Schweizer Diplomatinnen und Diplomaten tauschen sich in Bern über aussenpolitische Herausforderungen aus

18.08.2025 | von Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


18.08.2025, Die Konferenz der Botschafterinnen und Botschafter der Schweiz findet vom 18. bis zum 22. August 2025 in Bern statt. Auf dieser einzigartigen Plattform haben Diplomatinnen und Diplomaten die Möglichkeit, sich über den geopolitischen Kontext auszutauschen und sich mit der Schweizer Innenpolitik zu befassen. Auf Einladung von Bundesrat Ignazio Cassis nimmt dieses Jahr der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit Italiens, Antonio Tajani, an der Konferenz teil.


Das Thema der diesjährigen Botschafterkonferenz spiegelt die aktuelle geopolitische Lage wider: «Die Welt ist ver-rückt. Die Schweiz am Scheideweg». Über 220 Diplomatinnen und Diplomaten, die in Bern oder weltweit im Einsatz sind, tauschen sich während fünf Tagen über die aktuellen Herausforderungen der Schweizer Aussenpolitik aus. Dieses einzigartige Treffen bietet Gelegenheit für Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern des gesamten Aussennetzes, dem über 170 Vertretungen angehören. Gleichzeitig kann ihr Know-how und ihre Erfahrung gewinnbringend genutzt werden.

Die Konferenz fokussiert sich auf Themen wie Sicherheitspolitik, neue und disruptive Technologien, das internationale Genf sowie die Auswirkungen der geopolitischen Lage auf die Schweizer Wirtschaft. In regionalen und thematischen Workshops werden das Weltgeschehen sowie aktuelle Dossiers besprochen, darunter der Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) im Jahr 2026 und die Lage im Nahen Osten.

Italiens Aussenminister nimmt an der Konferenz teil
Ehrengast der diesjährigen Botschafterkonferenz ist der stellvertretende Ministerpräsident Italiens, Antonio Tajani. Der Minister für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit trifft am Dienstag, den 19. August, Bundesrat Ignazio Cassis und das diplomatische Korps der Schweiz. Am Rande der Veranstaltung sind Gespräche zwischen den beiden Aussenministern über die Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien und die globalen Herausforderungen geplant. Zur Diskussion stehen auch die bilateralen Beziehungen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Italien, insbesondere im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen 2026, sowie die erste Konferenz der Italophonie, die im November 2025 in Rom stattfindet. Weitere Gesprächsthemen sind die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU sowie das Weltgeschehen und die Sicherheit auf dem europäischen Kontinent.

Der offizielle Arbeitsbesuch des italienischen Aussenministers folgt auf seinen Besuch beim Locarno Film Festival im letzten Jahr, bei dem er gemeinsam mit dem EDA-Vorsteher am Tag der Diplomatie teilgenommen hat. Bundesrat Ignazio Cassis war seinerseits im Dezember 2024 Gast an der Konferenz der Botschafterinnen und Botschafter Italiens in Rom. «Der Besuch von Aussenminister Tajani bietet die Gelegenheit, eine externe Perspektive in unsere Konferenz einzubringen, nämlich die eines Nachbarlandes, das eine unserer Nationalkulturen teilt. In einem angespannten geopolitischen Umfeld ist der Ideenaustausch zwischen Partnern wichtiger denn je», betont Bundesrat Ignazio Cassis.

Bedeutung des Austauschs zwischen dem diplomatischen Korps und dem Bundesrat
Die Konferenz bietet den Diplomatinnen und Diplomaten im Aussennetz jedes Jahr Gelegenheit, sich dank Beiträgen aller Bundesratsmitglieder und anschliessenden Gesprächen mit innenpolitischen Themen zu befassen. Auf dem Programm steht wie üblich ein Ausflug. Dieses Jahr wird er von Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter organisiert und führt in den Kanton Thurgau.

Die Konferenz der Botschafterinnen und Botschafter geht auf das Jahr 1887 zurück. Während des Zweiten Weltkriegs gab es einen Unterbruch, und ab 1945 wurden die Konferenzen wieder fortgesetzt.



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Über Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA:

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA koordiniert und gestaltet im Auftrag des Bundesrats die Schweizer Aussenpolitik, verfolgt die aussenpolitischen Ziele, wahrt die Interessen des Landes und fördert Schweizer Werte. Departementsvorsteher ist seit dem 1. November 2017 Bundesrat Ignazio Cassis.

Das EDA verfügt über rund 170 sogenannte Aussenstellen rund um Globus. Zu diesen Aussenstellen zählen Botschaften, Konsulate, Kooperationsbüros und ständige Missionen bei internationalen Organisationen.

Die Zentrale des EDA befindet sich in Bern und gliedert sich in ein Generalsekretariat, ein Staatssekretariat und vier Direktionen.


Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


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