In der Nacht vom 06. Februar 2023 bebte in der syrisch-türkischen Grenzregion die Erde. Mehrere heftige Erdbeben zerstörten eine Fläche von etwa 15 000 km2 darunter unzählige Wohnhäuser und wichtige Infrastruktur wie Schulen und Krankenhäuser. Mehr als 30 000 Nachbeben haben die Region zusätzlich erschüttert, hunderttausende Menschen sind von der massiven Zerstörung betroffen.
UNICEF ist nach wie vor in den erdbebenbetroffenen Provinzen im Einsatz. Besonders in den kalten Wintermonaten sind die Kinder und Familien in den Notunterkünften dringend auf Hilfe angewiesen. UNICEF verteilt wichtige Hilfsgüter wie Decken, Winterkleidung und Hygiene-Kits. Zudem versorgt UNICEF die Menschen mit sauberem Trinkwasser und schafft Zugang zu sanitären Einrichtungen. Mit dem Einsatz von stationären und mobilen Gesundheitsteams sorgt UNICEF zusätzlich für einen sicheren und nachhaltigen Zugang zu Gesundheitsdiensten.
Ende Januar 2024 besuchte der UNICEF-Botschafter Anatole Taubman verschiedene Programme in der Erdbebenregion. Dort konnte er sich einen Überblick über die Arbeit verschaffen, die UNCEF vor Ort leistet und mit den betroffenen Kindern sprechen.
«Was ich vor Ort gesehen habe, hat mich zutiefst berührt», sagt Anatole Taubman im Anschluss seiner Reise in die betroffenen Gebiete. «Insbesondere die Jugendlichen, die trotz ihres Schicksals weiter an ihrer Zukunft arbeiten und die Helferinnen vor Ort, die jeden Tag darum kämpfen, dass Kinder und Jugendliche sicher sind».
Doch die Erdbeben richteten nicht nur gewaltige Zerstörung an, sie hatten auch immense Auswirkungen auf die psychische Verfassung der Betroffenen. Viele Kinder sind aufgrund von Angst, Verlust und Trauer traumatisiert. Um diesen Kindern schnell und effektiv zu helfen, bietet UNICEF gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen psychosoziale Unterstützung in Form von unterschiedlichen Programmen an. In Notunterkünften und kinderfreundlichen Räumen können die Kinder teils spielerisch lernen, ihre Gefühle und Emotionen auszudrücken und traumatische Erfahrungen besser zu verarbeiten. So konnte UNICEF bereits 1,5 Millionen Kindern im syrisch-türkischen Grenzgebiet bei der Aufarbeitung ihrer Traumata helfen.
Anatole Taubman besuchte Notunterkünfte, wo UNICEF psychosoziale Unterstützung sowohl für Kinder als auch für Jugendliche und junge Erwachsene anbietet. Durch verschiedene altersgerechte Aktivitäten lernen die Kinder und Jugendlichen dabei ihre Gefühle und Emotionen auszudrücken, ihre Fähigkeiten zu stärken und ihre Erlebnisse zu verarbeiten. «UNICEF leistet lebensnotwendige Hilfe für die Kinder und Jugendlichen, die alles verloren haben. Dazu gehören Hygiene, in Form von Wasser und sanitären Anlagen, Sicherheit und Struktur. Ich habe vor Ort gesehen, dass wirklich alles da ankommt, wo es am meisten gebraucht wird».
Infos für Redaktionen:
UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, hat 76 Jahre Erfahrung in Entwicklungszusammenarbeit und Nothilfe. UNICEF setzt sich weltweit für das Überleben und das Wohlergehen von Kindern ein.
Zu den zentralen Aufgaben gehören die Umsetzung von Programmen in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Bildung, Wasser und Hygiene sowie der Schutz der Kinder vor Missbrauch, Ausbeutung, Gewalt und HIV/Aids.
UNICEF finanziert sich ausschliesslich durch freiwillige Beiträge und wird in der Schweiz und Liechtenstein durch das Komitee für UNICEF Schweiz und Liechtenstein vertreten. Seit 62 Jahren setzt sich UNICEF Schweiz und Liechtenstein für Kinder ein – im Ausland wie im Inland.
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