21.02.2017
| von OC Oerlikon Management AG, Pfäffikon
Lesedauer: 4 Minuten
21.02.2017, Oerlikon gab heute bekannt, dass der Konzern zwei Vereinbarungen für Forschungspartnerschaften
im Bereich der additiven Fertigung unterzeichnet hat – eine mit der Technischen Universität München
(TU München, Deutschland) und eine zweite mit dem Skolkovo Institut für Wissenschaft und
Technologie (Skoltech, Russland). Diese Forschungspartnerschaften unterstützen Oerlikon in ihrer
Strategie, ihre führende Position im Bereich moderne Werkstoffe und Oberflächentechnologien auf die
additive Fertigung auszuweiten. Die Nachfrage nach additiv gefertigten Bauteilen dürfte in Zukunft
deutlich zunehmen. Die Zusammenarbeit wird einige der zentralen Herausforderungen bei der
Forschung und Entwicklung im Bereich additive Fertigung angehen.
Die additive Fertigung ist eine bedeutende Produktionstechnologie der nächsten Generation für die industrielle Fertigung der Zukunft. Sie findet zunehmend Einzug in die Serienproduktion in Sektoren wie Luftfahrt, Automobil, Energieerzeugung und Medizin. Bevor die Technologie jedoch für die industrielle Massenproduktion geeignet ist, gilt es, noch einige Herausforderungen zu überwinden. Oerlikon, die TU München und Skoltech sind mit ihren Technologiekenntnissen für diese Herausforderungen in der additiven Fertigung gut gerüstet. Die Partner bringen komplementäres Know-how mit und bilden ein starkes Fundament für technologische Innovationen und Lösungen.
Die TU München ist ein führendes akademisches Institut mit starken Forschungskompetenzen entlang der Wertschöpfungskette der additiven Fertigung und im Bereich der Industrialisierung des gesamten Prozesses. Die Vereinbarung mit der TU München wurde von Dr. Roland Fischer, CEO von Oerlikon, und Prof. Dr. h.c. mult. Wolfgang Herrmann, Präsident der TU München, unterzeichnet. Prof. Herrmann: „Für unsere Forschung ist es unverzichtbar, mit Technologieunternehmen wie Oerlikon zusammenzuarbeiten, um Lösungen für praxisorientierte industrielle Herausforderungen und Anwendungen zu finden. Die Partnerschaft mit Oerlikon bietet uns den nötigen Blick aus der Industrie, um unsere Forschung in der additiven Fertigung voranzutreiben, und sie bietet Möglichkeiten für spannende zukünftige Forschungsprojekte.“
Skoltech besitzt umfassende Kompetenzen im Bereich der Fertigung und Simulation, einschliesslich spezifischer Werkstoffe für die additive Fertigung. Die Partnerschaft mit Skoltech wurde von Dr. Roland Fischer und Prof. Dr. Alexander Kuleshov, Präsident des Skolkovo Instituts für Wissenschaft.
Die Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarungen fand in München statt. Die Region verfügt über ein ausgeprägtes Industrie- und Technologie-Cluster mit innovativen Unternehmen und führenden Anwendern im Bereich der additiven Fertigung. Die Partnerschaften werden dabei aktiv vom Bundesland Bayern unterstützt. Ilse Aigner, stellvertretende Ministerpräsidentin von Bayern: „Als eine der dynamischsten Hightechregionen schliesst sich Bayern mit Oerlikon und der Technischen Universität München zusammen, um einen Hub für die additive Fertigung zu schaffen, von dem alle Beteiligten profitieren und der die Grundlage für weiteren technologischen Fortschritt bildet.“
Dr. Roland Fischer, CEO von Oerlikon: „Innovative Technologien sind massgebend für unsere Wachstumsstrategie und eine entscheidende Stärke von Oerlikon. Die zwei Partnerschaften sind wichtige Meilensteine in unserem Bestreben, eine Führungsrolle in der additiven Fertigung zu übernehmen. Wir sehen eine steigende Nachfrage nach modernen Industriebaukomponenten, die leichter sind, über bestimmte Funktionen verfügen und von der grösseren Gestaltungsfreiheit der additiven Fertigung profitieren können. Die additive Fertigung hat das Potenzial, diese Anforderungen zu erfüllen. Mit unserer führenden Kompetenz in der Entwicklung von modernen Werkstoffen und Oberflächentechnologien sind wir bestens aufgestellt, um diese Technologie voranzutreiben.“
Prof. Dr. Michael Süss, Präsident des Verwaltungsrats von Oerlikon: „Im Namen des gesamten Verwaltungsrats sind wir stolz, unser umfassendes Know-how in der Entwicklung von modernen Werkstoffen und Oberflächentechnologien einbringen zu können, um die Industrialisierung in der additiven Fertigung zusammen mit zwei führenden akademischen Partnern voranzutreiben. Die additive Fertigung eröffnet neue Möglichkeiten bei der Gestaltung und Herstellung von Industrieprodukten. Dieses Potenzial müssen wir ausschöpfen, um die Wettbewerbsfähigkeit von innovationsbasierten Industrieregionen wie Deutschland aufrechtzuerhalten. Diese Partnerschaften stellen einen wichtigen Teil in unserem Bestreben dar, ein führendes Unternehmen in der Industrieforschung zu sein. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Partnerschaft mit beiden Universitäten, und ich werde mich persönlich für den Ausbau unseres globalen Netzwerks und unserer Kooperationen mit führenden Forschungseinrichtungen und -instituten einsetzen.“
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--- ENDE Pressemitteilung OC Oerlikon Management AG: Vereinbarungen für Forschungspartnerschaften mit der TU München und Skoltech unterzeichnet ---
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und Fertigungsprozesse unserer Kunden und deren Kunden in Schlüsselindustrien.
Mit mehr als 12 600 Mitarbeitenden an 207 Standorten in 38 Ländern erwirtschaftete
die Gruppe im Jahr 2023 einen Umsatz von 2,6 Milliarden CHF und engagiert sich
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