker in der Region. Gegenstand der Gespräche waren die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten, darunter der amerikanische 20-Punkte-Friedensplan für Gaza, die neue syrische Regierungsführung und die Situation im Nachbarland Iran. Auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Wassermanagement im Rahmen der Initiative «Blue Peace Middle East» wurde thematisiert – eine integrierte Herangehensweise, die Wasserdiplomatie, politischen Dialog und regionale Kooperation verbindet.

Der EDA-Vorsteher und der irakische Aussenminister hoben zudem die positive Entwicklung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen hervor: Im Jahr 2024 stieg das bilaterale Handelsvolumen gegenüber dem Vorjahr um 9.1%. Der wirtschaftliche Aufschwung im Irak eröffnet Schweizer Unternehmen insbesondere Chancen in den Bereichen Energie, Infrastruktur und Gesundheit.

Während seines Besuchs weihte Bundesrat Cassis die neue Schweizer Botschaft in Bagdad ein, die nach mehr als dreissigjähriger Abwesenheit wiedereröffnet wurde. In Anwesenheit von Nationalratspräsidentin Maja Riniker empfing der EDA-Vorsteher Mitglieder der Schweizer Gemeinschaft sowie Vertreterinnen und Vertreter der irakischen Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft. Diese Wiedereröffnung symbolisiert die dauerhafte Rückkehr der Schweiz in die Region, um die Interessen der Schweiz in der neuen Stabilitätsdynamik, die den Irak prägt, bestmöglich zu vertreten.

Kuwait: 60 Jahre diplomatische Beziehungen
Am 25. Oktober 2025 wurde der EDA-Vorsteher vom kuwaitischen Aussenminister Abdullah Ali Al- Yahya und Seiner Hoheit Sheikh Nasser Al Sabah empfangen. Die Gespräche boten Gelegenheit, eine Bilanz der bilateralen Beziehungen vorzunehmen, insbesondere in wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Hinsicht. Auch die geopolitische Lage in der Region stand auf der Tagesordnung, insbesondere die Situation in Gaza und am Persischen Golf.

Im Beisein Seiner Hoheit Sheikhs Nasser Al Sabah und der Nationalratspräsidentin Riniker weihte Bundesrat Ignazio Cassis das neue Schweizer Botschaftsgebäude ein. Diese Feier markierte zugleich das 60-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen der Schweiz und Kuwait. Das moderne, energieeffiziente Gebäude steht für die Absicht der Schweiz, langfristige und vertrauensvolle Beziehungen zu Kuwait und den Staaten des Golfes weiter zu festigen.

Schweizer Diplomatie in Bewegung
Diese Reise durch den Nahen Osten – von Amman über Bagdad bis Kuwait – spiegelt die praktische Diplomatie der Schweiz: nahe bei den regionalen Akteuren, engagiert für die Wahrung eigener Interessen, den Frieden und die humanitären Werte.


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--- ENDE Pressemitteilung Ignazio Cassis im Irak und Kuwait: Neue Chancen und Partnerschaften ---

Über Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA:

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA koordiniert und gestaltet im Auftrag des Bundesrats die Schweizer Aussenpolitik, verfolgt die aussenpolitischen Ziele, wahrt die Interessen des Landes und fördert Schweizer Werte. Departementsvorsteher ist seit dem 1. November 2017 Bundesrat Ignazio Cassis.

Das EDA verfügt über rund 170 sogenannte Aussenstellen rund um Globus. Zu diesen Aussenstellen zählen Botschaften, Konsulate, Kooperationsbüros und ständige Missionen bei internationalen Organisationen.

Die Zentrale des EDA befindet sich in Bern und gliedert sich in ein Generalsekretariat, ein Staatssekretariat und vier Direktionen.


Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


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