Swissaid - Jahresbericht 2022: Ukraine-Krieg und Hunger prägten das Jahr

09.06.2023 | von Swissaid

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


09.06.2023, Bern - Die Menschen in den armen Ländern des Südens haben 2022 stark unter den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine und der Klimaerwärmung gelitten. SWISSAID konnte in ihren neun Partnerländern die Lebensbedingungen von mehr als 345’000 Frauen, Männern und Kindern verbessern. Im Niger konnten wir zusätzlich 100'000 Menschen mit Nothilfeprojekten unterstützen.


Die Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit SWISSAID konnte im vergangenen Jahr auf zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer zählen. «Mit überzeugenden Projekten und Programmen ist es gelungen, Stiftungen und Staaten für unsere Vision einer Welt ohne Hunger zu gewinnen», sagt Monika Uhlmann, Leiterin Finanzen und Human Resources. Die Spenden beliefen sich auf 13,3 Millionen Franken gegenüber 10,9 Millionen im Jahr 2021.

Die Not vor Ort ist immens, zum Beispiel im Niger. Nach Überschwemmungen und anschliessender Dürre blieben die Getreidespeicher in mehreren Regionen des Landes komplett leer. Der Ukraine-Krieg und die dadurch unterbrochenen Lieferketten trieben die Getreidepreise in die Höhe, sodass für viele Familien das Getreide unbezahlbar wurde. Im Rahmen eines Nothilfeprojekts verteilte SWISSAID Lebensmittelpakete und lokales Saatgut an die Bevölkerung in den Regionen Dosso und Tillabéry. Damit wurden in dieser schwierigen Zeit 100'000 Menschen unterstützt. Parallel dazu setzte sich SWISSAID weiterhin für eine nachhaltige Landwirtschaft ein, die resistenter gegen den Klimawandel ist.

Aktuell leistet SWISSAID Nothilfe im Tschad, nachdem heftige Überschwemmungen Ernten und Wohnhäuser zerstört haben. Klimaerwärmung, Hunger, Inflation: Die Herausforderungen sind weiterhin gross, auch in finanzieller Hinsicht.

Bericht zur Ernährunglage

2022 veröffentlichten SWISSAID mit den fünf Partnern der Allianz « Sufosec» (Sustainable Food System and Empowered Community) ihren ersten Ernährungsbericht: Die Situation ist in Bezug auf den Zugang zu Nahrungsmitteln besonders besorgniserregend. Weltweit leiden etwa 828 Millionen Menschen an Hunger und der Anteil der unterernährten Frauen ist um 10 Prozent höher als der der unterernährten Männer. Der Bericht zeigt aber auch, dass mittels agrarökologischer Anbaumethoden das Risiko von Unterernährung in den Interventionsgebieten um bis zu 16 Prozent gesenkt werden konnte.

75 Jahre im Einsatz

Dieses Jahr feiert SWISSAID 75 Jahre Engagement gegen Hunger und für Gleichberechtigung. Dazu lanciert sie am 14. Juni 2023 den Podcast «Hungrig auf Lösungen», publiziert eine Jubiläumsbroschüre und startet eine Online- Kampagne «75 Aktionen gegen den Hunger».

Die Länderverantwortlichen der SWISSAID- Büros im Süden weilen vom 26. Juni bis 7. Juli 2023 in der Schweiz und stehen für allfällige Medieninterviews zur Verfügung.

Kontakt:
Monika Uhlmann
Leiterin Finanzen und Human Resources SWISSAID,
+41 79 201 94 87
media@swissaid.ch

Thaïs In der Smitten
Medienverantwortliche Deutsch-Schweiz SWISSAID
Tel: +41 (0)77 408 27 65
th.indersmitten@swissaid.ch

SWISSAID - Medien und Kampagnen
Tel. + 41 (0)77 408 27 65

--- ENDE Pressemitteilung Swissaid - Jahresbericht 2022: Ukraine-Krieg und Hunger prägten das Jahr ---

Über Swissaid:

Eine lebenswerte Zukunft für die nachfolgenden Generationen in den Partnerländern und weltweit: Auf dieses Ziel hin arbeiten wir bei SWISSAID tagtäglich.

Wir, das sind 40 Personen in Bern und Lausanne und rund 150 meist einheimische Frauen und Männer vor Ort. Und ganz viele Partnerorganisationen und Gönnerinnen, auf deren Vertrauen wir seit Jahren bauen.

Wir sind ein Team, das sein Bestes gibt, Herausforderungen sucht, mitredet und hinterfragt, aber auch versteht und respektiert. Kurz: Wir wollen erfolgreich sein und aufrichtig. Erfahren Sie mehr über uns.

Das oberste Gremium von SWISSAID ist der Stiftungsrat. Seit 2019 wird er erstmals von einem Co-Präsidium geführt. Bastienne Joerchel und Fabian Molina sind mit dem Stiftungsratsausschuss für die strategische Leitung der Stiftung verantwortlich.


Quellen:
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