Bundesamt für Statistik: Die Konsumentenpreise sind im November um 0,2% gefallen

03.12.2020 | von Bundesamt für Statistik BFS

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


03.12.2020, Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) sank im November 2020 im Vergleich zum Vormonat um 0,2% und erreichte den Stand von 101,0 Punkten (Dezember 2015 = 100). Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat betrug die Teuerung –0,7%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.


Der Rückgang um 0,2% im Vergleich zum Vormonat ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die tieferen Preise für Pauschalreisen ins Ausland. Die Preise für Hotelübernachtungen sind ebenfalls gesunken, ebenso jene für Fruchtgemüse. Die Preise für Wohnungsmieten und ausländische Rotweine sind hingegen gestiegen.



Qualität der Resultate
Die aktuelle Covid-19-Pandemie betrifft die Gesellschaft und die Wirtschaft in grossem Ausmass. Auch und gerade unter diesen schwierigen Umständen muss das Bundesamt für Statistik (BFS) der breiten Öffentlichkeit, den Entscheidungsträgerinnen und -trägern sowie den Medien zuverlässige Daten liefern.

Im November 2020 konnten alle Preise nach Erhebungsplan erhoben werden, dies mit Ausnahme von einigen Preisen von Restaurants, Coiffeursalons sowie von Flug- und Pauschalreisen ins Ausland. Für die Flugtarife und Pauschalreisen wurde die gemessene Entwicklung der erfassbaren Preise für die fehlenden Preise der gleichen Kategorie übernommen, was deren Einfluss auf die Ergebnisse neutralisiert. Für die fehlenden Preise von Restaurants und Coiffeursalons wurden die zuletzt erhobenen Preise fortgeschrieben. Mit Ausnahme der Flug- und Pauschalreisen sowie der Restaurants und Coiffeursalons entspricht die Qualität der Erhebungen für den LIK im November 2020 den üblichen Standards.

Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI)
Im November 2020 lag der harmonisierte Verbraucherpreisindex der Schweiz (HVPI) bei 100,09 Punkten (Basis 2015 = 100). Dies entspricht einer Veränderungsrate von –0,4% gegenüber dem Vormonat und von –0,8% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Aufgrund der Auswirkungen der Pandemie wurden für den HVPI die gleichen Imputationstechniken für fehlende Preise eingeführt, die für den LIK verwendet werden.

Der HVPI ist ein zusätzlicher Teuerungsindikator, den die EU-Mitgliedsländer nach einer gemeinsamen Methode erstellen. Anhand dieses Indexes kann die Teuerung in der Schweiz mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden.

Die Ergebnisse werden von Eurostat, dem statistischen Amt der EU, nach einem festen Zeitplan veröffentlicht. Auf der Website www.hvpi.bfs.admin.ch publiziert das BFS einen Vergleich der Teuerung in der Schweiz mit jener in Europa. Die Website enthält ausserdem Informationen zur Methode und zur Gewichtung 2020 des HVPI-Warenkorbs sowie die Publikation «BFS Aktuell» zum Thema HVPI. Eurostat publiziert die HVPI vom November 2020 der übrigen europäischen Länder am 17. Dezember 2020. Sämtliche HVPI-Ergebnisse sind unter folgender Adresse zu finden: https://ec.europa.eu/eurostat/de/web/hicp


Medienkontakt:
Info LIK, BFS
Sektion Preise
Tel.: +41 58 463 69 00,
E-Mail: LIK@bfs.admin.ch

Medienstelle BFS
Tel.: +41 58 463 60 13
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Über Bundesamt für Statistik BFS:

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Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


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