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SBB: Inbetriebnahme Gotthard-Basistunnel: Zweiter ausserordentlicher Testtag.

30.11.2016 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

30.11.2016, Zehn Tage vor Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels (GBT) führt die SBB im Rahmen ihres Probebetriebs einen zweiten Schwerpunkttag durch. Um die künftige Betriebssituation realitätsnah testen zu können, verkehren am Donnerstag, 1. Dezember 2016, die Intercity- und Eurocity-Züge sowie ein Grossteil der Güterzüge am Gotthard durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt statt über die Gotthard-Panoramastrecke.

Insgesamt 48 Personenzüge und 105 Güterzüge werden am Donnerstag sowohl in Nord-Süd- als auch in Süd-Nord-Richtung durch den GBT unterwegs sein. Die SBB beobachtet dabei das Funktionieren des Gesamtsystems bei hohem und ständigem Verkehrsaufkommen.

Aufgrund der schnelleren Verbindung werden die IC- und EC-Reisenden am Donnerstag früher in Bellinzona beziehungsweise in Arth-Goldau ankommen. An beiden Orten warten die Züge während rund 20 Minuten, damit der Fahrplan eingehalten wird. Die Interregio-Züge hingegen verkehren normal über die Gotthard-Panorama-strecke (Flüelen–Göschenen–Airolo–Biasca und umgekehrt). Auswirkungen auf die Reisezeiten können nicht ganz ausgeschlossen werden.

Im Probetrieb übt die SBB seit dem 1. Juni 2016 die Abstimmungsprozesse in den Bereichen Betrieb, Intervention und Erhaltung und führt kommerzielle Fahrten mit Güter- und Personenzügen durch. Seit Anfang September 2016 sind bereits rund 3600 Güterzüge durch den GBT gefahren, dies entspricht rund der Hälfte aller Güterzüge am Gotthard. Und seit Mitte Oktober 2016 befahren jeweils donnerstags und freitags bis zu 16 Personenzüge den längsten Eisenbahntunnel der Welt. An einem ersten Schwerpunkttag hatte die SBB am 14. November 2016 zu Testzwecken 48 Personen- und rund 40 Güterzüge erfolgreich durch den neuen Basistunnel statt über die Panaromastrecke geführt.

Gottardino-Züge waren praktisch ausgebucht.
Die Sonderzüge Gottardino verkehrten vom 2. August bis 27. November 2016 durch den Gotthard-Basistunnel. Die Fahrgäste erhielten einen exklusiven Einblick in den Tunnel, mit Halt in der Erlebniswelt Sedrun: rund 20 Kilometer vom Nordportal entfernt, mehr als 800 Meter tief im Fels, mit vielen Informationen über das Jahrhundertbauwerk. Die Gottardino-Fahrten waren praktisch ausgebucht: Für die insgesamt 198 Fahrten mit 47 520 Plätzen wurden 47 280 Plätze verkauft, was einer Auslastung von 99,5 Prozent entspricht. Die Nachfrage war nicht nur in der Schweiz gross, auch aus dem benachbarten Ausland buchten viele Bahnbegeisterte Plätze im Gottardino.


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--- ENDE Pressemitteilung SBB: Inbetriebnahme Gotthard-Basistunnel: Zweiter ausserordentlicher Testtag. ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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