Die Reiselust der Schweizerinnen und Schweizer ist weiterhin gross und nähert sich den Werten vor der Corona-Pandemie. So haben mehr als 80 Prozent im vergangenen Jahr eine Reise mit drei oder mehr Übernachtungen ausser Haus vorgenommen. Der Grossteil der Reisen führte ins Ausland. Das zeigen die Ergebnisse des Reisebarometers, den der TCS dieses Jahr zum achten Mal durch das Forschungsinstitut gfs.bern durchführen liess. An der repräsentativen Umfrage im Februar und März 2024 nahmen 1002 Erwachsene aus der Schweiz teil. Zudem nahmen 936 TCS-Mitglieder an einer Online-Umfrage teil.
Bei den Reisedestinationen standen insbesondere die Nachbarländer im Fokus, aber auch die iberische Halbinsel mit Spanien und Portugal sowie Resteuropa erfreuen sich grosser Beliebtheit.
Terrorgefährdung ist relevant bei der Reiseplanung
Die Befragung zeigt, dass die Menschen beim Reisen ein hohes Bedürfnis nach Sicherheit haben. Grundsätzlich beurteilen über 80 Prozent der Befragten Reisen ins Ausland als sicher - dies ist der höchste Wert seit der Reisebarometer vor acht Jahren zum ersten Mal erhoben wurde. Nichtsdestotrotz gab eine knappe Mehrheit von 51 Prozent an, dass Reisen in den letzten zwölf Monaten insgesamt unsicherer geworden ist. Dies nachdem im Jahr 2023 noch ein gestiegenes Sicherheitsgefühl erhoben wurde. Vor diesem Hintergrund ist es nachvollziehbar, dass die Schweizer Bevölkerung sicherheitsbezogene Faktoren beim Reisen als relevant erachtet. Dazu gehören Kriege, Demonstrationen, Ansehen eines Landes und Streiks. Die Terrorgefährdung, die bereits seit acht Jahren abgefragt wird, hat ebenfalls an Relevanz bei der Reiseplanung gewonnen und ist jetzt so hoch eingestuft wie noch nie.
Wenn sich die Schweizer Bevölkerung über Reiserisiken informieren, tun sie dies hauptsächlich bei Reiseveranstaltern, Reise-Portalen oder beim EDA. Für TCS-Mitglieder ist der TCS die zweitwichtigste Informationsquelle.
Auto ist Fortbewegungsmittel Nummer eins und Flugreisen sind beliebt
Bei der Wahl des Fortbewegungsmittels steht bei den Reisenden das Auto nach wie vor an erster Stelle. Neben dem Zug legten auch das Mietauto und der Bus zu. Das zeigt, dass die Schweizer Bevölkerung bei Reisen Wert legt auf eine gut ausgebaute Strasseninfrastruktur. Zweitwichtigstes Verkehrsmittel (zusammen mit dem Zug) ist das Flugzeug, das gegenüber dem Vorjahr gleich oft genannt wurde. Der Anteil jener Personen, die im vergangenen Jahr nie geflogen sind, ist mit 36 Prozent tiefer als im Vorjahr (46 Prozent), jedoch höher als im Jahr 2019 (30 Prozent) als noch keine pandemie-bedingten Einschränkungen herrschten.
Infos zur Studie
Auftraggeber: Touring Club Schweiz
Grundgesamtheit
Erhebungsart
Auswahlverfahren
Stichprobengrösse
Befragungszeitraum
Stichprobenfehler
- Mitglieder: 3.2%
Pressekontakt:
Marco Wölfli, Mediensprecher TCS
Tel. 058 827 34 03 | marco.woelfli@tcs.ch
pressetcs.ch | flickr.com
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
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