Die Hose der Bösen - Sonderausstellung zum Schwingsport im Freilichtmuseum Ballenberg

14.04.2023 | von Ballenberg, Freilichtmuseum der Schweiz


Ballenberg, Freilichtmuseum der Schweiz

14.04.2023, Hofstetten (ots) - Die stärksten Hosen der Schweiz? Im weltweiten Vergleich mit anderen Ringkampf-Arten sind das die Schwinghosen! Sie sind das Alleinstellungsmerkmal und Symbol-Objekt des Schwingsports. Die neue Sonderausstellung im Freilichtmuseum Ballenberg zeigt anhand dieser einzigartigen Hose und mit vielen unterschiedlichen Objekten, unter anderem aus dem Nachlass des zweifachen Schwingerkönigs Karl Meli aus Winterthur, Geschichten vom Schwingen in früheren und heutigen Zeiten. Ballenberg-Gästen stehen die Türen zu "Die Hose der Bösen: Schwingen - eine lebendige Tradition" ab Sonntag, 16. April 2023, offen.

Wie viel hält die Schwinghose aus? Warum zerreisst sie nicht beim Hoselupf? Und wer ist alles beteiligt, bis man an einem Schwingfest in die Hosen steigt? Die neue Sonderausstellung im Freilichtmuseum Ballenberg widmet sich diesen und weiteren spannenden Fragen rund um die Schweizer Traditionssportart Schwingen. "Die Hose der Bösen: Schwingen - eine lebendige Tradition" wird am Sonntag, 16. April 2023, eröffnet. Es ist eine Ausstellung für Schwingfreunde ebenso wie für Themen-Neulinge, die neugierig sind auf Geschichten rund ums Schwingen von der Hose bis zum Eichenlaub-Kranz. Einen wichtigen Grundstein bilden dabei die Objekte aus dem Nachlass des zweifachen Schwingerkönigs Karl Meli und seiner kranzschwingenden Tochter Irène Bodenmann-Meli. Das Freilichtmuseum Ballenberg durfte die grosse Sammlung an Ehrengaben und weiteren Erinnerungsstücken aus der langen Karriere Melis 2019 als Schenkung entgegennehmen. Zuvor waren die Objekte im privaten "Schwingermuseum Winterthur" ausgestellt.

Die Zwilchhose steht im Mittelpunkt

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen nicht einzelne Schwingerinnen und Schwinger, sondern das Alleinstellungsmerkmal des Schwingsports schlechthin: die Zwilchhose. Über die Hose entstehen Querverbindungen zu historischen Lebenswelten der Schweiz und zu verschiedenen Handwerken rund um ein ganzes Schwingfest: Vom Zwilchstoff und Leder über das Sägemehl und den Gabentempel, den Kunsthandwerken für die Ehrengaben, Musik, Festen und gelebten Traditionen bis hin zu unterschiedlichen Stimmen aus dem heutigen Schwingsport. Besucherinnen und Besucher mit weniger Vorwissen werden gleich zu Anfang an die Thematik "Was ist Schwingen?" herangeführt. An der Aktivstation "Hoselupf" kann jede und jeder selbst erfahren, was die Zwilchhose beim Schwingen aushalten muss. Schwingsport-Fans machen es sich im "Wohnzimmer des Schwingermuseums" bequem und stöbern in reproduzierten Ausgaben der alten Schwingerzeitungen, bestaunen die zahlreichen Gaben und blättern in Fotoalben. Handwerksbegeisterte verfolgen den Werdegang einer Schwinghose vom zarten Flachsblümchen zur stärksten Hose der Schweiz. Auf ihrem Weg durch die Sonderausstellung begleitet die Besuchenden ein Festführer: Im handlichen Nachschlagewerk finden sich vertiefende Informationen zu ausgewählten Ausstellungsobjekten, Hintergründe zur Geschichte des Schwingsports und spannende Vergleiche zu anderen traditionellen Ringkampf- Sportarten aus aller Welt.

Die grösste Schwinghose der Welt

Der Hingucker schlechthin erwartet die Gäste aber bereits bei ihrem Eintritt in die Ausstellungsräumlichkeiten: Im Tenn des Hauses aus Ostermundigen ist die grösste Schwinghose der Welt aufgespannt. Mit Dimensionen von etwa 1.80 auf 2.70 Metern passen gleich mehrere Königinnen und Könige gemeinsam in die Riesenhose. Den Stoff stellte die Firma SwissFlax GmbH aus Willadingen (BE) zur Verfügung. SwissFlax hat sich zum Ziel gesetzt, die Wertschöpfungskette für Schweizer Flachs wieder aufzubauen sowie industriell zu betreiben und stellt in diesem Zusammenhang auch Schwinghosen her. Gefertigt wurde das einzigartige Schaustück durch einen der Sattler des Trägervereins Sattlerei Ballenberg, die auch im Freilichtmuseum an ausgewählten Daten das traditionelle Handwerk vorführen.

Ballenberg-Schwinget abgesagt

Am Sonntag, 16. April 2023, wird die Sonderausstellung "Die Hose der Bösen: Schwingen - eine lebendige Tradition" eröffnet. Die Sonderausstellung "Die Hose der Bösen: Schwingen - eine lebendige Tradition" wird vorerst während zwei Saisons (2023, 2024) geöffnet sein, der Besuch der Ausstellung ist im Eintrittspreis des Freilichtmuseums inbegriffen. Gleichzeitig mit der Ausstellungeröffnung hätte mit dem Ballenberg-Schwinget eines der ersten Berner Schwingfeste der Saison stattgefunden. Leider mussten die Organisatoren vom Schwingersektion Brienz das traditionelle Ballenberg-Schwinget aufgrund der schlechten Wetterbedingungen bereits vorzeitig absagen.

Pressekontakt:

Irene Thali, Leiterin Marketing und Verkauf

Tel. 033 952 10 30

E-Mail irene.thali@ballenberg.ch



--- ENDE Pressemitteilung Die Hose der Bösen - Sonderausstellung zum Schwingsport im Freilichtmuseum Ballenberg ---

Über Ballenberg, Freilichtmuseum der Schweiz:
Über 100 Wohn- und Wirtschaftsbauten aus der ganzen Schweiz sind im Freilichtmuseum Ballenberg zu entdecken und zu bestaunen. Die stattlichen Bauernhäuser, die bescheidenen Bauten der Taglöhner, die Alpsiedlungen oder die Ställe, Scheunen, Speicher, Waschhäuschen und Dörröfen veranschaulichen als architektonische und als sozialgeschichtliche Zeugen das Alltagsleben und die ländliche Kultur vergangener Zeiten.

Die historischen Gebäude konnten am ursprünglichen Standort nicht erhalten bleiben und wurden deshalb sorgfältig abgetragen und auf dem 66 Hektar grossen Museumsgelände wieder aufgebaut. Küchen, Kammern und Wohnstuben vermitteln Einblicke in das ländliche Alltagsleben in der Schweiz.

Die Vertreter der verschiedenen Hauslandschaften der Schweiz bilden jedoch nur einen Teil des Freilichtmuseums Ballenberg. Nach historischen Vorbildern angelegte Bauerngärten, Äcker, Felder, Wiesen und Weiden umgeben die Hofanlagen. In den Gebäuden sind Handwerkerinnen und Handwerker anzutreffen, die mit alten Werkzeugen und Geräten traditionelle Arbeiten ausführen.

Diverse thematische Ausstellungen vermitteln einen Blick hinter die Kulissen des ländlichen Alltags. Und die über 250 Bauernhoftiere – die gesamte Palette der einheimischen Nutztierarten – beleben den Ballenberg auf eindrückliche Weise!

Quellen:
news aktuell   HELP.ch


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