Salärstudie: Fachkräfte mit Weiterbildung haben die Nase vorn - Swiss Engineering STV

14.09.2022 | von Swiss Engineering STV UTS ATS

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


14.09.2022, Die Salärstudie 2022 von Swiss Engineering zeigt deutlich auf, dass sich Weiterbildungen, Führungsfunktionen und berufliche Auslandaufenthalte positiv auf das Jahressalär von Fachkräften in den Bereichen Engineering und Architektur auswirken. Spezialthema der diesjährigen Studie ist die flexible Gestaltung der Pensionierung.


Zürich - Leicht höher als in den vergangenen Jahren fällt der auf 100 Stellenprozente hochgerechnete Median mit rund 119'000 CHF in der Salärstudie 2022 aus. Die Lohnspannweite ist allerdings gross: «Die berufliche Position, Weiterbildungen, Auslandaufenthalte und das Dienstalter sind die wichtigsten Einflussfaktoren auf das Salär», so Generalsekretär Alexander Jäger, der bei der Ausarbeitung der jährlichen Salärstudie seit 20 Jahren beteiligt ist. Am deutlichsten sind die Unterschiede ob mit oder ohne Führungsfunktion bei der Chemie- und Pharmaindustrie (CHF 105’000-223'000), der Telekommunikation (CHF 118’000-200'000) und der Lehre und Forschung (CHF 81’000-183'000).

Weiterbildung: der Schlüssel für die Karriereentwicklung

Im Vergleich mit anderen Hochschulabschlüssen gehen weit höhere Löhne an die Fachkräfte mit einem Doktorat. Personen mit einer Weiterbildung von 30 oder mehr ETCS (European Credit Transfer and Accumulation System) erreichen ein Median-Jahressalär von CHF 140'000 bis 143'000 gegenüber Personen ohne eine solche Weiterbildung (CHF 106'600). Letztere sind eher jüngere Ingenieur:innen und Archtekt:innen ohne betriebswirtschaftliche oder fachliche Weiterbildung. Umso wichtiger sind die Weiterbildungen auch in jungen Jahren, empfiehlt der Berufsverband.

Junge Fachkräfte gesucht

90% der Absolvent:innen finden Innerhalb von sechs Monaten nach dem Abschluss des Studiums eine Stelle. Das Einstiegssalär ist neben der Chemie- und Pharmaindustrie (CHF 105'000) und der Telekommunikation auch in der Dienstleistungsbranche (z.B. Beratung) am höchsten, gegenüber der Lehre und Forschung, welche die tiefsten Einstiegssaläre (CHF 78'000) bezahlt. Auch die Fachrichtung hat einen Einfluss: Während die Wirtschafts-, Energie- und Informatikingenieurwesen vorne liegen, ist die Architektur an letzter Stelle.

Spezialthema: Flexible Lösungen für die Pensionierung

86 % der Befragten über alle Altersgruppen geben in der diesjährigen Salärstudie an, in die private Vorsorge (3. Säule) einzuzahlen. Auf die Frage, wie sie die künftige Beitragssicherheit zur Altersvorsorge einschätzen, ist die Mehrheit der Befragten skeptisch gegenüber der 1. und 2. Säule. Für die jüngeren Ingenieur:innen und Architekt:innen kein oder noch kein Thema ist die persönliche Planung der Rente und Pensionierung. Das in der Studie speziell abgefragte Thema wurde mehrheitlich von den Befragten in höherem Alter beantwortet. Fast alle Pensionskassen oder Pensionskassen der Arbeitgebenden bieten heute flexible Lösungen für den Berufsausstieg und den Übergang in das Pensionsalter.

Das Schweizer Vorsorgesystem

Die Vorsorge in der Schweiz basiert auf dem Drei-Säulen-System mit staatlicher Vorsorge (1. Säule), beruflicher Vorsorge (2. Säule) und privater Vorsorge (3. Säule).

Zur Bestellung der vollumfänglichen Studie: info@swissengineering.ch

Salärumfrage - Informationen und Methodik

Die Salärstudie von Swiss Engineering STV, die seit 1908 regelmässig durchgeführt wird und jährlich erscheint, schafft für Arbeitgebende wie auch Arbeitnehmende Transparenz bei der Entlohnung von Ingenieur:innen und Architekt:innen. Dieses Jahr haben sich zwischen dem 24. Februar und dem 17. Mai 2022 2’653 Personen an der Salärumfrage beteiligt. Die Salärstudie wurde von den Verbänden

ETH Alumni, SIA, SVIAL, SVIN und Swiss Leaders durch Weiterleitung an ihre Mitglieder unterstützt und vom Meinungsforschungsinstitut DemoSCOPE durchgeführt und ausgewertet.

Kontakt: Uschi Roth, Mediensprecherin, Swiss Engineering STV | comm@myswissengineering.ch



--- ENDE Pressemitteilung Salärstudie: Fachkräfte mit Weiterbildung haben die Nase vorn - Swiss Engineering STV ---

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Seit 1905 setzt sich der Berufsverband Swiss Engineering erfolgreich für die Interessen der Ingenieur:innen sowie Architekt:innen ein. Der Verband engagiert sich in Projekten, Netzwerken, politischen Prozessen. Er verleiht den Anliegen der Ingenieur:innen und Architekt:innen eine starke Stimme und fördert das Verständnis für die Technik in der Gesellschaft.

Unabhängig davon, welche Fachrichtung Sie studiert haben, oder wo Sie heute tätig sind: Swiss Engineering ist Ihr Berufsverband, der sich für Sie einsetzt. Wir vertreten die Interessen aller Ingenieurinnen und Ingenieure, sowie der Architektinnen und Architekten in der Schweiz.

Swiss Engineering macht sich stark für die Anliegen von Ingenieur:innen und Architekt:innen. Der Verband engagiert sich in Projekten, Netzwerken, politischen Prozessen aber auch in der Gesellschaft, um mehr Verständnis für die Technik zu erlangen.


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