Die Zerstörungen von ziviler Infrastruktur gefährden viele Menschenleben und geschehen vor
dem Hintergrund eines ohnehin deutlich gestiegenen Bedarfs an humanitärer Hilfe. Nach neuen
„Die Kämpfe müssen sofort beendet werden, aber solange sie andauern, müssen die Konfliktparteien zumindest das humanitäre Völkerrecht achten und die Zerstörung von Gesundheitseinrichtungen einstellen“, sagt Arif Noor, Länderdirektor von Save the Children im Sudan. „Ausserdem muss die internationale Gemeinschaft tätig werden und auf den dringenden Bedarf reagieren, den die Vereinten Nationen in ihrem Plan für humanitäre Hilfe darlegen.“
Auch Einrichtungen von Save the Children sind von den Zerstörungen und Plünderungen betroffen: Bei einem Zwischenfall Anfang dieser Woche wurden acht Menschen, die in einer von Save the Children unterstützten Gesundheitseinrichtung in Khartum künstlich beatmet wurden, von bewaffneten Gruppen vertrieben, die die Einrichtung als Stützpunkt nutzten. Die Betroffenen konnten in anderen Spitäler in Sicherheit gebracht werden.
Bei einem weiteren Vorfall am Wochenende in Geneina im Bundesstaat West-Darfur wurden drei medizinische Einrichtungen für Binnenvertriebene, die ebenfalls von Save the Children unterstützt werden, geplündert.
Seit Beginn der Kämpfe im Sudan am 15. April wurden mindestens 700 Zivilist:innen, darunter 190 Kinder, getötet, mehr als 5200 Menschen verletzt und über eine Million Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Die Gesundheitsversorgung im ganzen Land steht kurz vor dem Zusammenbruch, weniger als ein Fünftel der Gesundheitseinrichtungen im Bundesstaat Khartum sind noch funktionsfähig und 60 Prozent sind überhaupt nicht in Betrieb. Ärzt:innen berichten, dass Patient:innen oftmals eine lange Reise auf sich genommen haben, um dann festzustellen, dass sie nicht einmal mit Paracetamol behandelt werden können.
Derzeit sind
rund
„Die neuesten UN-Zahlen zeigen, wie sehr sich nach nur einem Monat nach Ausbruch des Konflikts die Lage verschlimmert hat“, sagt Länderdirektor Arif Noor. „Im Sudan herrschte schon vorher eine der schlimmsten humanitären Krisen der Welt. Wenn ein Konflikt ausbricht und die Lebensgrundlage der Kinder zerstört – welche Chance haben Kinder dann überhaupt noch im Leben?“
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