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Stromsystem: Die Schweiz verabschiedet mit sechs europäischen Ländern eine Erklärung zur Dekarbonisierung

19.12.2023 | von Departement für UVEK


Departement für UVEK

19.12.2023, Bern - Die Penta-Länder (Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Österreich und die Schweiz) wollen die Entwicklung einer nachhaltigen Energiezukunft vorantreiben. Bundesrat Albert Rösti hat am 18. Dezember 2023 in Brüssel gemeinsam mit den Ministerinnen und Ministern der im Pentalateralen Energieforum vertretenen Länder eine entsprechende Erklärung verabschiedet. Sie beinhaltet die gemeinsame Vision, ihr zusammenhängendes Stromsystem bis 2035 zu dekarbonisieren, sowie die wichtigsten Leitlinien, um dieses Ziel zu erreichen.

Bundesrat Albert Rösti hat am Montagabend in Brüssel am Pentalateralen Energieforum teilgenommen. Der UVEK-Vorsteher tauschte sich dabei mit den Vertreterinnen und Vertretern aus Deutschland, Frankreich, Österreich, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg aus. Für die Schweiz als Nicht- EU- Mitglied ist die regionale Kooperation im Energiebereich besonders wichtig; sie trägt zur Versorgungssicherheit bei.

Das Penta-Forum ist eine Plattform für die freiwillige, länderübergreifende Zusammenarbeit und dient als Vorreiter für die Gestaltung des europäischen Energie- und Stromsystems. Dies geschah bisher schwergewichtig für den Strombereich. Künftig wird sich das Penta-Forum vertieft mit der Transition des Energiesystems und insbesondere mit der Verbreitung von Wasserstoff im Markt befassen.

Die Minister und Ministerinnen haben sich auf eine Erklärung geeinigt. Demnach teilen die Penta- Länder die Ansicht, dass das Stromsystem bis 2035 dekarbonisiert werden muss, um das langfristige Ziel der Reduktion der fossilen Energien auf netto Null bis 2050 zu erreichen. Das heisst, dass bis 2035 die Stromproduktion ohne Treibhausgasemissionen erfolgen soll. Für dieses Ziel wollen die Länder zusammenspannen und gemeinsam effizienter werden. Die Kooperation der Penta-Länder soll unter anderem durch die folgenden Leitlinien der gemeinsamen Erklärung gestärkt werden:

- Mit dem Grundsatz «Energieeffizienz zuerst» soll der erwartete Anstieg der Stromnachfrage abgefedert werden.

- Der Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion soll beschleunigt werden. Die Souveränität jedes Penta-Landes, über seinen eigenen Energiemix zu entscheiden, wird dabei voll respektiert.

- Es braucht eine koordinierte Planung des Energiesystems in der Penta-Region, um das Risiko von unnützen Investitionen zu minimieren.

- Im Stromsystem der gesamten Penta-Region wird sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite eine ausreichende Flexibilität angestrebt.

- Bei der Nutzung der verschiedenen Speicherpotenziale wollen die Penta-Länder zusammenarbeiten.

-Die Verfügbarkeit von Wasserstoff und anderen Molekülen aus erneuerbaren Quellen soll gefördert werden.

- Um die Stabilität der Stromnetze sicherzustellen, muss die Netzinfrastruktur auf allen Ebenen - Verteilung, Übertragung und grenzüberschreitend – weiterentwickelt werden.

- Der Markt soll so gestaltet werden, dass mit Anreizen für die notwendigen Investitionen in erneuerbare Energien, Flexibilität, Speicherung und Übertragungsinfrastruktur geschaffen werden.


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info@gs-uvek.admin.ch
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--- ENDE Pressemitteilung Stromsystem: Die Schweiz verabschiedet mit sechs europäischen Ländern eine Erklärung zur Dekarbonisierung ---

Über Departement für UVEK:
Im Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) engagieren sich über 2500 Menschen für eine nachhaltige Entwicklung und den Service public. Die Bevölkerung soll auf eine solide Grundversorgung mit wichtigen öffentlichen Dienstleistungen zählen können. Die Schweiz im Zentrum von Europa ist auf moderne Verkehrswege, Kommunikations- und Stromnetze angewiesen. Diese Infrastrukturen sind eine wichtige Voraussetzung für den inneren Zusammenhalt, den Austausch mit dem Ausland und das Gedeihen der Wirtschaft. Das UVEK sorgt aber auch dafür, dass die Belange von Umwelt, Gesundheit und Sicherheit respektiert werden.

Leitmotiv des UVEK ist die Nachhaltigkeit. Eine Politik entspricht dieser Anforderung dann, wenn wir unsere heutigen Bedürfnisse decken, ohne die Chancen der künftigen Generationen zu schmälern. Das UVEK achtet darauf, dass die natürlichen Lebensgrundlagen geschützt, die öffentlichen Dienstleistungen effizient angeboten und die Bedürfnisse der Bevölkerung angemessen berücksichtigt werden.

Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


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