02.05.2022
| von Renault Suisse SA
Lesedauer: 3 Minuten
02.05.2022, Neun Verstärkungen für mehr Sicherheit: Mit gezielten Türversteifungen sowie der Verlegung der
Türverriegelungen an die Ober- und Unterkante konnten die Renault Entwickler beim Kangoo Van die
extrabreite seitliche Ladeöffnung „Open Sesame by Renault“ realisieren. Diese vereint die
Beifahrertür
und die rechte Schiebetür zu einer durchgehenden, 1,45 Meter breiten seitlichen Ladeöffnung ohne
störende B-Säule. Dank der gezielten Massnahmen verfügt der Lieferwagen trotz
überdurchschnittlich
grosser Ladeöffnung über das gleiche passive Sicherheitsniveau bei einem Seitenaufprall wie die
Variante mit konventioneller Architektur.
Mit „Open Sesame by Renault“ weist der Kangoo Van eine Innovation auf, die den Arbeitsalltag seiner Nutzer spürbar erleichtert. Für die Entwicklerteams bedeutete die Ladeöffnung im XXL-Format hingegen eine grosse Herausforderung: Es war das erste Mal, dass sie ein Fahrzeug ohne Mittelsäule konstruierten - ohne Einbussen bei der Crashsicherheit. Hierzu mussten sie sämtliche sicherheitsrelevanten Teile, die gewöhnlich mit der B-Säule verbunden sind, neu platzieren, darunter unter anderem die Türschlösser. Diese wurden an die Ober- und Unterkante der Beifahrer- und Laderaumtür verlegt, so dass die Schlossfallen jetzt an Türschweller und Dachholm einrasten. Ebenso machte der Wegfall der B-Säule neue Befestigungspunkte für den Beifahrer-Sicherheitsgurt nötig. Diese befinden sich nunmehr in der Mitte an der Trennwand zum Laderaum.
Die wichtigste Neuerung sind jedoch neun spezielle Versteifungen in den Türen, damit diese einem Seitenaufprall genauso standhalten können wie bei einer konventionellen Lösung mit B-Säule. Die Verstärkungen befinden sich im Bereich der Türschlösser sowie wie an der Beifahrertür auf Höhe der Schulterlinie und am unteren Rand. Umfangreich verstärkt präsentiert sich ebenfalls der Bereich, in dem beide Türen zusammentreffen und wo bei konventionellen Lieferwagen die B-Säule liegt.
Die Einführung von „Open Sesame by Renault“ machte auch neue Fertigungsverfahren erforderlich. So verfügen die Seitenteile der Karosserie, wenn sie aus der Stanzstrasse kommen, über eine temporäre Verstärkung, die verhindert, dass sie sich auf dem Weg zum nächsten Produktionsschritt verziehen. In der Karosseriefertigung wird die Strebe wieder entfernt. Im nächsten Schritt bringen sechs Roboter die sicherheitsrelevanten Türverstärkungen an. Drei Geometriewerkzeuge messen gleichzeitig, dass alles auf den Millimeter genau passt. Insgesamt fügt Renault fünf Kilogramm Material hinzu, um das Fehlen der B-Säule auszugleichen. Auch die Anzahl der Schweisspunkte steigt. Während es bei einer normalen Tür etwa 60 sind, sind es bei der „Open Sesame by Renault“-Tür nicht weniger als 101.
Medienkontakt:
Kommunikationsdirektion Renault Suisse SA
https://www.media.renault.ch
Karin Kirchner, Direktorin Kommunikation Renault, Dacia, Alpine und
Unternehmenskommunikation
+41 44 777 02 48
karin.kirchner@renault.ch
Maryse Lüchtenborg, Kommunikationsattachée Dacia und Unternehmenskommunikation
+41 44 777 02 26
maryse.luechtenborg@renault.ch
Marc Utzinger, Kommunikationsattaché Renault, Alpine und Pressefuhrpark
+41 44 777 02 28
marc.utzinger@renault.ch
--- ENDE Pressemitteilung „Open Sesame by Renault“ im Kangoo Van: viele Innovationen für die Sicherheit ---
Über Renault Suisse SA:
Der 1898 gegründete Autohersteller Renault ist ein internationaler Konzern.
Um den grossen technologischen Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein, stützt sich der Konzern auf seine Internationalisierung, die gegenseitige Ergänzung seiner drei Marken (Renault, Dacia und Renault Samsung Motors), Elektroautos, seine Allianz mit Nissan sowie auf seine Partner AVTOVAZ und Daimler.
Durch sein Engagement mit einem neuen Team in der Formel 1 und in der Formel E zeigt Renault, wie Motorsport für Innovation und Markenbekanntheit beiträgt.
Quellen:
Weitere Informationen und Links: