VBS: Internationaler Tag der Frau - Massnahmen für mehr Frauen in der Armee

09.03.2021 | von Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


09.03.2021, Bern - Zum Internationalen Frauentag (8. März) veröffentlicht das VBS den Bericht der Arbeitsgruppe «Frauen in der Armee». Bundesrätin Amherd hat die Armeeführung beauftragt, die im Bericht vorgeschlagenen Massnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils umzusetzen. Diese reichen von der Einrichtung einer Dienststelle für Frauen innerhalb der Armee bis zu Massnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Militärdienst, Beruf, Ausbildung und Familie. Zudem soll eine externe wissenschaftliche Studie die Situation der Frauen in der Armee aufzeigen; diese Studie wird die Grundlage für die weiteren und die bereits lancierten Arbeiten sein.


In der Armee gibt es heute 0.9 Prozent Frauen. Diesen Anteil will die Chefin VBS, Bundesrätin Viola Amherd, mit verschiedenen Massnahmen erhöhen. Eine von ihr eingesetzte Arbeitsgruppe hat eine Reihe von Vorschlägen erarbeitet. Bundesrätin Amherd hat die Gruppe Verteidigung beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe die vorgeschlagenen Massnahmen umzusetzen.

Neue Dienststelle für Frauen und wissenschaftliche Studie
Neu wird eine Dienststelle für Frauen geschaffen. Zu deren Aufgabe gehören unter anderem die Koordination der verschiedenen Aktivitäten im Bereich der Frauenförderung. Sie dient auch als Anlaufstelle für sämtliche Fragen der Gleichstellung.

Zudem hat die Chefin VBS im Hinblick auf die weiteren und die bereits laufenden Arbeiten entschieden, dass, wie von der Arbeitsgruppe vorgeschlagen, eine externe Studie zur Situation der Frauen in der Armee in Auftrag gegeben wird.

Weitere Massnahmen
Damit sich mehr Frauen für den Dienst in der Armee entscheiden, werden verschiedene Kommunikations- und Informationsmassnahmen vorgeschlagen.

Ebenfalls verbessert werden muss die Vereinbarkeit von Militärdienst, Ausbildung/Beruf und Familie. Es sollen alternative Dienstleistungsmodelle ausgearbeitet werden. Teilzeitarbeit muss für Berufsmilitärs möglich sein und die Unterstützung bei der Kinderbetreuung geklärt werden.

In der Aus- und Weiterbildung müssen Führungskräfte und Kader befähigt werden, Vorkommnisse wie Diskriminierung, Sexismus und Gewalt frühzeitig zu erkennen und angemessen damit umzugehen.

Bei den Unterkünften für die Armeeangehörigen ist bei jedem Umbau zu berücksichtigen, dass die Räumlichkeiten den Bedürfnissen der Frauen angepasst und gleichwertig zu jenen der Männer sind.

Laufende Projekte
Verschiedene Ansätze im Bereich Frauenförderung in der Armee wurden im VBS bereits lanciert, wie zum Beispiel das Projekt «Gewinnung, Bindung, Beratung», die Kampagne zur Rekrutierung von Frauen «Sicherheit ist auch weiblich», die Präsenz von Armeeangehörigen an Berufs- und Publikumsmessen und die Erarbeitung einer Genderperspektive durch die Gruppe Verteidigung.

Bereits 2020 war vorgesehen, in der Woche des Internationalen Frauentages den Tag der Frauen in der Armee durchzuführen. Aufgrund der epidemiologischen Situation konnte er im letzten Jahr und auch 2021 nicht stattfinden. Der nächste Tag der Frauen in der Armee ist am 4. März 2022 geplant.


Medienkontakt:
Lorenz Frischknecht
Stv. Chef Kommunikation / Sprecher VBS
+41 58 484 26 17

--- ENDE Pressemitteilung VBS: Internationaler Tag der Frau - Massnahmen für mehr Frauen in der Armee ---

Über Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport:

Beim VBS denken viele zunächst an Armee und Militär. Das Departement lässt sich aber nicht auf Fragen der Verteidigung beschränken, sondern ist breit gefächert. Zum VBS gehören auch die Bereiche Bevölkerungsschutz und Sport sowie der Nachrichtendienst des Bundes. Dazu kommt armasuisse, das Kompetenzzentrum des Bundes für die Beschaffung komplexer Technologie.

Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS ist eines der sieben Departemente der Schweizer Landesregierung. Jeweils einer der Bundesräte steht dem Departement vor. Das zentrale Anliegen des VBS ist es, «Sicherheit und Bewegung» für die Schweiz und ihre Bevölkerung zu schaffen.


Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


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