Auf dem Weg in die Ferien herrscht häufig Stress: Quengelnde Kinder und winselnde Hunde strapazieren die Nerven der Fahrenden, während Staus und stockender Verkehr dafür sorgen, dass die Reisenden oft erst mit Verspätung am Ziel eintreffen. Um Zeit einzusparen, verpflegen sich viele Reisende im Auto und werfen Essens- und Getränkeverpackungen danach aus dem Autofenster. «Unter Stress reagiert man schon mal unüberlegt», weiss Thomas Leuzinger, Leiter Betrieb bei der NSNW AG. Er rät: «Deshalb sollte man sich bereits vor der Abfahrt Gedanken zur Aufbewahrung von Abfall machen.» Denn gemäss Bundesamt für Strassen (ASTRA) landet jedes Jahr rund eine Tonne Abfall pro Fahrkilometer auf der Autobahn. Diesen Abfall müssen die Strassenmitarbeitenden unter gefährlichen Bedingungen wieder einsammeln. Um die Autofahrerinnen und Autofahrer für die Littering-Problematik auf Autobahnen zu sensibilisieren, führen die Nationalstrassen Nordwestschweiz (NSNW AG) und das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering IGSU dieses Jahr bereits zum achten Mal gemeinsame Anti-Littering-Aktionen an Raststätten durch.
Mit Unterschriften und Sprüchen gegen Littering
Am Freitag, 21. und Samstag, 22. Juli 2023 sind die IGSU-Botschafter-Teams auf beiden Seiten der Raststätte Würenlos anzutreffen. Dort sprechen sie die Autofahrerinnen und Autofahrer auf ihr Abfallverhalten an und ermuntern sie, sich auf dem leeren IGSU-Plakat mit Unterschriften, Sprüchen und Illustrationen gegen Littering zu bekennen. Angehäufte Abfallberge verdeutlichen zudem die Litteringmenge, die jeden einzelnen Tag auf einem Autobahnabschnitt anfällt. «Viele Autofahrende geben zu, dass sie auch schon Abfall aus dem Fenster geworfen haben», verrät Cédric Québatte, Teamleiter der IGSU-Botschafter. «Für sie haben wir ein passendes Hilfsmittel, das wir an den Aktionen verteilen: Danke einer Rolle Auto- Abfallsäcke bleibt der Abfall bestimmt nicht mehr auf der Strecke.»
Breites Interesse an bewährter Massnahme
Nach dem Einsatz an Raststätten ziehen die IGSU-Botschafter- Teams durch über 50 weitere Orte in der Schweiz. Die Botschafterinnen und Botschafter sind seit 2007 jeden Sommer durch alle Landesteile der Schweiz unterwegs und sensibilisieren Passantinnen und Passanten auf freundliche und humorvolle Art für die Themen Littering und Recycling. Auch im Herbst und im Winter finden Einsätze auf Wanderwegen und in Skigebieten statt. Die IGSU- Botschafter-Teams sorgen auch an Events wie Streetfood-Festivals, Stadtfesten oder Chilbis für weniger Littering und sensibilisieren mit Workshops Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Berufsschule gezielt für die Littering-Problematik.
Unterstützung für Städte, Gemeinden und Schulen
Die IGSU unterstützt Städte, Gemeinden und Schulen auch mit vielen weiteren präventiven Sensibilisierungsmassnahmen im Engagement gegen Littering. So zum Beispiel mit dem nationalen IGSU Clean-Up-Day, der vom Bundesamt für Umwelt BAFU, dem Schweizerischen Verband für Kommunale Infrastruktur SVKI und der Stiftung Pusch unterstützt wird. Dieses Jahr findet der schweizweite IGSU Clean-Up-Day am 15. und 16. September statt. Ausserdem bietet die IGSU gemeinsam mit Swiss Recycling kostenlose Unterrichtsmaterialien für Lehrpersonen zu den Themen Littering und Recycling an, vergibt das No-Littering-Label an Städte, Gemeinden und Schulen, die sich gegen Littering engagieren, und unterstützt Institutionen bei der Umsetzung von Raumpatenschafts-Projekten.
Die IGSU-Botschafter sind im Laufe des Sommers in allen Landesteilen anzutreffen:
Die IGSU ist die im Mai 2007 gegründete Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt. Dahinter standen am Anfang die privatwirtschaftlich organisierten Recyclingunternehmen IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling und PRS - Verein PET-Recycling Schweiz - welche sich bereits seit 2004 gemeinsam gegen das Littering engagieren.
Eine offene Plattform im Kampf gegen das Littering ist entstanden und weitere Partner aus konsumnahen Gebieten sowie der Recyclingwirtschaft konnten gewonnen werden, um gemeinsame Massnahmen umzusetzen.
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