Rund ums Thema Wohnen kommt es am häufigsten zu Rechtsstreiten

25.09.2025 | von Touring Club Suisse (TCS)

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


25.09.2025, Der neueste TCS-Streitbarometer zeigt, dass die Zahl der Rechtsstreitigkeiten im Jahr 2024 gegenüber 2019 zurückgegangen ist. Im Umfeld der Mietwohnung oder des Eigenheims kommt es aber immer noch häufig zu rechtlichen Auseinandersetzungen, bei denen die Rechtsschutzversicherung des TCS gefragt ist. Von den untersuchten Landesregionen stammen die meisten Fälle aus der Genferseeregion.


Die Schweizer Bevölkerung ist weniger streitlustig als vor fünf Jahren. Das zeigt eine umfassende Auswertung der TCS Rechtsschutzversicherung. Für den TCS Streitbarometer wurden rund 1,1 Mio. Policen aus dem Jahr 2024 untersucht. Insgesamt 17,7 Prozent der Versicherten waren in einen Rechtsfall verwickelt, der zu einer Schadensmeldung führte. Gegenüber dem TCS-Streitbarometer aus dem Jahr 2019 bedeutet dies einen Rückgang von 8 Prozent.

Mehr Streitigkeiten zu Konsum & Internet

Am meisten Rechtsstreite gibt es im Bereich Wohnen (Miete und Eigentum). Diese Streitigkeiten machen fast einen Drittel aller Fälle aus. Nach dem Spitzenreiter Wohnen folgen Rechtsfälle aus dem Bereich Konsum & Internet, in dem es, entgegen dem Gesamt-Trend, sogar eine kleine Steigerung gab. Auf dem dritten Platz folgt der Bereich Gesundheit & Versicherungen.

Blickt man in die Regionen, zeigt sich, dass in der Genferseeregion besonders gerne Rechtsstreitigkeiten ausgefochten werden. Gegenüber dem Jahr 2019 gab es sogar eine kleine Zunahme, im Gegensatz zu den teilweise deutlichen Rückgängen in den anderen sechs Regionen. Am wenigsten Streitfälle gab es in der Zentralschweiz.

Frauen lösen mehr Rechtsfälle aus als Männer

Die Auswertung des TCS zeigt, dass Frauen etwas mehr Rechtsfälle auslösen als Männer. In den Bereichen Konsum & Internet, Gesundheit & Versicherungen sowie Mobilität sind die Männer allerdings in der Überzahl. Rechtsstreite können ins Geld gehen, insbesondere wenn man über keine Rechtsschutzversicherung verfügt. Am teuersten sind Rechtsfälle aus dem Bereich Arbeit, die häufig Kosten im fünfstelligen Bereich verursachen. Der teuerste Fall in dieser Kategorie schlug mit knapp 73'000 Franken zu Buche. Der teuerste Streitfall stammt jedoch aus dem Bereich Gesundheit & Versicherungen und betrug 305'000 Franken. Dass jene Rechtsfälle eher hohe Kosten verursachen, hängt womöglich auch mit der Streitdauer zusammen. Im Schnitt dauerte es bei Fällen aus dem Bereich Gesundheit & Versicherungen 315 Tage, bis der Streit beigelegt war.

Junge schätzen die Rechtsauskünfte von lex4you.ch

Neben den behandelten Rechtsstreitigkeiten leistet der TCS über die Plattform lex4you.ch auch zahlreiche Rechtsauskünfte. Diese Dienstleistung wird insbesondere von jüngeren Personen stark nachgefragt. Die Auskünfte sind niederschwellig und haben einen präventiven Charakter. Wie bei den Rechtsfällen ist der Bereich Wohnen am stärksten vertreten.

Infos zur Studie

Die Auswertungen basieren auf dem Kundenportfolio der TCS Rechtsschutzversicherung in den Bereichen Verkehrsrechtsschutz, Privatrechtsschutz, Gebäuderechtsschutz, Internet Schutzbrief und ETI Schutzbrief mit insgesamt rund 1,1 Mio. Policen. Sie beziehen sich auf Rechtsfälle, die im Jahr 2024 eröffnet (bezüglich Frequenz) beziehungsweise abgeschlossen (bezüglich Kosten und Dauer) wurden.

Pressekontakt:

Vanessa Flack, Mediensprecherin TCS

Tel. 058 827 34 41 | vanessa.flack@tcs.ch



--- ENDE Pressemitteilung Rund ums Thema Wohnen kommt es am häufigsten zu Rechtsstreiten ---

Über Touring Club Suisse (TCS):

Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.


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