Um die Schifffahrt langfristig zu sichern und auf eine gesunde finanzielle Basis zu stellen, hat der
Verwaltungsrat der BLS AG im Februar 2020 die Umsetzung eines neuen Geschäftsmodells
beschlossen (siehe auch
Claude Merlach bleibt Leiter Schifffahrt
Die BLS Schifffahrt AG tritt künftig unter der Marke BLS Schifffahrt und mit der bewährten Führungscrew unter dem bisherigen Leiter Claude Merlach auf. Die rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden unter einem neuen, vom Gesamtarbeitsvertrag der BLS unabhängigen Firmenarbeitsvertrag angestellt. Die Arbeitsplätze werden damit langfristig gesichert.
Neue Angebote, mehr Schiffe im Winter
Unter der neuen Organisationsform kann sich die BLS Schifffahrt AG durch mehr Flexibilität und eine stärkere Eigenständigkeit im hart umkämpften Tourismusmarkt behaupten. Ebenfalls will die Schifffahrt noch gezielter auf die Bedürfnisse ihrer Kundschaft eingehen. Aktuellstes Erfolgsbeispiel ist der im Oktober lancierte Seepass, der bereits über 3000 Mal verkauft worden ist. Um Gästen aus dem In- und Ausland Alternativen zu Schneesport-Aktivitäten zu bieten und mehr Erträge zu erwirtschaften, will die BLS Schifffahrt mittelfristig ebenfalls das Angebot im Winter ausbauen.
Zusammen mit dem Verein Freunde der Dampfschifffahrt entwickelt die BLS Schifffahrt das Fundraising weiter und erhöht damit das Spendenpotenzial, damit der Betrieb der Dampfschiffe auch in Zukunft gesichert werden kann. Die Partnerschaften im Berner Oberland will die Schifffahrt gezielt ausbauen. Dabei knüpft sie an bereits heute erfolgreiche Kooperationen wie etwa jene mit der Jungfraubahnen oder dem Hotel Giessbach an.
Flotte wird modernisiert, Dampfschiffe bleiben die Flaggschiffe
Die Tochtergesellschaft treibt die Modernisierung der Flotte weiter voran. Bis zum Ende dieser Saison hat die BLS vier alte Schiffe ausser Betrieb genommen (MS Stadt Bern, MS Oberhofen, MS Niederhorn und MS Iseltwald). Ab 2024 sollen die beiden Schiffe MS Beatus und MS Interlaken ausgemustert und durch zwei neue, wintertaugliche Schiffe ersetzt werden. Die übrige Flotte wird technisch weiterentwickelt und modernisiert. Die Dampfschiffe Blümlisalp und Lötschberg bleiben unverzichtbarer Teil der Flotte.
Grosse volkswirtschaftliche Bedeutung
Die Schifffahrt hat eine grosse volkswirtschaftliche Bedeutung für das Berner Oberland: Sie verbindet die Tourismusregionen rund um die beiden Seen. Auch der Kanton Bern anerkennt diese Bedeutung. Die BLS AG ist überzeugt, mit der Gründung der neuen Tochtergesellschaft dazu beizutragen, die Schifffahrt langfristig als wichtiges Standbein in der Tourismusregion Berner Oberland zu verankern.
Medienkontakt:
Helene Soltermann
Mediensprecherin
+41 58 327 29 55
Die BLS gehört zu den grössten Verkehrsunternehmen der Schweiz. In unserem Kerngeschäft Bahn betreiben wir die Berner S-Bahn und damit das zweitgrösste S-Bahn-Netz der Schweiz.
Zudem fahren wir die westlichen Linien der S-Bahn Zentralschweiz. Auch im touristischen Verkehr ist die BLS verankert. Zu unserem Angebot zählen Bahnlinien durch das Emmental, im Jura, im Seeland, im Simmental, nach Interlaken sowie über die Lötschberg-Bergstrecke.
Neben dem Betrieb verschiedener Bahnlinien unterhält die BLS auch ein 420 Kilometer langes Eisenbahnnetz und 119 Bahnhöfe und Haltestellen. Herzstück der BLS-Infrastruktur ist die Lötschbergachse mit dem 34,6 Kilometer langen Lötschberg-Basistunnel und der 60 Kilometer langen Bergstrecke von Frutigen nach Brig.
Der Lötschberg-Basistunnel ist 2007 eröffnet worden und gehört zu den weltweit modernsten Bahntunneln. Die Bergstrecke ist 1913 als eindrücklicher Pionierbau eröffnet worden.
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