Wildcampen: Was darf man und was nicht?

03.06.2025 | von Touring Club Suisse (TCS)

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


03.06.2025, Vernier/Ostermundigen (ots) - Wer an Wochenenden oder in der Ferienzeit auf Campingtour ist, will nicht zwingend auf einem Campingplatz übernachten und sucht mehr Nähe zur Natur. Grundsätzlich ist Wildcampieren in der Schweiz nicht verboten. Aber, das heisst nicht, dass es überall erlaubt ist. Unkonventionelle Campingplätze mit Waldfläche bieten idyllische und ruhige Alternativen mit Infrastruktur.


Das Übernachten in der Natur vermittelt etwas Abenteuerliches. Unter dem Begriff "Wildcampen" versteht man das Campieren oder Zelten an nicht ausgewiesenen Orten ausserhalb von Campingplätzen. Beim Biwaken wird ganz auf ein "Dach" über dem Kopf verzichtet und unter freiem Himmel übernachtet. Grundsätzlich ist Wildcampieren in der Schweiz nicht verboten, es gilt aber, ein paar Regeln zu beachten.

Nicht nur von Kanton zu Kanton verschieden

Geregelt ist das Wildcampen in der Schweiz nicht kantonal, sondern es kann von Gemeinde zu Gemeinde verschieden sein. Am besten man erkundigt sich lokal bei der jeweiligen Gemeinde oder der Polizei bevor man sein Zelt aufstellt. Im Falle eines Privatgrundstücks ist der Eigentümer oder die Eigentümerin zu kontaktieren. Keine Ausnahme gibt es in Naturschutzgebieten, in Jagdbanngebieten oder in Wildruhezonen. Hier kann überall nicht wild gecampt werden.

Wer die Nähe zur Natur sucht, sollte sie auch respektieren. Bei einem geeignetes Plätzchen ist Rücksicht auf Wildtiere zu nehmen und vor allem Lärm zu vermeiden. Auch das Feuermachen ist meist nicht erlaubt, schon gar nicht wenn Waldbrandgefahr herrscht. Bei einem allenfalls aufkommenden Unwetter, ist besser auf Wildcampen zu verzichten. Und schliesslich das Wichtigste: Auf keinen Fall dürfen Essensreste zurückbleiben und überhaupt ist sämtlicher Abfall mitzunehmen.

Alternative: unkonventionelle Campingplätze

Wildcamperinnen und -camper, die nicht ganz auf eine gewisse Infrastruktur verzichten möchten, aber doch das Unkonventionelle suchen, finden bei ausgewählten TCS Campingplätzen naturnahe und ruhige Alternativen. Zum einen im Bündnerland mit den Campings in Disentis mit Badesee, Thusis am Hinterrhein oder in Scuol. Diese Anlagen ermöglichen Camping im Wald in naturbelassener Umgebung. Auch der Tessiner Campingplatz in Gordevio direkt an der Maggia bietet ein abenteuerliches Erlebnis oder der idyllisch am Brienzersee gelegene Camping Boenigen sowie im Westschweizerischen Orbe im Norden des Kantons Waadt, wo das Campen im Pinienwald und der Blick auf die Weinberge ein besonderes Erlebnis ermöglicht.

Pressekontakt:
Vanessa Flack
Mediensprecherin TCS
Tel. 058 827 34 41
vanessa.flack@tcs.ch



--- ENDE Pressemitteilung Wildcampen: Was darf man und was nicht? ---

Über Touring Club Suisse (TCS):

Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.


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