Leonteq Securities AG: Fossil war gestern

08.09.2017 | von Leonteq Securities AG

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


08.09.2017, Erneuerbare Energien auf Wachstumskurs


Kampf dem Klimawandel
Am 12. Oktober startet in den Schweizer Kinos der mit Spannung erwartete neue Film des ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore «Immer noch eine unangenehme Wahrheit». Im zweiten Teil der Dokumentation führt der 69-Jährige seinen unermüdlichen Kampf gegen die globale Klimaerwärmung fort. Ganz anders als der aktuelle US-Präsident Donald Trump. Dieser stieg Anfang August aus dem Pariser Klimaabkommen, das als wichtiger Meilenstein im Kampf gegen die globale Erwärmung gilt, aus. Wer darin ein Ende des Trends zu erneuerbaren Energien sieht, liegt aber falsch. Immer mehr Staaten schwenken eigenmächtig in ihrer Energiepolitik um. So unterzeichnete beispielsweise der US-Bundesstaat Kalifornien jüngst ein eigenes Klimaschutzabkommen mit China. Und Georgetown im tiefsten republikanischen Texas setzt bereits zu 100% auf grünen Strom.

Ökostrom befeuert Wachstum
Auch wenn die Politik in Sachen Klimawandel und der Forderung nach grünerer Energie nicht einig ist, machen die Marktkräfte jenseits globaler Vereinbarungen Ökostrom längst zu einerwettbewerbsfähigen Realität. Nach einer aktuellen Prognose von Bloomberg New Energy Finance (BNEF) fliessen nahezu drei Viertel der erwarteten USD 10.2 Bio., welche weltweit bis 2040 in neue Stromerzeugungstechnologien investiert werden, in erneuerbare Energiequellen wie Solar und Wind. Morgan Stanley blickt ebenfalls positiv ins postfossile Zeitalter. Nach Ansicht der Analysten haben bereits zahlreiche Schlüsselmärkte einen Wendepunkt erreicht, wo erneuerbare Energien bis 2020 die billigste Form der neuen Stromerzeugung sein werden. Zudem tritt der Sektor nach Ansicht der Investmentbank in einen positiven Zyklus ein, in welchem niedrigere Kosten für erneuerbare Energien zum Brennstoff für das Wachstum werden. Denn tiefere Strompreise führen zu mehr Geld im Portemonnaie und damit zu höheren Verbraucherausgaben, welche wiederum die Wirtschaft ankurbeln. Hier geht es direkt zu Anlagelösungen passend zum Thema «Fossil war gestern: Erneuerbare Energien auf Wachstumskurs».

Günstige Sonnenenergie
Aufgeschlüsselt nach Segmenten sieht Morgan Stanley vor allem in der Wind- und Solarenergie Potenzial: «Diese beiden stellen künftig möglicherweise den bedeutendsten Anteil am globalen Energiemarkt», lautet ihr Fazit. Beispielsweise haben sich die Solarmodul-Hersteller in den vergangenen Jahren ein Rennen geliefert, um die Produktion zu steigern sowie preiswertere und effizientere Prozesswege zu finden. Das Ergebnis: ein Überangebot an Solar-Panels, welches die Preise im vergangenen Jahr um 30% drückte. Die Analysten prognostizieren für 2017 einen weiteren Rückgang um ein Fünftel. Da auf die Panels bis zu 40% der Kosten der Versorgungsbetriebe bei der Erstellung von Solar-Grossanlagen entfallen, führen sinkende Preise zu einer erschwinglichen Solarentwicklung.

Einzigartige Chancen
Bei der Windenergie dreht sich derweil alles um die Physik. Die Hersteller haben in den vergangenen Jahren nicht nur die Länge der Windturbinenblätter erhöht, sondern auch den Türmen zu mehr Höhe verholfen. Beide Faktoren zusammengerechnet haben zu grossen Veränderungen in der Stromproduktion und Effizienz geführt, was letztlich die Kosten der Windenergie reduziert. So ist in zentralen Regionen der USA Wind nun die günstigste Energieform. Auf rund USD 30 pro Megawattstunde (MWh) belaufen sich die Kosten bei der Stromerzeugung. Zum Vergleich: Die nächstgünstige Form ist Erdgas und kostet zwischen USD 40 und USD 60 pro MWh. Laut einer aktuellen BNEF-Prognose werden sich die Onshore- Windkosten bis 2040 um weitere 47% und die von Solar sogar um zwei Drittel reduzieren. Alles in allem wird nach Ansicht von Morgan Stanley der globale Anstieg der erneuerbaren Energien einen dramatischen Einfluss auf die Versorgungsunternehmen, Konsumenten sowie auch Investoren haben – und dabei einzigartige Chancen bieten.


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--- ENDE Pressemitteilung Leonteq Securities AG: Fossil war gestern ---

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