another long evening - ein Ausstellungsprojekt des Kunstvereins St.Gallen |
26.06.2020
| von Kunstmuseum St. Gallen
26.06.2020, Im Rahmen des Ausstellungsprojekts another long evening, das von Nadia Veronese, Kuratorin des Kunstmuseums St.Gallen und Leiterin des Kunstvereins, konzipiert wurde, präsentieren Kunstschaffende vom 1. Juli bis 31. August 2020 ausgewählte Kunstwerke, die in den letzten Wochen oder Monaten, also zu Zeiten des Corona-Lockdowns, entstanden sind. Schaufenster in der Stadt St.Gallen werden zu Ausstellungsorten für Künstlerinnen und Künstler. In den Schaufenstern der Gassen der Altstadt sowie den der umliegenden Strassen werden Werke der Skulptur, Malerei, Fotografie und Videoarbeiten gezeigt.
Vor welchen Herausforderungen stehen Kulturschaffende in Zeiten wie diesen? Kultur ist sinnerfüllend, impulsgebend, identitätsstiftend. Gemeinsam Kunst zu erleben und zu reflektieren, ist gegenwärtig nur bedingt möglich: gesellschaftsrelevante, kulturelle Rituale fehlen oder sind zurzeit rar.
Kunstinstitutionen und deren Ausstellungen sind wieder erlebbar – was fehlt ist der visionäre Blick der Kunstschaffenden – Erinnerung und Weitsicht/Weitblick zugleich. Der rege Austausch zwischen dem Kunstverein St.Gallen und nationalen sowie internationalen Kunstschaffenden erfolgte in den letzten Wochen meist digital und virtuell. Die Künstlerinnen und Künstler nahmen ihr intensives, aber zumeist einsames Schaffen im Atelier als produktiv und reflexiv zugleich wahr. Die Absicht des Kunstvereins ist es, diesen in der individuellen Abkapselung entstandenen Arbeiten eine Öffentlichkeit zu geben und das Kunstschaffen zu fördern.
Kunstwerke in Schaufenstern der Stadt St.Gallen
Schaufenster im Stadtraum werden Ausstellungsorte für nationale und internationale Kunstschaffende. Ihre Kunstwerke stehen für die unmittelbare Beschäftigung mit wiedergewonnener Freiheit und Zeit, aber auch für eine kritische Auseinandersetzung mit neuen Wirklichkeiten.
Kunstschaffende
- Franz Ackermann *1963 Neumarkt-Sankt Veit, lebt und arbeitet in Berlin und Karlsruhe - Cristian Andersen *1974 Odense (DK), lebt und arbeitet in Zürich - Beni Bischof *1976 Widnau, lebt und arbeitet in St.Gallen - Michael Bodenmann *1978 Locarno, lebt und arbeitet in St.Gallen und Zürich - Urs Burger *1958 St.Gallen, lebt und arbeitet in St.Gallen - Bernhard Hofstetter lebt und arbeitet in St.Gallen - Sara Masüger *1978 Zug, lebt und arbeitet in Zürich - Martina Morger *1989 Vaduz, lebt und arbeitet in Zürich und Paris - Tanja Roscic *1980 Zürich, lebt und arbeitet in Zürich - Barbara Signer *1982 St.Gallen, lebt und arbeitet in St.Gallen und Zürich - Loredana Sperini *1970 Wattwil, lebt und arbeitet in Zürich - Sebastian Stadler *1988 St.Gallen, lebt und arbeitet in Zürich - Erwin Wurm *1954 Bruck an der Mur, lebt und arbeitet in Limberg
Kuratorin und Ansprechperson
Nadia Veronese
Kuratorin Kunstmuseum St.Gallen
Leiterin Kunstverein St.Gallen
Museumstrasse 32
9000 St.Gallen
T +41 71 242 06 87
--- ENDE Pressemitteilung another long evening - ein Ausstellungsprojekt des Kunstvereins St.Gallen ---
Über Kunstmuseum St. Gallen:
Als Schatzkammer der Ostschweiz beherbergt das Museum eine reiche Sammlung von Gemälden und Skulpturen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart, die in einer Dauerausstellung gezeigt wird. Das 1877 von Johann Christoph Kunkler im neoklassizistischen Stil errichtete Gebäude lädt ein zum Flanieren durch die Kunst aus Vergangenheit und Gegenwart.
Alt und Neu im Dialog ermöglichen ein abwechslungsreiches Kulturerlebnis, bei dem internationale Wechselausstellungen zu erleben sind oder Meisterwerke der Vergangenheit auf herausragende Vertreter zeitgenössischer Kunst treffen!
Dank einer umfassenden Kunstvermittlung ist das Kunstmuseum St.Gallen ein attraktiver Ort der Begegnung mit Kunst von Gestern und Heute! Die Kunstzone in der Lokremise, die zweite «Spielstätte» des Kunstmuseums, dient als Kulturlabor für zeitgenössische Kunst.
Die unmittelbare Nachbarschaft zu Kinok und Tanz/Theater eröffnet faszinierende inhaltliche Synergien, der rohe Charakter des Innenraumes ermöglicht prozessorientierte Ausstellungen sowie «Artist-in-Residence»-Projekte.
Quellen:
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