Cembra mit starkem Halbjahresergebnis, Reingewinn steigt um 15%

22.07.2022 | von Cembra Money Bank AG


Cembra Money Bank AG

22.07.2022, Zürich – Der Reingewinn von Cembra erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2022 gegenüber der Vorjahresperiode um 15% auf CHF 90.6 Millionen, oder CHF 3.09 pro Aktie. Der Nettoertrag nahm um 6% zu, und die Kommissions- und Gebühreneinnahmen erhöhten sich um 27%. Die Verlustquote war mit 0.5% erneut sehr gut. Als Folge davon erreichte die Eigenkapitalrendite 15.3% und die Tier-1-Kapitalquote lag bei 18.8%.

Holger Laubenthal, CEO, sagte: «In der ersten Jahreshälfte haben wir ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt und unsere Transformation erfolgreich in Angriff genommen. Wir sind in allen Bereichen profitabel gewachsen und haben dabei vom Rebound-Effekt nach der Aufhebung der Restriktionen, aber auch von unseren Marketing- und Verkaufsanstrengungen profitiert. Bei der Umsetzung unserer Strategie haben wir sehr gute Fortschritte erzielt und mit der Einführung unseres eigenen Kreditkartenangebots Certo! einen wichtigen Meilenstein erreicht. Wir werden uns weiterhin auf unser Transformationsprogramm konzentrieren, mit dem wir die operative Exzellenz weiter steigern und das Wachstum beschleunigen wollen.»

Starke Geschäftsentwicklung
Die gesamten Nettoforderungen gegenüber Kunden per 30. Juni 2022 beliefen sich auf CHF 6.4 Milliarden. Dies entspricht einer Zunahme von 4% gegenüber dem 31. Dezember 2021. Im Privatkreditgeschäft stiegen die Forderungen in den ersten sechs Monaten 2022 um 2% auf CHF 2.3 Milliarden. Infolge der im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres geringeren Forderungsbasis und des anhaltend starken Wettbewerbs sanken die Zinserträge im Privatkreditgeschäft um 6% auf CHF 80.7 Millionen, bei einer Rendite von 6.8%.

Die Nettoforderungen gegenüber Kunden im Bereich Fahrzeugfinanzierungen nahmen um 4% auf CHF 2.9 Milliarden zu. Der Zinsertrag war stabil bei 64.9 Millionen, bei einer Rendite von 4.5%.

Im Kreditkartengeschäft erhöhten sich die Nettoforderungen um 8% auf CHF 1.1 Milliarden. Der Zinsertrag stieg um 6% auf CHF 43.7 Millionen. Die Rendite lag bei 8.1%. Die Transaktionsvolumina erhöhten sich gegenüber der Vorjahresperiode um 18%. Die Anzahl herausgegebener Karten nahm weiter zu, im Jahresvergleich um 4% auf 1'090'000 Karten per 30. Juni 2022.

Swissbilling konnte im Bereich Buy Now Pay Later (BNPL) weiter deutlich wachsen. Das Fakturierungsvolumen stieg um 62% auf CHF 191 Millionen und die Gebühreneinnahmen beliefen sich auf CHF 6.5 Millionen (+35%).

Marketing- und Verkaufsaktivitäten sowie das Ende der Restriktionen erhöhen den Nettoertrag Der gesamte Nettoertrag nahm um 6% auf CHF 250.0 Millionen zu. Der Zinsertrag reduzierte sich leicht um 1% auf CHF 188.9 Millionen, als Folge der tieferen Forderungsbasis im Privatkreditgeschäft. Der Zinsaufwand im ersten Halbjahr 2022 ging um 7% auf CHF 12.3 Millionen zurück.

Der Ertrag aus Kommissionen und Gebühren verbesserte sich um 27% auf CHF 73.3 Millionen infolge der Aufhebung der Covid-19-Restriktionen. Die Kommissionen und Gebühren auf Kreditkarten erhöhten sich um 42%. Der Anteil des Nettoertrags aus Kommissionen und Gebühren stieg im Vergleich zum 30. Juni 2021 von 25% auf 29%.

Der Geschäftsaufwand ging um 2% auf CHF 122.0 Millionen zurück. Der Personalaufwand nahm um 2% auf CHF 67.1 Millionen ab, hauptsächlich aufgrund der tieferen Anzahl Vollzeitstellen. Der Sachaufwand reduzierte sich um 1% auf CHF 54.9 Millionen. Das Aufwand/Ertrags-Verhältnis erreichte 48.8%, im Vergleich zu 52.6% in der Vorjahresperiode.

Ausgezeichnete Verlustquote
Cembra verzeichnete erneut eine ausgezeichnete Verlustquote. Die Wertberichtigungen für Verluste profitierten in der ersten Jahreshälfte 2022 erheblich von der umsichtigen und vorsichtigen Kreditrisikopolitik, die während der Pandemie insbesondere im Bereich der Privatkredite und Fahrzeugfinanzierungen angewandt wurde. Die Wertberichtigungen für Verluste erhöhten sich leicht um CHF 0.6 Millionen oder 4% auf CHF 15.0 Millionen. Die Verlustquote erreichte in den ersten sechs Monaten des Jahres 0.5% (H1 2021: 0.5%, und 0.7% adjustiert um einen Forderungsverkauf). Der Anteil der gefährdeten Forderungen (NPL) lag bei 0.6% (H1 2021: 0.7%). Die Quote der mehr als 30 Tage ausstehenden Forderungen erreichte 1.6% (H1 2021: 1.8%). Cembra erwartet, dass sich die Verlustquote im Laufe der nächsten Jahre sukzessive normalisiert.

Stabile Finanzierung
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 erhöhte sich das diversifizierte Finanzierungsportfolio der Gruppe um 3% auf CHF 5.9 Milliarden, mit einem Finanzierungsmix von 56% Spareinlagen und 44% Nicht-Spareinlagen. Die gewichtete durchschnittliche Laufzeit ging leicht auf 2.3 Jahre zurück, und die Finanzierungskosten am Ende der Berichtsperiode beliefen sich auf 46 Basispunkte (31. Dezember 2021: 44 Basispunkte).

Gute Kapitalausstattung
Cembra ist weiterhin sehr gut kapitalisiert, mit einer starken Tier-1-Kapitalquote von 18.8% (31. Dezember 2021: 18.9%). Das Eigenkapital sank um 2% auf CHF 1.176 Milliarden, nachdem Cembra im April 2022 eine Dividende von CHF 113 Millionen für das Geschäftsjahr 2021 ausbezahlt hatte.

Strategieumsetzung gut unterwegs
Die Umsetzung der wichtigsten strategischen Initiativen von Cembra, die auf operative Exzellenz, Wachstum im Kerngeschäft, zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten und kulturellen Wandel abzielen, verzeichnete in den ersten sechs Monaten gute Fortschritte. Neue Partnerschaften wurden mit der Einzelhandelskette SPAR und der Zürich Versicherung Schweiz eingegangen, und die bestehenden Partnerschaften mit Conforama und FNAC wurden gestärkt. Im April 2022 führte Cembra eine neue Kreditkarten-App ein, um die Kundenbeziehungen zu stärken und die Effizienz zu steigern. Die kürzlich erfolgte erfolgreiche Lancierung der neuen Kreditkartenfamilie Certo! stellte einen weiteren wichtigen Schritt bei der Umsetzung der Strategie dar.

Weitere Fortschritte bei der Nachhaltigkeit bestätigt
In Anerkennung der Fortschritte der Bank bei der Verbesserung ihrer Governance, ihres sozial verantwortlichen Ansatzes und ihrer Umweltverantwortung stufte MSCI ESG das Rating von Cembra im Mai 2022 auf AAA herauf, und Sustainalytics bestätigte Cembras Rating «Low ESG Risk».

Ausblick
Cembra geht derzeit davon aus, im Jahr 2022 ein robustes Geschäftsergebnis und, wie früher kommuniziert, eine Eigenkapitalrendite von 13-14% zu erzielen. Wie angekündigt, werden sich die Umstellung auf das neue Kreditkartenangebot und die Investitionen in die IT-Transformation auf die Erträge und Kosten auswirken. Cembra erwartet für 2022 weiterhin eine solide Verlustquote und bestätigt die Mittelfristziele.

Alle Unterlagen (Investorenpräsentation, Zwischenbericht, und diese Medienmitteilung) sind unter www.cembra.ch/investoren abrufbar.


Medienkontakt:
Carolin Schulze; +41 79 906 00 48; media@cembra.ch
Marcus Händel; +41 44 439 85 72; investor.relations@cembra.ch

--- ENDE Pressemitteilung Cembra mit starkem Halbjahresergebnis, Reingewinn steigt um 15% ---

Über Cembra Money Bank AG:
Cembra ist eine führende Schweizer Anbieterin von Finanzierungslösungen und - dienstleistungen. Unsere Produktepalette umfasst Konsumkreditprodukte wie Privatkredite und Fahrzeugfinanzierungen, Kreditkarten, den Vertrieb von damit zusammenhängenden Versicherungen sowie Rechnungsfinanzierungen, Einlagen und Anlageprodukte.

Cembra zählt über 1 Million Kundinnen und Kunden in der Schweiz und beschäftigt rund 1'000 Mitarbeitende aus mehr als 40 Ländern. Unser Hauptsitz liegt in Zürich und wir betreiben unser Geschäft in allen Schweizer Landesteilen über ein Netz von Filialen, unsere Online-Präsenz sowie Kreditkartenpartner, unabhängige Vermittler und Autohändler.

Wir sind seit 2013 als unabhängige Schweizer Bank an der SIX Swiss Exchange kotiert. Cembra wird von Standard & Poor’s mit A– bewertet und ist im MSCI ESG Leaders Index sowie im 2023 Bloomberg Gender-Equality Index enthalten.

Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch


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