Im Gästebuch, das im Foyer des Stapferhauses aufliegt, stehen Kommentare wie «Eindrückliche Ausstellung! Informativ, berührend, hoffnungsvoll.» Besucher:innen aller Altersklassen kommen ins Stapferhaus, um sich mit Fragen wie «Wem vertraust du dich an?» oder «Wie gesund ist gesund genug?» auseinanderzusetzen. 82'508 Menschen haben die Ausstellung bisher gesehen, darunter rund 15'700 Schülerinnen und Schüler aus 885 Schulklassen aller Stufen. Ein Erfolg ist auch die Publikation, die das Stapferhaus begleitend zur Ausstellung herausgebracht hat. 2’500 Exemplare von «Hauptsache gesund? 33 Fragen, 111 Antworten» wurden im Museumsshop bereits verkauft.
«Wir haben das Thema Gesundheit gewählt, weil es uns alle persönlich betrifft und wir als Gesellschaft vor grossen Fragen rund um Gesundheit stehen. Eine Ausstellung zu machen, die das Thema unterhaltsam und tiefgründig zur Diskussion stellt und für Menschen mit unterschiedlichsten Erfahrungen funktioniert, war eine Herausforderung. Umso mehr freuen wir uns über das grosse Interesse und die vielen schönen Reaktionen», sagt Sonja Enz, Co-Leiterin des Stapferhauses.
Mit der Frage «Wie geht es dir?» beginnt der interaktive Parcours durch das Stapferhaus. Auf zwei Etagen entdecken die Besucher:innen unzählige Fakten über Gesundheit. Sie setzen sich mit ihrem persönlichen Befinden auseinander, aber auch mit der Frage, wie es um die gesellschaftliche Gesundheit und das Gesundheitssystem steht.
Das spielerische Erkunden an vielen Stationen macht die Ausstellung unterhaltsam. So können die Besucher:innen im Kapitel über Ernährung wahlweise proteinreiche Heuschrecken oder zuckerhaltige Schokopillen verkosten. 12 Kilogramm der gerösteten Insekten wurden seit der Eröffnung schon verzehrt – allerdings auch 76 Kilo Schokolade.
Im Rahmenprogramm der Ausstellung erwartet die Besucher:innen weiterhin ein grosser Themenreichtum: von der Living Library über Drogen und ihre Wirkung (18.09.) über ein Podium mit dem Schwerpunkt Diagnosestellung (02.10.) bis hin zum Gruppentherapie-Experiment (09. und 16.10.). Die bisherigen Veranstaltungsreihen werden auch im Verlängerungszeitraum fortgeführt. Informationen zu allen aktuellen Programmpunkten und einen Podcast gibt es auf stapferhaus.ch.
Hauptsache gesund. Eine Ausstellung mit Nebenwirkungen
Gesundheit ist das grosse Versprechen unserer Zeit. Für sie tun wir fast alles. Wir tracken und trainieren, essen Superfood und Spurenelemente. Wir vertrauen auf neueste Forschung und setzen auf Spitzenmedizin. Mit Erfolg: wir werden so alt wie nie zuvor.
Gleichzeitig stehen wir vor gewichtigen Fragen. Wie gehen wir mit Krankheit um? Wie gesund ist gesund genug? Wer ist für Gesundheit verantwortlich und wer bezahlt den Preis? Ein interaktiver Parcours, stimmungsaufhellend, rezeptfrei und ohne Überweisung.
Verlängert bis Sonntag, 28. Juni 2026.
Auszug aus dem Rahmenprogramm:
Living Library: Drogen. Über wirkmächtige Substanzen
Donnerstag, 18. September 2025, 18 Uhr
Drogen wirken auf unser Gehirn und verändern unser Bewusstsein. Zu viel gewisser Substanzen ist tödlich, aber können Drogen auch gesund sein? Was macht es mit der Gesundheit, abhängig von Alkohol oder Heroin zu sein? Und wo liegt die Grenze zwischen legalem Medikament und illegaler Droge?
Mit:
Podiumsgespräch: Diagnosen. Wer bestimmt eigentlich, was krank und gesund ist?
Donnerstag, 02. Oktober 2025, 17.30 Uhr
Woran machen Sie fest, ob Sie krank oder gesund sind – an der ärztlichen Diagnose, der Ziffer auf dem Fieberthermometer oder dem eigenen Gefühl? Der Blick auf Gesundheit und Krankheit verändert sich im Laufe der Zeit. Was treibt diese Entwicklung an? Was sagen Diagnosen über unsere Gesellschaft? Und weshalb melden wir uns lieber wegen einer Grippe krank als wegen einer depressiven Verstimmung?
In Kooperation mit der Klinik Barmelweid im Rahmen der Aktionstage psychische Gesundheit Kanton Aargau.
Auf dem Podium:
Diese Veranstaltung wird in Gebärdensprache (DSGS) gedolmetscht.
Vom Ich zum Wir. Ein Gruppenexperiment an zwei Abenden
In Kooperation mit der Klinik Barmelweid
Donnerstag, 9. und 16. Oktober 2025, 19 Uhr
Die Teilnahme an beiden Terminen ist Voraussetzung.
Sich verbunden zu fühlen ist nachweislich entscheidend für unsere Gesundheit. Aber immer mehr Menschen haben den Eindruck, dass wir als Gesellschaft auseinanderdriften. Wie kommen wir miteinander in Kontakt? Wann fühlen wir uns zugehörig? Wie wird aus vielen Ichs ein Wir? Und wollen wir das überhaupt?
Das Stapferhaus lädt ein zu zwei Abenden der besonderen Art, inspiriert von Methoden der Gruppentherapie – mit Tiefgang, aber ohne therapeutische Absicht. Die Teilnehmer:innen kommen ins Gespräch über das, was uns verbindet und was uns trennt. Ein Experiment mit offenem Ausgang, Selbsterkenntnis versprochen.
Unter Anleitung von:
Das Stapferhaus dankt seinen Partner:innen für die Unterstützung:
Öffentliche Unterstützer:innen
Kanton Aargau; Stadt Lenzburg und Ortsbürgergemeinde Lenzburg; Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
Stapferhaus-Partner:innen
UBS; Walter Haefner Stiftung; Vontobel Stiftung, Monique Bär; SKKG Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte; Die Mobiliar
Projekt-Partner:innen «Hauptsache gesund»
Swisslos-Fonds Kanton Aargau; Gesundheitsförderung Schweiz; Galenica; Beisheim Stiftung; Asuera Stiftung; Lebensraum Aargau – die gemeinnützige Stiftung der AKB; Ernst Göhner Stiftung; Migros Kulturprozent; F. G. Pfister Kultur- und Sozialstiftung; Max Kohler Stiftung; Fondation Sana; Römisch- Katholische Kirche im Aargau; Reformierte Kirche Aargau
Kontakt
Julia
Kamperdick
Leitung Kommunikation & Marketing
+41 62 886 62 40
Das Stapferhaus verhandelt mit seinen grossen Themenausstellungen relevante
Fragen der Gegenwart: vom Thema Zeit über Geld bis zu Heimat und Fake. An diesem
Ort des Dialogs, der Inspiration und der spielerischen Erkenntnis sind alle willkommen:
Jung und Alt, Expertinnen und Laien, Befürworter und Gegnerinnen. Alle, die unsere
Zeit und sich selbst verstehen wollen.
Das Stapferhaus Lenzburg wurde 1960 gegründet und ist heute eine Kultureinrichtung
des Kantons Aargau mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia,
der Stadt Lenzburg sowie privaten Stiftungen,
Gönnern und Sponsoren.
Am 1. April 2007 wurde das Stapferhaus von der Einfachen Gesellschaft in eine
Stiftung umgewandelt.
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