EDA: Naher Osten - Die Schweiz ruft zur sofortigen Deeskalation und zur Einhaltung des Völkerrechts auf

17.05.2021 | von Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


17.05.2021, Bern - Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) ist äusserst besorgt über die Eskalation der Gewalt in Israel und im Besetzten Palästinensischen Gebiet. Es ruft die Parteien erneut auf, ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen einzuhalten.


Das EDA verurteilt den Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen auf Israel, bei dem mehrere Zivilpersonen getötet und verletzt wurden. Unterschiedslose Angriffe auf die Zivilbevölkerung und zivile Infrastruktur verstossen gegen das humanitäre Völkerrecht und sind einzustellen. Gleichzeitig bedauert das EDA die israelische Militäroperation im Gazastreifen, die zu mehreren Toten und Verletzten sowie zur Zerstörung ziviler Infrastruktur geführt hat.

Es müssen alle Vorkehrungen getroffen werden, um zivile Opfer zu vermeiden. Zudem sind bei Feindseligkeiten die im humanitären Völkerrecht vorgesehenen Grundsätze der Unterscheidung und der Verhältnismässigkeit zu beachten. «Die Gewalteskalation muss sofort aufhören, damit es nicht zu weiteren Toten und Verletzten kommt», erklärte Bundesrat Ignazio Cassis. Er appelliert ein weiteres Mal an alle Parteien, ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen, insbesondere das humanitäre Völkerrecht, einzuhalten und die Zivilbevölkerung und die Infrastruktur zu schützen.

Die Schweiz ist überzeugt, dass nur eine von beiden Seiten verhandelte Zweistaatenlösung, die auf dem Völkerrecht und den international vereinbarten Parametern einschliesslich der Resolutionen des UNO- Sicherheitsrats basiert, zu einem dauerhaften Frieden zwischen Israelis und Palästinensern führen kann. Vor diesem Hintergrund spricht sich die Schweiz erneut für die Beibehaltung des historischen Status quo auf dem Haram al-Sharif / Tempelberg in Jerusalem aus.

Das EDA verfolgt die Entwicklungen aufmerksam und bleibt mit allen Parteien in Kontakt, damit die Lage möglichst schnell entschärft werden kann.


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--- ENDE Pressemitteilung EDA: Naher Osten - Die Schweiz ruft zur sofortigen Deeskalation und zur Einhaltung des Völkerrechts auf ---

Über Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA:

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA koordiniert und gestaltet im Auftrag des Bundesrats die Schweizer Aussenpolitik, verfolgt die aussenpolitischen Ziele, wahrt die Interessen des Landes und fördert Schweizer Werte. Departementsvorsteher ist seit dem 1. November 2017 Bundesrat Ignazio Cassis.

Das EDA verfügt über rund 170 sogenannte Aussenstellen rund um Globus. Zu diesen Aussenstellen zählen Botschaften, Konsulate, Kooperationsbüros und ständige Missionen bei internationalen Organisationen.

Die Zentrale des EDA befindet sich in Bern und gliedert sich in ein Generalsekretariat, ein Staatssekretariat und vier Direktionen.


Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


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