Asylstatistik Juni 2025 - Staatssekretariat für Migration SEM

23.07.2025 | von Staatssekretariat für Migration SEM

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


23.07.2025, Bern-Wabern — Im Juni 2025 haben 2213 Personen ein Asylgesuch in der Schweiz gestellt. Dies entspricht einer Zunahme von rund neun Prozent gegenüber dem Vormonat. Damit dürfte der übliche saisonbedingte Anstieg der Asylgesuche begonnen haben. Erfahrungsgemäss nimmt die Anzahl Asylgesuche im Verlauf des Spätherbstes wieder ab.


Die Zahl der neuen Asylgesuche hat im Juni 2025 gegenüber dem Vormonat um 188 zugenommen. Die wichtigsten Herkunftsländer waren Afghanistan (456), Eritrea (430) und die Türkei (221). Weiter entfielen 214 Asylgesuche auf somalische und 157 auf algerische Staatsangehörige.

Trotz der Zunahme im Juni liegt die Anzahl Asylgesuche im ersten Halbjahr 2025 noch immer um knapp 18 Prozent hinter derselben Vorjahresperiode zurück. In Erwartung saisonbedingter, steigender Asylgesuchszahlen hat das SEM Anfang Juli aber entschieden, drei temporär geschlossene Bundesasylzentren (BAZ) in den nächsten Wochen vorausschauend wieder in Betrieb zu nehmen.

Die 2213 im Juni gestellten Asylgesuche setzten sich zusammen aus 1889 Primär- sowie 324 Sekundärgesuchen. Bei Letzteren handelt es sich um Geburten, Familiennachzüge oder Mehrfachgesuche. Damit hat die Anzahl Primärgesuche gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 34 Prozent zugenommen.

Im Juni 2025 konnte das SEM erstinstanzlich über 2457 Asylgesuche entscheiden, knapp einem Viertel der Asylsuchenden wurde Asyl gewährt. Insgesamt verliessen 872 Personen ohne Aufenthaltsrecht die Schweiz kontrolliert, davon 559 selbständig. 313 Personen wurden polizeilich in ihren Herkunftsstaat, den zuständigen Dublin-Staat oder einen Drittstaat begleitet. Hinzu kamen 971 unkontrollierte Abreisen. Weiter befanden sich per Ende Mai 5390 Personen in der Rückkehrunterstützung.


Medienkontakt:
Information und Kommunikation SEM
medien@sem.admin.ch

--- ENDE Pressemitteilung Asylstatistik Juni 2025 - Staatssekretariat für Migration SEM ---

Über Staatssekretariat für Migration SEM:

Das Staatssekretariat regelt, unter welchen Bedingungen jemand in die Schweiz einreisen, hier leben und arbeiten darf – und es entscheidet, wer hier Schutz vor Verfolgung erhält.

Gemeinsam mit den Kantonen organisiert das Staatssekretariat die Unterbringung der Asylsuchenden und die Rückkehr der Personen, die keinen Schutz benötigen.

Zudem koordiniert das Staatsekretariat die Integrationsarbeit, ist auf Bundesebene für die Einbürgerungen zuständig und engagiert sich auf internationaler Ebene für eine wirksame Steuerung der Migrationsbewegungen.

Das ehemalige Bundesamt für Migration BFM ist am 1. Januar 2005 aus der Fusion des Bundesamtes für Flüchtlinge BFF und des Bundesamtes für Zuwanderung, Integration und Auswanderung IMES entstanden.

Seit dem 1. Januar 2015 heisst die Behörde Staatssekretariat für Migration. Diese Neuerung trägt der wachsenden Bedeutung und dem umfangreicheren Aufgabenbereich Rechnung.


Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


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