Heute beginnt für Tausende von Schülerinnen und Schülern nach den Sommerferien wieder die Schule. Deshalb begleitet der TCS Kinder und Eltern auf dem Schulweg. Seit 1906 ist der TCS im Bereich der Verkehrssicherheit tätig. Er wendet sich auch an alle Verkehrsteilnehmenden, damit das neue Schuljahr ohne Gefahren starten kann.
Die Mobeeez - eine Initiative zur Verbesserung der Sicherheit von Kindern auf dem Velo
Viele Schülerinnen und Schüler fahren mit dem Velo zur Schule. Es hilft dem Kind dabei, sich selbstständiger zu bewegen, birgt jedoch auch Risiken. Deshalb ist es wichtig, das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu schärfen und sie besser auf verschiedenste Situationen vorzubereiten. Der TCS ermutigt Eltern, ihre Kinder bei den ersten Fahrten mit dem Velo zu begleiten und sie mit einer sicheren Route und heiklen Stellen vertraut zu machen. Die Wahl sicherer Strecken und genügend Zeit helfen dabei, Hektik und Stress zu vermeiden, denn diese Faktoren können zu Unfällen führen.
Um die Kinder auf das Velofahren vorzubereiten, ist die Polizei in den Schulen des Zyklus II präsent (8 bis 12 Jahre). Dabei unterstützt sie der TCS mit seinen Präventionstools, darunter das im Mai 2024 lancierte Programm Mobeeez. Das Programm fördert das regelmässige Velofahren durch Geschicklichkeitsübungen, Verkehrstheorie, richtiges Verhalten an Kreuzungen sowie das Erkennen von Gefahren und verantwortungsvollem Fahren.
Um die Arbeit der Polizei zu unterstützen, stellt der TCS auch Eltern und Lehrern Hilfsmittel zur Verfügung. So erhalten Eltern Spiele und Anleitungen und Lehrpersonen fächerübergreifendes Unterrichtsmaterial. Dieser integrierte Ansatz hat zum Ziel, die entsprechenden Tools bereitzustellen, die auf die spezifischen Rollen und Bedürfnisse der einzelnen Beteiligten zugeschnitten sind.
Die Ratschläge für Eltern umfassen wichtige Schritte, um dem Kind das Velofahren beizubringen. Der TCS empfiehlt, mit Gleichgewichtsübungen auf dem Laufrad zu beginnen, ein der Grösse des Kindes angepasstes Velo zu wählen, das Kind korrekt mit Helm und Protektoren auszustatten, die Grundregeln des Strassenverkehrs zu erlernen und regelmässig in sicherer Umgebung zu üben, bevor man sich auf befahrene Strassen wagt.
Schliesslich spielt auch die Veloausrüstung eine wichtige Rolle. Insbesondere die Wahl und das Tragen des Helms sind entscheidend. Auch wenn keine Helmpflicht besteht, wird das Tragen eines Helms vom TCS dringend empfohlen, da die schwersten Verletzungen jeweils den Kopf betreffen. Der Helm sollte an die Grösse des Kindes angepasst sein und bequem sitzen. Dazu ist es wichtig, dass man sehen kann und gut gesehen wird. Um die Sichtbarkeit des Kindes zu erhöhen, können Velo, Kleidung und Tasche mit verschiedenen reflektierenden Elementen versehen werden. Die Präventionskampagne "Made Visible", die der TCS seit 2017 durchführt, unterstützt Eltern und Kinder dabei, sich mit reflektierenden Accessoires, Aufklebern und weiterer Kleidung sichtbarer zu machen.
Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmenden
Die Prävention spielt bei der Senkung der Unfallzahlen und der Sensibilisierung der Bevölkerung eine wesentliche Rolle. Gerade nach den Sommerferien vergessen viele Verkehrsteilnehmende, dass wieder Kinder auf der Strasse unterwegs sind. Aus diesem Grund führt der TCS den Service "Safe2School Alert" erneut ein. Das Warnsystem informiert Verkehrsteilnehmende zum Ferienende des jeweiligen Kantons per WhatsApp-Nachricht, dass wieder Kinder auf den Strassen sind. Ziel der Initiative aus dem Jahr 2023 ist es, das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmenden zu schärfen und sie zu motivieren, insbesondere in der Nähe von Schulen vorsichtig zu fahren und die Regeln einzuhalten.
Pressekontakt:
Marco Wölfli, Mediensprecher TCS
Tel. 058 827 34 03 |
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
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