SBB: Neuer Bahnhof Zürich Oerlikon offiziell eingeweiht.

02.12.2016 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

02.12.2016, Nach rund sieben Jahren Bauzeit haben Vertreter von SBB sowie Stadt und Kanton Zürich heute den neuen Bahnhof Zürich Oerlikon mit den neuen Unterführungen und der Quartierverbindung offiziell eingeweiht. Als wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Zürich bietet der neue Bahnhof den Kunden vernetzte Mobilität und ein attraktives Dienstleistungs- und Einkaufsangebot. Die über 20 neuen Ladengeschäfte hatten bereits vor knapp zwei Wochen ihre Türen geöffnet und erleben bereits einen positiven Zulauf.

Der Bahnhof Zürich Oerlikon ist heute in Anwesenheit von Jürg Stöckli, Leiter SBB Immobilien, Regierungsrätin Carmen Walker Späh und Stadtrat Filippo Leutenegger offiziell der Bevölkerung und den Nutzern übergeben worden. Die umfangreichen Erweiterungs- und Modernisierungsarbeiten dauerten rund sieben Jahre. Das stark verbesserte S-Bahn-Angebot ging bereits vor einem Jahr mit der Eröffnung der Durchmesserlinie in Betrieb.

Mit rund 110‘000 Reisenden, die sich tagtäglich durch den Bahnhof bewegen, ist Zürich Oerlikon ein bedeutender und vielfrequentierter Bahnhof in der Schweiz. Regierungsrätin Carmen Walker Späh strich in ihren Ausführungen die Bedeutung des Ausbaus für den gesamten Kanton Zürich hervor: «Der Bahnhof Zürich Oerlikon wurde stets als Kopf der Durchmesserlinie bezeichnet. Mit der heutigen Eröffnung setzen wir ein schönes Ausrufezeichen hinter dieses Generationenprojekt. Es war ein wichtiger und notwendiger Schritt, um die Zürcher S-Bahn als Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in unserem Kanton zu stärken.» Walker Späh wünscht sich auch für zukünftige Projekte eine gute Zusammenarbeit zwischen Bund, Kanton und Stadt Zürich.

SBB Immobilien-Chef Jürg Stöckli betonte vor allem die bedeutende Entwicklung, die der Bahnhof Zürich Oerlikon durch den Ausbau erfahren hat: «Der Bahnhof hat sich zu einer intermodalen Mobilitätsdrehscheibe entwickelt. Jetzt haben die Bahnhofskundinnen und -kunden nicht nur einen bequemen und vernetzten Zugang zur Bahn und dem öffentlichen Nahverker, sondern gleichzeitig einen attraktiven Ort zum Ein-kaufen und Verweilen.»

Stadtrat Filippo Leutenegger lobte ebenfalls die ausgezeichnete Zusammenarbeit. In seiner Rede ging er auf die städtischen Bauwerke und deren Wichtigkeit für die Bevölkerung und die Unternehmen in Zürich Nord ein: «Der neue Bahnhof Zürich Oerlikon verbindet die Quartierteile Zentrum Oerlikon und Neu-Oerlikon. Er ist ausgebaut und gut an die Umgebung angebunden. Damit können in Zukunft auch markant mehr Menschen den Bahnhof sicher und effizient nutzen.»

Zeitgemässes und vernetztes Angebot für Reisende und Anwohner.
Der neue Bahnhof Zürich Oerlikon präsentiert sich mit einem zeitgemässen, kundenorientierten und vernetzten Angebot. In der Personenunterführung Mitte erwartet die Reisenden ein neues Dienstleistungszentrum, u.a. das neue SBB Reisezentrum sowie verschiedene Einkaufsgeschäfte und Take-Aways. Parallel dazu errichtete die Stadt Zürich eine Quartierverbindung, welche Neu- Oerlikon und das Zentrum von Oerlikon näher zusammenbringt. Beide Unterführungen sind direkt miteinander verbunden. Die Personenunterführung im Osten bietet weitere Retail- und Dienstleistungsangebote und ist das Zugangstor nach Seebach und Leutschenbach. Dank Liften und Rampen ist der Zugang zu sämtlichen Zügen barrierefrei möglich. Die Perrons und Passagen sind grosszügig dimensioniert, damit auch der erwartete Zu-wachs an Reisenden bewältigt werden kann. Zudem sorgen begrünte Aussenräume, Tageslicht und gratis Wifi für eine hohe Aufenthaltsqualität.

Mit dem erneuerten Bahnhofplatz Süd, den gut erreichbaren Tram- und Bushaltestellen, dem neuen Max-Frisch-Platz, einer Mobility-Station und zwei Veloparkanlagen mit rund 800 Stellplätzen hat sich der Bahnhof Zürich Oerlikon zu einer intermodalen Mobilitätsdrehscheibe entwickelt.

Das Bahnhofsgebäude befindet sich noch im Umbau. Dort werden voraussichtlich Ende 2017 im Erdgeschoss ein Ladenlokal sowie ein Gastrobetrieb öffnen. Die oberen Etagen werden die Mieter der Geschäfte im Bahnhof als Personal- und Diensträume für ihre Mitarbeitenden nutzen.

Für die Ausbau- und Modernisierungsarbeiten des Bahnhofs Zürich Oerlikon investierte SBB Immobilien rund 45 Millionen Franken und die Stadt Zürich rund 150 Millionen Franken. Die Ausbauten im Rahmen der Durchmesserlinie kosteten rund 490 Millionen Franken.

Eröffnungsfest Bahnhof Zürich Oerlikon 1. – 3. Dezember 2016
Mit einem dreitägigen Fest vom Donnerstag 1. bis Samstag 3. Dezember 2016 feiert die SBB gemeinsam mit Mietern, Partnern und der Bevölkerung die Eröffnung des neuen Bahnhofs Zürich Oerlikon. Am Donnerstagmorgen werden die Pendler mit einem «Guten-Morgen-Gruss» erfreut. Die Eröffnungsparty «Afterwork» lädt am Donnerstag ab 16 Uhr Pendler und Passanten zum Verweilen ein. Am Freitag bieten die Mieter der neuen Shops in den beiden Unterführungen verschiedene Sonderangebote. Den Höhepunkt bildet das Eröffnungsfest für die lokale Bevölkerung am Samstag, 3. Dezember, mit Musikbands, Kinderunterhaltung, Führungen, Lesung mit Franz Hohler, Gastronomie sowie Ständen der Quartiervereine und der Stadt Zürich.


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--- ENDE Pressemitteilung SBB: Neuer Bahnhof Zürich Oerlikon offiziell eingeweiht. ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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