19.09.2022
| von Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
Lesedauer: 2 Minuten
19.09.2022, Bern - Im Hinblick auf eine mögliche Energiemangellage wird der Bund den Gasverbrauch seiner
zivilen
Bauten mit verschiedenen Massnahmen in der kommenden Heizperiode um ein Drittel reduzieren.
Der
Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 16. September 2022 zudem beschlossen, in dieser Zeit die
Heiztemperatur in den Bundesbauten auf 20 Grad zu begrenzen. Zusammen mit weiteren
Energiesparaufträgen an die Verwaltungseinheiten der Bundesverwaltung kommt der Bund seiner
Verantwortung nach und leistet einen wichtigen Beitrag an die Energieeinsparbemühungen der
Schweiz.
Die Energieeffizienz der Bundesbauten konnte in den letzten Jahren in Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundesrates durch Neubauten und Sanierungen laufend verbessert werden. Der Energieverbrauch der Gebäude konnte insgesamt bereits wesentlich gesenkt werden. In der kommenden Heizperiode wird die zivile Bundesverwaltung zudem ihren Gasverbrauch um ein Drittel gegenüber dem Durchschnittsverbrauch der letzten fünf Jahre reduzieren und geht damit weiter als das schweizweit angestrebte Sparziel von 15 Prozent.
An seiner Sitzung vom 16. September 2022 hat der Bundesrat zudem beschlossen, die Heiztemperatur in den zivilen Bundesbauten, in den militärischen Bauten und den Institutionen des ETH-Bereichs in der Heizperiode 2022/2023 auf 20 Grad zu reduzieren. Diese Massnahme wird zu einer geschätzten Einsparung von rund sechs bis zehn Prozent des Energieverbrauchs für die Wärmeerzeugung der Bundesbauten führen.
Ausserdem hat der Bundesrat die Bundeskanzlei und die Departemente beauftragt, zusätzliche betriebliche Energiesparmassnahmen umzusetzen. Wo betrieblich möglich soll das Warmwasser abgestellt und die Dauer der Heizabsenkung über Nacht und das Wochenende verlängert werden. Ebenso sollen die nicht sicherheitsrelevante Beleuchtung sowie Geräte, die nicht zwingend in Betrieb sein müssen, abgeschaltet werden. Ausserdem soll der Verwaltungsbetrieb zwischen Weihnachten und Neujahr mit dem Ziel reduziert werden, möglichst wenige Gebäude zu betreiben. Weiter werden die Mitarbeitenden im Rahmen der bestehenden internen Sensibilisierung angehalten, mit ihrem individuellen Verhalten am Arbeitsplatz Energie einzusparen.
Mit den beschlossenen Massnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs der Bundesbauten leistet der Bund einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion des Energieverbrauchs der Schweiz.
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Jonas Spirig
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--- ENDE Pressemitteilung Energie: Beitrag der Bundesverwaltung zur Reduktion des Energieverbrauchs ---
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