Die Ärmsten trifft die Pandemie am härtesten. Sie sind dringend auf Hilfe angewiesen. Helvetas, eine Schweizer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe, setzt sich seit über einem Jahr in rund 30 Ländern mit Corona-Nothilfe für die besonders betroffenen Menschen ein.
Die NGO verteilt medizinische Nothilfepakete für Infizierte, Schutzausrüstungen und Hilfsmaterial für Spitäler und unterstützt die arbeitslos gewordenen Menschen mit verteiltem Saatgut, mit Schulungen, Beratungen und mit Bargeld für den unmittelbaren Bedarf. Gleichzeitig laufen Corona-Sensibilisierungsarbeiten sowie die Produktion und Installation von mobilen Handwaschstationen unter Hochdruck weiter.
Einblick in drei Länder, in denen die Menschen akut sehr stark unter der Pandemie leiden:
Nepal
"Die Spitäler sind voll, das medizinische Personal erschöpft und teils selbst infiziert, das öffentliche und private Gesundheitssystem steht kurz vor dem Zusammenbruch. Die Menschen sind verängstigt und hilflos - Hilfe ist jetzt dringend nötig", sagt Bharat Pokharel, Leiter des Nepal-Programms von Helvetas. Die meisten Städte im 30-Millionen-Einwohner-Land sind abgeriegelt, das Land ist seit Wochen praktisch zum Stillstand gekommen. Die Infektionszahlen steigen weiterhin - und die medizinische Versorgung ist noch prekärer als im Vergleich zum von Corona hart getroffenen Nachbarland Indien. Besonders betroffen sind die Wanderarbeiterinnen und -arbeiter und ihre Familien, die üblicherweise in Indien arbeiten, um ihr Überleben zu sichern. Sie mussten wegen Corona zurückkehren nach Nepal - oft mit dem Virus - und sind jetzt arbeits- und mittellos.
Lokale Mitarbeitende und Partner von laufenden Entwicklungshilfsprojekten - unter anderem von der Deza - haben Nothilfemassnahmen aufgegleist.
Was Helvetas tut:
- Verteilung von Bargeld für
den unmittelbaren Bedarf und von medizinischen Notfallpaketen mit Masken, Seifen, Desinfektionsmitteln
und Fiebermessern
- Verteilung von Hygiene- und Schutzausrüstungen für medizinisches Personal
- Einrichtung von mobilen Handwaschstationen in neu gebauten Isolations- und Quarantänezentren
- Unterstützung der Ausrüstung von Gesundheitszentren - u.a mit Infrarotthermometern und
Pulsoximetergeräten (medizinische Geräte, die den Puls und die Sauerstoffsättigung im Blut messen)
sowie von Spitälern mit Sauerstoff und Isolierbetten
- Beratung und wirtschaftliche Unterstützung für
Wanderarbeiterinnen und -arbeiter und deren Familien, die infolge der Pandemie ums Überleben kämpfen
Pakistan
"Die Regierung versucht ihr Bestes, um die durch die Pandemie entstandene Situation zu bewältigen. Doch während der dritten Welle wird es jetzt sehr ernst. Pakistan braucht Unterstützung von aussen - sei es für die eigentliche Bewältigung der Pandemie, sei es, um das Überleben der Menschen zu sichern, die infolge der Pandemie kein Einkommen mehr erzielen können und damit mittelfristig von Hunger bedroht sind", erklärt Arjumand Nizami, die das Helvetas- Programm in Pakistan leitet.
Was Helvetas tut:
- Verteilung von medizinischen
Nothilfepaketen mit Masken, Seifen, Desinfektionsmitteln und Fiebermessern
- Verteilung von
Hygiene- und Schutzausrüstungen für medizinisches Personal
- Einrichtung von mobilen
Handwaschstationen (teils mit Fusspedal betrieben) in neu gebauten Isolations- und Quarantänezentren
- Unterstützung der Ausrüstung von Gesundheitszentren - u.a mit Infrarotthermometern und
Pulsoximetergeräten (medizinische Geräte, die den Puls und die Sauerstoffsättigung im Blut messen)
- Unterstützung von Spitälern mit Sauerstoff und Isolierbetten
- Überlebenshilfe für verarmte
Familien - unter anderem im Bezirk Bahrain des Swat-Distrikts, wo etwa eine Viertelmillion Menschen
leben. Alleine dort sind 10'000 Familien vom Tourismus abhängig, der total eingebrochen ist. Helvetas
versorgt die ärmsten 1000 Familien mit Lebensmitteln, verteilt Saatgut sowie Hygieneartikel,
Desinfektionsmittel und Fieberthermometer.
Bangladesch
"Wir unterstützen die Ärmsten der Armen - das sind zum Beispiel Menschen mit Behinderung in ärmsten und von Corona besonders betroffenen Gegenden in Bangladesch, die kaum mehr genug zu essen haben und aus Not nun anfangen, alles zu verkaufen, was sie noch besitzen. Dies drängt sie erst recht zurück in die Armut", erläutert Barbara Dietrich, bei Helvetas verantwortlich für die Programme in Bangladesch, Myanmar und Laos.
Was Helvetas tut:
- Bargeld-Nothilfe für die besonders Armen, um
deren Überleben zu sichern
- Unterstützung von Menschen mit Behinderung in speziell armen
Gegenden - zum Beispiel in dem sie sich Hühner oder Enten kaufen können, damit sie wieder etwas
verdienen und sich damit das Überleben sichern können
- Ermöglichung des Zugangs zu
Gesundheitseinrichtungen
- Verteilung von medizinischen Nothilfepaketen mit Masken, Seifen etc.
- Aufklärungskampagnen zu Corona
- Einrichtung von mobilen Handwaschstationen
-
Unterstützung der Rohingya, die bei Cox's Bazar im weltweit grössten Flüchtlingscamp auf engstem Raum
leben - u.a. mit Gemüseanbau, Verteilung von Nothilfepaketen und Vermittlung an Gesundheitszentren
Spenden:
- Online auf:
- E-
Banking: IBAN CH76 0900 0000 8000 3130 4, Vermerk "Corona"
- Einzahlungsschein auf Postkonto
80-3130-4, Vermerk "Corona"
Weitere Informationen:
Pressekontakt:
Bei Rückfragen oder wenn Sie ein Gespräch mit einer Expertin oder einem Experten wünschen zum
Thema, wenden Sie sich an: Katrin Hafner, Medienverantwortliche, 044 368 67 79,
Helvetas engagiert sich für eine gerechte Welt, in der alle Menschen selbstbestimmt in Würde und Sicherheit leben, die natürlichen Ressourcen nachhaltig nutzen und der Umwelt Sorge tragen. Die unabhängige Schweizer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit – mit eigenständigen Gesellschaften in Deutschland und den USA – leistet in rund 30 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa Hilfe zur Selbsthilfe und ermöglicht so echte Veränderungen.
Gemeinsam mit Partnerorganisationen packt Helvetas die globalen Herausforderungen auf verschiedenen Ebenen an: Erstens mit konkreten Projekten vor Ort, zweitens mit der Vermittlung von Fachwissen. Und drittens fördert Helvetas gute politische Rahmenbedingungen zugunsten der Ärmsten und Benachteiligten. Helvetas verfolgt einen Multi-Stakeholder-Ansatz und bezieht deshalb die Zivilgesellschaft, den Staat und die Privatwirtschaft in ihr Engagement ein.
Helvetas arbeitet in den Bereichen Wasser, Ernährung und Klima, Bildung, wirtschaftliche Entwicklung und Arbeit, sowie Mitsprache, sozialer Zusammenhalt und Frauenförderung. Nach Katastrophen leistet Helvetas auch humanitäre Hilfe. Der Fokus der Arbeit von Helvetas liegt in ländlichen Gebieten. Zunehmend ist Helvetas aber auch im urbanen Kontext aktiv und richtet ihre Arbeit noch stärker auf die Förderung von Jugendlichen aus.
In der Schweiz fördert Helvetas das solidarische Bewusstsein und beteiligt sich am entwicklungspolitischen Dialog.
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