Heute werden rund 30 bis 40 Prozent der TV-Inhalte in der Schweiz zeitversetzt konsumiert - Tendenz steigend. Replay-Ads bieten die Möglichkeit, den damit verbundenen Rückgang im klassischen TV- Werbemarkt mindestens teilweise zu kompensieren. Bei der Weiterentwicklung des nun in der Branche vereinbarten einheitlichen Modells wurde eine möglichst nutzerfreundliche Umsetzung angestrebt, die sich am veränderten Sehverhalten orientiert. So wird die Werbung gezielt beim Start, Pausieren oder Vorspulen von Inhalten eingeblendet - präzise einsetzbar, an die heutigen Nutzungsgewohnheiten angepasst und mit punktgenauem Wiedereinstieg in das Programm.
Private Sender als Wegbereiter
Bereits seit Oktober 2022 setzen private TV-Gruppen wie CH Media, Seven.One Entertainment Group und RTL Deutschland auf das Replay-Modell - mit Erfolg. Dank der Weiterentwicklung gemeinsam mit den Verbreitern und den Vermarktern wird das Produkt für Werbetreibende nochmals attraktiver gestaltet. Ab November 2025 wird Replay-Werbung erstmals auch von der SRG mitgetragen - ein bedeutender Schritt hin zu einer flächendeckenden Branchenlösung, welche den Medienplatz nachhaltig stärkt. "Was wir 2022 als wirtschaftlich notwendige Innovation begonnen haben, wurde nun von der Branche gemeinsam weiterentwickelt - ein klares Bekenntnis zur Stärkung des TV-Werbemarkts in der Schweiz", sagt Wolfgang Elsässer, Präsident des Verbands Schweizer Privatfernsehen VSPF. "Für die SRG ist es ein Anliegen, den Schweizer Medienplatz als Ganzes zu stärken - dazu gehört auch der Werbemarkt", ergänzt Walter Bachmann, Generalsekretär der SRG.
Einheitliche Umsetzung über alle Plattformen
Die technische Ausführung erfolgt wie bis anhin plattformübergreifend durch alle an der Branchen- lösung teilnehmenden Verbreiter, darunter Swisscom, Sunrise, Quickline, Salt, Zattoo und Teleboy. Die Geschäftsführer der beiden Verbreiterverbände, Swissstream und Suissedigital, Patrick Dehmer und Simon Osterwalder, halten fest: "Die Replay-Branchenlösung zeigt, dass ein tragfähiger Interessensausgleich ohne Regulierung möglich ist und dabei kundenfreundliche und wirtschaftlich stabile Lösungen zwischen den Akteuren gefunden werden können."
Über den VSPF
Der VSPF / ATPS ist der Interessenverband für Privatfernsehsender ohne Konzession und Gebührenanteil, die sich an ein nationales Schweizer Publikum richten und sich durch Werbung finanzieren.
Über SRG SSR
Die SRG ist die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft. Sie umfasst fünf Unternehmenseinheiten (RSI, RTR, RTS, SRF, SWI swissinfo.ch), die Generaldirektion sowie die Tochtergesellschaft SWISS TXT.
Über Swissstream
Swissstream ist der als Verein organisierte Verband der Schweizer Streaming Anbieter. Zu seinen Mitgliedern zählen massgebliche Telekommunikationsunternehmen, welche über ihre Kommunikationsnetze Radio- und Fernsehprogramme weiterverbreiten.
Über Suissedigital
Suissedigital ist der Wirtschaftsverband der Schweizer Kommunikationsnetze. Ihm sind rund 160 privatwirtschaftlich wie auch öffentlich-rechtlich organisierte Unternehmen angeschlossen, die über drei Millionen Haushalte mit Radio, TV, Internet, Telefonie und weiteren Angeboten versorgen.
Medienkontakte:
VSPF:
Ute von Moers
SRG:
Gianna Blum
058 136 21 21
Swissstream:
Patrick Dehmer
044 289 80 00
Suissedigital:
Matthias Lüscher
031 328 27 28
Die SRG ist ein öffentliches und unabhängiges Medienhaus, das einen multimedialen Service public in allen Landesteilen und -sprachen erbringt. Sie ist auch ein Verein und dadurch fest in der Gesellschaft verankert.
Die SRG versorgt die ganze Bevölkerung der Schweiz mit einem attraktiven und vielfältigen TV-, Radio- und Onlineangebot zu Information, Kultur, Bildung, Unterhaltung und Sport. Das Angebot fördert die Meinungsbildung und Meinungsvielfalt in der Schweiz und leistet einen wichtigen Dienst an die Gesellschaft.
Das Bundesgesetz über Radio und Fernsehen (RTVG) und die Konzession des Bundesrats verpflichten die SRG zu einem gesellschaftlichen Service-public-Auftrag.
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