Der Stiftungsrat hat die neue Leitung für die Geschäftsstelle des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) gewählt. Ab 1. April 2025 übernehmen Katrin Milzow und Thomas Werder Schläpfer als Co- Direktion. Beide sind bereits Mitglied der Geschäftsleitung, sie als Leiterin Entwicklung der Forschung, er als Leiter Forschungsförderung. Mit dieser internen Nachfolgeregelung setzt der SNF auf Erfahrung und Kontinuität.
Das von einer externen Kaderselektionsagentur begleitete Bewerbungsverfahren wurde von einer durch den Stiftungsrat gewählten siebenköpfigen Wahlkommission durchgeführt. Die Kommission wurde von der Vizepräsidentin des Stiftungsrates, Astrid Epiney, präsidiert und setzte sich aus weiteren Mitgliedern des Stiftungsrates, Torsten Schwede, designierter Präsident des Forschungsrates, sowie zwei externen Experten zusammen. Im Rahmen des Verfahrens fanden Kontakte mit rund 80 (potenziellen) Kandidierenden statt, bevor die Wahl nach mehreren Gesprächen und Assessments auf Katrin Milzow und Thomas Werder Schläpfer als Co-Direktion fiel, die sich in dem hoch kompetitiven Verfahren klar durchsetzten. Sowohl die Persönlichkeiten als auch das Modell der Co-Direktion überzeugten die Wahlkommission in jeder Beziehung, und der Stiftungsrat folgte ihrem Vorschlag.
Jürg Stahl, Präsident des Stiftungsrats, zur Wahl: "Der SNF fördert die Spitzenforschung in der Schweiz und geniesst international hohes Ansehen. Diese starke Position wollen wir auch in einem anspruchsvoll gewordenen Umfeld halten. Mit der Co-Direktion der Geschäftsstelle setzen wir auf Kompetenz und Kontinuität; ich bin überzeugt, dass die bewusste und klare Verteilung der Aufgaben auf mehrere Schultern den SNF für die kommenden Etappen massgeblich stärkt."
Interne Lösung für Kontinuität
Katrin Milzow ist seit 2024 Mitglied der Geschäftsleitung und leitet die Entwicklung der Forschung des SNF. In dieser Funktion ist sie zuständig für die langfristige und thematische Forschungsförderung sowie für Querschnittsthemen wie Nachhaltigkeit, Chancengleichheit und die offene Wissenschaft. Ab 2008 baute sie die Abteilung Strategie des SNF auf und hat zum Bespiel die MehrjahresprogrammMae des SNF, die nationale Strategie für offene Forschungsdaten und die laufende Review der Nachwuchsförderung des SNF mitgestaltet. Sie ist Co-Leiterin des Internationalen Instituts für Forschung über Forschung (RORI). Nach Studien in Oxford und Brüssel promovierte sie im Bereich Europapolitik am IHEID in Genf.
Thomas Werder Schläpfer ist seit 2020 Mitglied der Geschäftsleitung und stellvertretender Direktor sowie Leiter Forschungsförderung des SNF. Er führt die Abteilungen Projekte, Karrieren, Internationale Zusammenarbeit sowie das Grant Management. Als Leiter Forschungsförderung verantwortet er die Weiterentwicklung und Vereinfachung der Forschungsförderungsprozesse. Von 2017 bis 2020 war er Leiter der Abteilung Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften des SNF. Während seiner neunjährigen Tätigkeit bei ABB war er in der angewandten Forschung und später als Entwicklungsleiter tätig und leitete dabei globale Teams. Er promovierte an der ETH Zürich im Bereich Rechnergestützte Wissenschaften.
Katrin Milzow und Thomas Werder Schläpfer werden am 1. April 2025 die Nachfolge von Angelika Kalt antreten, die per Ende März 2025 in den Ruhestand tritt.
Pressekontakt:
Jürg Stahl
Präsident des Stiftungsrats des
SNF
Tel: +41 31 308 23 87
E-Mail:
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) fördert im Auftrag des Bundes die Forschung in allen wissenschaftlichen Disziplinen, von Geschichte über Medizin bis zu den Ingenieurwissenschaften
Um die nötige Unabhängigkeit sicherzustellen, wurde der SNF 1952 als privatrechtliche Stiftung gegründet. Im Zentrum seiner Tätigkeit steht die Evaluation von Forschungsgesuchen. Mit der kompetitiven Vergabe öffentlicher Gelder trägt der SNF zur hohen Qualität der Schweizer Forschung bei.
In enger Zusammenarbeit mit Hochschulen und weiteren Partnern setzt sich der SNF dafür ein, dass sich die Forschung unter besten Bedingungen entwickeln und international vernetzen kann. Besondere Aufmerksamkeit schenkt der SNF dabei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Zudem übernimmt er im Rahmen von Evaluationsmandaten die wissenschaftliche Qualitätskontrolle von grossen Schweizer Forschungsinitiativen, die er nicht selbst finanziert.
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