Zwischen Förderbändern und Barcode-Scannern: ein Selbstversuch im Logistik­­zentrum

28.05.2025 | von Galexis AG

Uhr Lesedauer: 4 Minuten


28.05.2025, Was passiert, wenn ein Büroangestellter in die Welt der Logistik eintaucht? Ein Mitarbeiter der Kommunikation hat es getestet und einen Abend im Logistikzentrum der Galexis verbracht, zwischen surrenden Gabelstaplern und unzähligen blauen Boxen.


Es ist kurz nach 16 Uhr, der praktisch leere Regionalzug von Langenthal hält pünktlich «auf Verlangen» an der Haltestelle Niederbipp Industrie. Ich bin gespannt, was mich heute Abend erwartet, mein Auftrag: Einsatz im Logistikzentrum der Galexis, kommissionieren. Als «Bürogummi» eine ganz neue Erfahrung. Nur eine Viertelstunde später stehe ich bereits im riesigen Logistikzentrum der Galexis. Es surrt, summt, piepst, rasselt, klirrt. Ich sehe Gabelstapler umherschwirren, Menschen an sehr langen Förderbändern und unzählige blaue Boxen, mehr oder weniger gefüllt mit vielen Produkten.

Ein bisschen Science-Fiction – und ganz viele Boxen
Und dann geht’s bereits los: Ich werde ausgerüstet mit einem Handscanner. Mit diesem Gerät am Unterarm fühle ich mich ziemlich wichtig und erinnere mich an meine Zeit als Science-Fiction-Filmfan. Zuständig für einen Bereich von Regalen werde ich Bestellboxen von Arztpraxen, Apotheken oder Heimen mit den Produkten aus «meinen» Regalen befüllen. Bis zu zwei Mal täglich können die Unternehmen Produkte liefern lassen. Sobald ich den Barcode auf der Box per Zeigefingerscanner – das Laserschwert sozusagen – abscanne, zeigt mir der Bildschirm am Handgelenk, welches Produkt aus meinem Sektor in die Box soll und wo ich es finde. Dann geht die Box auf ihre Reise zu anderen Sektoren, bis sie gefüllt mit allen bestellten Produkten verschweisst und versendet wird.

Zu Beginn ist meine Aufgabe eine grössere Produkte-Suchaktion, bald schon aber spüre ich die Routine und weiss: Perskindol ist dort unten in Box C12, Algifor hinter mir in Schachteln und die Babynahrung gleich daneben. «Ich weiss bei jedem Produkt, wo es sich befindet – kein Wunder nach fast fünf Jahren im Logistikzentrum», sagt Rabije Nebiji. Und das merkt man, denn sie schaut nur kurz auf das Gerät am Handgelenk und schon ist sie unterwegs in die richtige Richtung. Ich bin fasziniert. Immer wieder kreuzen sich unsere Blicke mit einem Lächeln, besonders dann, wenn sie realisiert, dass ich mal wieder in Richtung falsches Gestell laufe.

Die grosse Heraus­forderung: Monotonie versus Konzen­tration
Es ist ein gutes Gefühl, hier zu sein und mitzuhelfen beim Kommissionieren. Jede Box, die ich befülle, dient einem guten Zweck, jedes Produkt, das ich reinlege, trägt zum Wohlbefinden von Menschen irgendwo in der Schweiz bei. Und ich fühle mich sehr gut aufgehoben bei den Mitarbeitenden, nicht nur bei Rabije, die mich herzlich unterstützt, wenn ich – mal wieder – aus Versehen eine Box zu früh losgeschickt oder das Förderband blockiert habe. Und das ist die grosse Herausforderung: Es ist höchste Konzentration gefragt. Das System am Unterarm zeigt mir Fehler zwar sofort an. Aber je mehr Fehler und damit Zeitverlust, desto mehr Boxen reihen sich in meinem Sektor auf dem Förderband aneinander. Es lohnt sich also, bei der Sache zu sein.

Spezielle Behandlung von Betäubungs­mitteln
Und bereits ist es kurz vor 21 Uhr, meine Schicht endet. Die Zeit fliegt unglaublich beim Kommissionieren, zumindest als Anfänger, wenn alles neu und spannend ist. Rabije als routinierte Mitarbeiterin sieht das etwas anders: «Manchmal vergeht die Zeit fast nicht, zum Glück haben wir in Pausen immer wieder etwas zu lachen untereinander oder können in einem anderen Sektor arbeiten, das bringt Abwechslung in den Alltag.»

Zum Schluss erhalte ich eine kurze Führung. Ein Sektor, der mich dabei besonders beeindruckt, ist jener mit Betäubungsmitteln oder teuren Produkten wie Parfüms. Nur wenige autorisierte Personen haben Zugang zu diesem speziell überwachten Bereich. Jede Bewegung der Produkte muss – von Gesetzes wegen – genau dokumentiert und nachverfolgt werden. So wird sichergestellt, dass es zu keinem Missbrauch kommt.

Kaum sitze ich wieder im Zug, spüre ich meine müden Beine und die schweren Augendeckel. Die vier Stunden waren anstrengend, aber eine wertvolle Erfahrung – im Herzen der sicheren Medikamentenversorgung der Schweiz.


Medienkontakt:
Iris Müller
Chief Communications Officer
058 852 85 17
media@galenica.com

--- ENDE Pressemitteilung Zwischen Förderbändern und Barcode-Scannern: ein Selbstversuch im Logistik­­zentrum ---

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Galexis, ein Unternehmen der Galenica Gruppe erbringt als Marktführerin in der Gesundheitslogistik integrierte Dienstleistungen – schweizweit. Als führende Pharmagrossistin in der Schweiz gewährleisten wir die termingerechte und flächendeckende Medikamentenversorgung im ganzen Land.

Gemeinsam mit unseren zwei leistungsstarken Distributionszentren und einem umfassenden Produkte- und Dienstleistungsangebot sind wir der ideale starke Partner für unsere Kunden: Apotheken, Arztpraxen, Drogerien, Heime und Spitäler.


Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch


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