Presto muss die Zahl ihrer Mitarbeitenden reduzieren |
13.01.2023
| von Presto Presse-Vertriebs AG
13.01.2023, Die Mitarbeitenden der Presto Presse-Vertriebs AG (Presto), einer Tochtergesellschaft der Post, tragen abonnierte Tages- und Sonntagszeitungen aus. Das tun sie im Rahmen von Kleinstpensen von 5 bis 25 Prozent. Die aktuell herausfordernde wirtschaftliche Lage, eine getrübte Konsumentenstimmung, der kontinuierliche Rückgang von Zeitungen und hohe Energie- und Papierpreise stellen die Medienhäuser und den Werbemarkt vor grosse Herausforderungen. Das hat Auswirkungen auf Presto. Das Unternehmen kann immer weniger Zeitungen verteilen. Das schwierige Umfeld zwingt Presto dazu, sich den neuen Begebenheiten anzupassen, um ihr Geschäft weiterhin wirtschaftlich betreiben zu können. Die Geschäftsleitung bedauert sehr, dass möglicherweise insgesamt 48 Mitarbeitende ihre Arbeit verlieren. Damit würden 8,5 Vollzeitstellen entfallen.
Tagestour für Presto wirtschaftlich nicht tragbar
Das Gewicht und damit auch die zu verteilenden Mengen des Magazins Consumo, das Prospekte mit Aktionen und Angeboten aus der Region beinhaltet, variiert von Woche zu Woche stark. Zuweilen ist die Menge sogar so gross, dass das Zustellpersonal die Zeitungen nicht fristgerecht verteilen kann. Ein früherer Start der Zustellerinnen und Zusteller war aufgrund einer fehlenden Nachtarbeitsbewilligung nicht möglich. Darum muss Presto derzeit einen grossen Teil des Consumo in einer speziell dafür organisierten Tagestour verteilen – eine Lösung, die auf lange Zeit für Presto wirtschaftlich nicht tragbar ist. Deshalb beabsichtigt Presto, das Werbemagazin ab dem 1. April 2023 nicht mehr durch die eigens geschaffene Tagestour zuzustellen. Zukünftig soll Consumo in der Region Biel durch die Post zugestellt werden, wie dies in anderen Regionen bereits der Fall ist. Dadurch fallen die Arbeitsstunden für die Tagestour weg und damit bei Presto voraussichtlich 8,5 Vollzeitstellen. Davon betroffen sind 48 Mitarbeitende. Sie stellen Consumo zu und leisten ein Kleinstpensum von durchschnittlich 16 Prozent, also durchschnittlich rund 6 Stunden pro Woche.
Post und Presto sind mit den Sozialpartnern im Gespräch
Presto hat die betroffenen Mitarbeitenden am 11. Januar 2023 mit einem Schreiben über die Situation informiert. Die Mitarbeitenden haben ab dem 11. Januar im Rahmen eines Konsultationsverfahrens die Möglichkeit, bis am 31. Januar 2023 Vorschläge zu unterbreiten, wie die geplanten Kündigungen vermieden oder deren Anzahl beschränkt sowie ihre Folgen verringert werden könnten.
Die Post und Presto bedauern sehr, dass es zu diesem Schritt kommen musste. Die Unternehmen stehen mit den Sozialpartnern im Gespräch und besprechen auch mögliche Abfederungsmassnahmen, um den geplanten Stellenabbau für die Mitarbeitenden so sozialverträglich wie möglich zu machen.
Medienkontakt:
Medienstelle Post
Silvana Grellmann
058 341 26 71 | presse@post.ch
--- ENDE Pressemitteilung Presto muss die Zahl ihrer Mitarbeitenden reduzieren ---
Über Presto Presse-Vertriebs AG:
Mit seinen sechs Standorten ist die Presto Presse-Vertriebs AG regional gut verankert. Die mit den lokalen Gegebenheiten bestens vertrauten Verträgerinnen und Verträger haben eine teils langjährige Erfahrung. Sie sorgen für Kontinuität und die gute Qualität bei der Früh- und Sonntagszustellung.
Wir sind Partner der Verlage für die Frühzustellung von Zeitungen an Werk- und Sonntagen in grossen Teilen der Deutschschweiz.
Wir unterstützen die Verlage bei der Verteilung von Abonnentenwerbung.
Im Auftrag der Post übernehmen wir in verschiedenen Ortschaften die Leerung der Briefeinwürfe.
Quellen:
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