Touring Club Suisse (TCS): Kurze Tage und Dunkelheit: 50% mehr Unfallopfer bei Fussgängern und Zweiräder

05.11.2019 | von Touring Club Suisse (TCS)

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


05.11.2019, Bern (ots) - Anlässlich des Internationalen Tag des Lichts, vom kommenden Donnerstag 7. November, weist der TCS sämtliche Verkehrsteilnehmer darauf hin sich besser sichtbar zu machen. Aktuelle Zahlen zeigen nämlich, dass die Unfallgefahr in den Wintermonaten November bis Februar stark steigt. Insbesondere für Fussgänger, Velo- und Motorradfahrer nimmt die Wahrscheinlichkeit auf der Strasse verletzt oder getötet zu werden um bis zu 58% zu.


Am 7. November ist internationaler Tag des Lichts. Ein Tag der darauf hinweisen soll, wie wichtig es ist in der Dunkelheit auf sich aufmerksam zu machen. Denn vor allem schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fussgänger und Velofahrer sind, aufgrund der schlechteren Lichtverhältnisse im Winter, der Gefahr ausgesetzt, Opfer eines Unfalls zu werden.

Grösseres Unfallrisiko für Fussgänger, Velo- und Motorradfahrer im Winter

Zwischen November und Februar ist das Unfallrisiko für Motorradfahrer in den Morgenstunden von 5 bis 9 Uhr 60% höher als im restlichen Jahr. Während dieses Zeitfensters sowie am Abend zwischen 17 und 19 Uhr, also innerhalb von sechs Stunden, geschehen mehr als 40% der Töff Unfälle des ganzen Tages.

Auch Velofahrer sind während der Wintermonate einem grösseren Unfallrisiko ausgesetzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Velofahrer von November bis Februar zwischen 5 bis 9 Uhr einen Unfall erleiden, ist 52% höher als in der restlichen Jahreszeit. Das Risiko, dass sie schwer verletzt oder gar getötet werden, ist sogar um 54% höher. Dieses Risiko betrifft auch e-Bike-Fahrer. Sie sind Morgens einem 43% grösserem Risiko ausgesetzt, in einen schweren oder gar tödlichen Unfall verwickelt zu werden, als während des restlichen Jahres.

Die Tatsache, dass Fussgänger die verletzlichsten Verkehrsteilnehmer sind, bewahrheitet sich besonders im Winter. Ein Viertel der Unfälle, die Fussgänger betreffen, ereignen sich am Abend während dieser Jahreszeit. Am Morgen ist die Unfallgefahr für Fussgänger sogar um 44% höher.

Ratschläge um sicher unterwegs zu sein

Alle Verkehrsteilnehmer tragen selber die Verantwortung, gut zu sehen und gesehen zu werden. Velo- und Motorradfahrer müssen deshalb ihre Beleuchtung überprüfen, bevor sie losfahren. Fussgänger sollten gut beleuchtete Wege wählen, um eine bessere Sicht auf den Verkehr zu haben und Gefahren ausweichen zu können. Zudem ist es enorm wichtig, dank heller und reflektierender Kleidung selber gut sichtbar zu sein. Die vom Verkehrssicherheitsfonds unterstützte TCS-Kampagne «MADE VISIBLE» zeigt, wie man sowohl modisch als auch sicher gekleidet sein kann. Sei dies mittels spezieller Halstücher, Stickers, Anhänger oder Rucksäcke - an Möglichkeiten, elegant und sicher unterwegs zu sein, fehlt es nicht.

Kontakt:

Lukas Reinhardt, Mediensprecher TCS, 058 827 34 03,

lukas.reinhardt@tcs.ch



--- ENDE Pressemitteilung Touring Club Suisse (TCS): Kurze Tage und Dunkelheit: 50% mehr Unfallopfer bei Fussgängern und Zweiräder ---

Über Touring Club Suisse (TCS):

Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.


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