Am Montag, 21. August 2023 startete die erste Klasse der neuen Sonderschule Typ B mit dem Namen Intensiv-Förderung Autismus, Zyklus 1, (kurz IFA) den Unterricht. Hinter dem neuen Sonder- Schulangebot steht die Stiftung visoparents. Es richtet sich an Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) auf der Stufe Kindergarten bis zweite Klasse. Der Unterricht erfolgt nach dem "Lehrplan 21 für Schüler:innen mit komplexen Behinderungen". Nebst den Blockzeiten bietet visoparents eine Auffangzeit am Morgen sowie eine kostenpflichtige schulergänzende Betreuung am Nachmittag an.
Mit überfordernden Reizen umgehen lernen
Der Unterricht in der IFA ist stark strukturiert, beinhaltet regelmässige Rituale und ist an jenem des Regelkindergartens, respektive der Regelschule, angelehnt. Der Fokus liegt auf drei Hauptaspekten: Kommunikation, sensorisches Management und Selbstständigkeit. "Im sensorischen Management lernen die Kinder, mit Reizen, die sie überfordern, umzugehen. Sie lernen etwa Strategien und Hilfsmittel kennen und nutzen, beispielsweise die Verwendung eines Gehörschutzes. Im Bereich der Unterstützten Kommunikation ist es unser Ziel, dass für jedes Kind eine Form gefunden wird, mit der es versteht und sich mitteilen kann", erklärt Debbie Selinger, Pädagogische Leitung der IFA.
Nebst dem Unterricht im Klassenverband erhalten die Kinder Einzelförderungen sowie individuelle Therapien. "Wir arbeiten daraufhin, dass die Verhaltensauffälligkeiten der Kinder soweit reduziert und neue Kompetenzen erlernt werden, dass sie zielgerichteter unterrichtet werden können. Oft ist es erst in einem weiteren Schritt möglich, das kognitive Potenzial eines Kindes überhaupt zu erkennen", so Selinger. Aktuell besuchen sechs Kinder den IFA-Unterricht.
Das Volksschulamt ist am Projekt beteiligt
Auch die Bildungsdirektion des Kantons Zürich lobt die IFA: "Das Volksschulamt unterstützt den Ausbau dieser Plätze. Insbesondere für Kinder mit Autismus ist eine spezifische Förderung essenziell. Durch die Arbeit der Stiftung visoparents können Kindergartenkinder so gestärkt werden, dass eine Reintegration in die Regelschule ermöglicht wird und dies somit ihre langfristige Integration fördert", sagt Astrid Schwarz, Fachperson Sonderpädagogik im Volksschulamt VSA des Kantons Zürich.
Die Nachfrage schuf das Angebot
visoparents bringt bereits viel Erfahrung im Bereich Autismus mit. Die inklusive Kita Kinderhaus Imago in Dübendorf betreut seit 15 Jahren sowohl Kinder mit als auch ohne Behinderung. Der Anteil der Kinder mit einer Diagnose im Autismus-Spektrum ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Um den Bedürfnissen dieser Vorschulkinder gerecht zu werden, startete das Kinderhaus in Dübendorf bereits 2021 das Projekt "Frühförderung Autismus" (FFA).
In dieser Kita-Gruppe werden die Kinder auf den Kindergarteneintritt vorbereitet und spezifisch gefördert. Das Angebot stiess von Anfang an auf grosse Resonanz. Nur fehlte es bisher an einer Anschlusslösung auf Kindergarten- und Schulstufe, obwohl die Nachfrage gross und vergleichbare Angebote kaum vorhanden waren. Mit der neuen Sonderschule IFA trägt visoparents nun dazu bei, diese grosse Lücke etwas kleiner zu machen.
Die Stiftung visoparents feiert 60-Jahr-Jubiläum
Seit den Anfangszeiten ist es das Ziel der Stiftung visoparents, Kinder und Jugendliche mit Behinderung und deren Familien zu begleiten. Die Angebote sind auf die Bedürfnisse von Betroffenen zugeschnitten, sind unkonventionell, gehen mit der Zeit und haben immer wieder Pioniercharakter - auch 60 Jahre nach der Gründung.
Heute betreibt die Stiftung visoparents die beiden integrativen Kitas Kinderhaus Imago in Dübendorf und Baar, die Heilpädagogische Tagesschule in Zürich-Oerlikon, die Schule Intensiv-Förderung- Autismus, Zyklus 1, in Dübendorf sowie die Eltern- und Fachberatung, welche schweizweit agiert. Sie bietet betroffenen Familien Entlastungswochenenden und -ferien an und organisiert regelmässig unvergessliche Veranstaltungen für Familien mit einem Kind mit Behinderung.
Pressekontakt:
www.visoparents.ch/schuleautismus
Urs Kappeler, Geschäftsführung
Stettbachstrasse 10
8600 Dübendorf
urs.kappeler@visoparents.ch
043 355 10 23
Medienstelle:
Helen Streule, Co-Leitung Kommunikation & Fundraising
Stettbachstrasse 10
8600 Dübendorf
helen.streule@visoparents.ch
043 355 10 21
Unsere Vision ist eine Gesellschaft, in der jeder Mensch mit seinen individuellen Fähigkeiten und Stärken gleichwertig leben kann.
Die Stiftung visoparents bietet pädagogische, sonderpädagogische, therapeutische und integrative Dienstleistungen für Kinder im Vorschul- und Schulbereich an.
Seit der Anfangszeit nimmt die Stiftung visoparents die Bedürfnisse von betroffenen Familien ernst und richtet die Angebote darauf aus, dass Familien mit einem Kind mit Behinderung die bestmögliche Unterstützung bekommen, die sie dringend benötigen.
Was 1963 als kleiner Elternverein gegründet wurde, ist mittlerweile zu einer mittelgrossen Organisation herangewachsen. Seit der Anfangszeit nimmt die Stiftung visoparents die Bedürfnisse von betroffenen Familien ernst und richtet die Angebote darauf aus, dass Familien mit einem Kind mit Behinderung die bestmögliche Unterstützung bekommen, die sie dringend benötigen.
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