Beirat Digitale Schweiz: Die Digitalisierung braucht elektronische Schnittstellen

13.06.2024 | von Schweizerische Bundeskanzlei

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


13.06.2024, Bern - Am Beiratstreffen Digitale Schweiz vom 12. Juni 2024 unter der Leitung von Bundeskanzler Viktor Rossi befassten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Thema elektronische Schnittstellen. Die Teilnehmenden des Treffens waren sich einig, dass elektronische Schnittstellen eine wichtige Grundlage darstellen, um Daten besser zum Wohle der Schweiz zu nutzen.


Daten erzeugen am meisten Wert, wenn sie mehrfach und damit für verschiedene Anwendungsfälle genutzt werden können. Diese Mehrfachnutzung von Daten bietet ein grosses Potential für Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Behörden. Elektronische Schnittstellen ermöglichen, dass Daten zwischen digitalen Anwendungen maschinell und damit schnell und strukturiert ausgetauscht werden können. So können Wissenschaftler zum Beispiel anonymisierte Daten für Forschungszwecke nutzen, Unternehmen können Meldungen und Gesuche an Behörden direkt aus ihren Systemen übermitteln und Bürgerinnen und Bürger können via Apps auf Wetterdaten zugreifen.

Standortvorteil für die Schweiz
Der Bund setzt konsequent auf elektronische Schnittstellen: Anwendungen des Bundes müssen auf elektronische Schnittstellen ausgerichtet sein (API-Architektur Bund). 2021 hat der Bund zudem ein öffentliches Verzeichnis geschaffen, in dem alle elektronischen Schnittstellen des Bundes eingetragen werden und es ist inzwischen Pflicht, diese anzubieten (Artikel 13 Bundesgesetz über den Einsatz elektronischer Mittel zur Erfüllung von Behördenaufgaben EMBAG).

Die Anzahl Schnittstellen soll auch deshalb erhöht werden, damit Unternehmen neue digitale Dienstleistungen darauf aufbauen können und die Politik in allen Situationen und speziell in Krisen rascher datenbasierte Entscheide treffen kann. Dieses Ziel hat der Bundesrat gesetzt, indem er elektronische Schnittstellen als Fokusthema der Strategie Digitale Schweiz 2024 festgelegt hat.

Grosses Potential
Am Beiratstreffen war man sich einig, dass die Schweiz grosses Potential hat, Daten elektronisch zugänglich zu machen. Die Frage wurde auch behandelt, welche Infrastrukturen für den Datenaustausch notwendig sind. Das öffentlich zugängliche Verzeichnis von elektronischen Schnittstellen der Schweiz spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Bundeskanzlei nimmt die Rückmeldungen aus der Diskussion auf und wird diese in die weiteren Arbeiten einfliessen lassen.

Beirat Digitale Schweiz: Austausch zu Schwerpunkten im Bereich der Digitalisierung
An den Beiratstreffen Digitale Schweiz tauschen sich Mitglieder des Bundesrates und der Bundeskanzler mit Vertreterinnen und Vertreter von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Behörden und Zivilgesellschaft zu Themen der digitalen Transformation aus. Die Treffen finden mehrmals jährlich in wechselnder Zusammensetzung statt, jeweils unter dem Vorsitz eines Mitglieds des Bundesrates oder des Bundeskanzlers. Der Bundesrat bestimmt jährlich Fokusthemen der Strategie Digitale Schweiz. Zu jedem Fokusthema findet ein Beiratstreffen statt. Organisiert werden die Treffen durch den Bereich Digitale Transformation und IKT-Lenkung der Bundeskanzlei.


Medienkontakt:
Florian Imbach
Sektion Kommunikation
Bundeskanzlei
Tel. 058 465 47 40
florian.imbach@bk.admin.ch

--- ENDE Pressemitteilung Beirat Digitale Schweiz: Die Digitalisierung braucht elektronische Schnittstellen ---

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Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


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