Die Pollen-Hochsaison ist eröffnet: Die Gräser beginnen zu blühen. An schönen und warmen Tagen dürften ab jetzt überall im Schweizer Flachland zunehmende Mengen an Gräserpollen unterwegs sein. Bereits im Verlauf des Aprils, also noch mitten in der Birkenpollensaison, sind erste Gräserpollen gemessen worden. «Der Grund sind die milden Temperaturen im Februar und März», sagt Regula Gehrig, Biometeorologin bei MeteoSchweiz, der Betreiberin des nationalen Pollenmessnetzes: «Die Vegetation hat in diesem Frühling einen Vorsprung von zwei bis drei Wochen auf das Mittel, da es in den letzten Monaten deutlich zu warm war. Mit dem gleichen Vorsprung haben sich dieses Jahr auch die Gräser sehr früh entwickelt, wurden aber durch den Kälteeinbruch etwas zurückgebunden.» Weiterhin unterwegs sind die hochallergenen Birkenpollen, zunehmend auch in den Bergregionen. Wie die Pollensaison weiter verläuft, wird durch das Wetter beeinflusst und kann nicht vorausgesagt werden. Regula Gehrig: «Entscheidend ist, wie häufig es regnet und wie lange die sonnigen Phasen mit hohen Konzentrationen andauern.»
Gräserpollen fliegen auch in grosser Höhe
Fest steht: Für viele Menschen mit einer Pollenallergie steht nun eine beschwerliche Zeit an: «70 Prozent der Heuschnupfen-Betroffenen reagieren auf die Gräserpollen. Das ist rund jede siebte Person in der Schweiz», sagt Roxane Guillod, Co-Leiterin Fachdienstleistungen von aha! Allergiezentrum Schweiz. Gräserpollen werden mit dem Wind weit getragen und sind auch in höheren Bergregionen noch messbar. So hat die Technische Universität München sogar auf der Zugspitze auf 2’600 m. ü. M. Gräserpollen nachgewiesen – einem Ort, an dem kaum Gras wächst. «Der Kontakt mit Pollen ist in den Höhen zwar geringer, lässt sich aber fast nirgends vollständig vermeiden», so Roxane Guillod. Die Saison der Gräser dauert bis in den Spätsommer und hat ihren Höhepunkt Mitte Mai bis Juni.
Pollenallergie unbedingt abklären
Heuschnupfen ist nicht harmlos: Unbehandelt kann sich daraus ein Asthma
entwickeln. «Daher ist die Pollenallergie von einer Allergologin, einem Allergologen abzuklären und
zu therapieren», empfiehlt Roxane Guillod. Das geschieht meist mit Antihistaminika, allenfalls in
Kombination mit Kortison. Die Pollenallergie kann mit einer Desensibilisierung (Spezifische
Immuntherapie) auch ursächlich angegangen werden. Und wann sollten die Allergiemedikamente
eingenommen werden? Pollenexpertin Guillod rät: «Am besten wirken Antihistaminika, wenn man sie
einnimmt, kurz bevor man den Pollen ausgesetzt ist.» Darum unbedingt die Pollenprognosen
beobachten – etwa mit der
Kontakt:
Barbara Peter
Kommunikation und Medien
aha! Allergiezentrum Schweiz
Scheibenstrasse 20
3014 Bern
+41 31 359 90 45
barbara.peter@aha.ch
www.aha.ch
Die Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz engagiert sich für über drei Millionen Menschen in der Schweiz, die von einer Allergie oder einer Intoleranz betroffen sind.
Allergien beruhen auf einem komplexen Zusammenspiel unterschiedlichster Faktoren und Einflüsse. Der in den letzten Jahrzehnten beobachtete, rasante Anstieg an Betroffenen ist auch eine Folge unseres modernen Lebensstils.
In der Schweiz sind über drei Millionen Menschen in unterschiedlicher Weise von einer Allergie oder Intoleranz betroffen. Viele sind in Gesundheit und Wohlbefinden massiv eingeschränkt.
Gut informiert und beraten finden diese Menschen zurück zu mehr Lebensqualität. aha! Allergiezentrum Schweiz unterstützt Sie auf diesem Weg.
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