iks: Hilfe für Familien mit psychisch erkrankten Eltern

18.12.2019 | von iks Institut Kinderseele Schweiz


iks Institut Kinderseele Schweiz

18.12.2019, Winterthur - Der Kindergärtner glaubte, sein Vater habe die Familie verlassen, weil er nicht artig war. Dabei hatte sich der Vater heimlich in eine psychiatrische Klinik begeben. Heimlich, um die Kinder vermeintlich zu schonen. Die Schuldgefühle des Sohnes öffneten dem Vater die Augen. Er realisierte, dass seine schwere Depression die ganze Familie betrifft, und spricht seitdem offen über seine Erkrankung. Die neuen Kurzfilme des Instituts Kinderseele Schweiz (iks) zeigen anhand Geschichten wie dieser, wie Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil einen Umgang mit der Belastung lernen können, damit die ganze Familie entlastet wird.

In der Schweiz wachsen nach Expertenschätzungen über 300'000 Kinder und Jugendliche mit mindestens einem Elternteil auf, der psychisch erkrankt ist. Sie sind mit ihren Fragen, Ängsten und Sorgen in Bezug auf das ungewohnte Verhalten ihrer Mutter oder ihres Vaters meist alleine. Dabei wäre es so wichtig, dass sie Informationen und Unterstützung erhalten. Frühzeitige Erklärungen und Entlastung kann betroffene Kinder und Jugendliche davor schützen, selber krank zu werden.

Ermutigung für Betroffene

«Wenn Kinder erfahren, dass die Eltern eine Krankheit haben, für die sie selber keine Schuld tragen, können sie viel besser damit umgehen. Und das ist ganz wichtig für die psychische Gesundheit der Kinder.», erklärt Dr. Benjamin Dubno, Stv. Ärztlicher Direktor und Chefarzt Integrierte Psychiatrie Winterthur (ipw), in einem der sieben Kurzfilme des iks. Die Filme richten sich an betroffene Eltern, ihre Kinder sowie Fachpersonen aus Schule und Sozial- und Gesundheitswesen. «Psychische Erkrankungen sind leider immer noch mit Scham- und Schuldgefühlen behaftet. Darum zögern viele betroffene Eltern und ihre Kinder, über ihre schwierige Situation zu reden und sich Hilfe zu holen», weiss Alessandra Weber, Geschäftsleiterin des iks. «Die Filme geben kurz und prägnant einen Einblick in die verschiedensten Probleme betroffener Familien und sie sollen Mut machen, Hilfe zu holen, anzunehmen oder anzubieten.»

Ein Wunsch der Eltern und ihrer Kinder

Die sieben Filme ergänzen zwölf früher produzierte Kurzfilme des iks. In jenen werden die häufigsten psychischen Erkrankungen einfach verständlich erklärt und Einblicke geboten in die belastende Lebenssituation von Betroffenen. Auf Anregung von psychisch erkrankten Eltern und ihren jugendlichen Kindern, sind die neuen Kurzfilme entstanden - mit konkreten Tipps und Empfehlungen.

Die Filme sind auf dem Youtube-Kanal des Instituts Kinderseele Schweiz verfügbar: https://www.youtube.com/channel/UCyEFJESe98HQ0x5ThIts2Gw

Auf der Onlineplattform www.kinderseele.ch gibt es weitere hilfreiche Informationen, Angebote und Beratung für psychisch belastete Eltern und ihre Kinder, Jugendliche und Fachpersonen.

Kontakt:

Alessandra Weber, Geschäftsleiterin iks

alessandra.weber@kinderseele.ch

079 444 79 68



--- ENDE Pressemitteilung iks: Hilfe für Familien mit psychisch erkrankten Eltern ---

Über iks Institut Kinderseele Schweiz:
Wir setzen uns für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz ein, indem wir Angebote für Betroffene schaffen, Weiterbildungen anbieten und Präventionsarbeit leisten.

Dazu pflegen wir ein gefestigtes Netzwerk mit lokalen, nationalen und internationalen Partnern aus den Bereichen der Erwachsenen-, Jugend- und Kinderpsychiatrie, der Jugend- und Familienhilfe, der Sozialhilfe, der Schule und der Ärzteschaft. Mit vorbildhaften Projekten und Forschungsvorhaben, die der Prävention und der frühzeitigen Erkennung und Behandlung von psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen dienen, möchten wir bestehende Lücken in der Angebotslandschaft nachhaltig schliessen.

In Winterthur haben wir im Rahmen des Winterthurer Präventions- und Versorgungsprojektes zusammen mit unseren lokalen Kooperationspartnern verschiedene Unterstützungs- und Entlastungsangebote für Familien mit einem psychisch belasteten Elternteil angestossen.

Quellen:
news aktuell   HELP.ch


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