Die Mobiliar wächst im ersten Halbjahr 2016 weiter

16.09.2016 | von Schweizerische Mobiliar Genossenschaft


Schweizerische Mobiliar Genossenschaft

16.09.2016, Die genossenschaftlich verankerte Gruppe Mobiliar setzte ihren Wachstumskurs im ersten Semester 2016 erfolgreich fort. Das Prämienvolumen konnte insgesamt um 3.1% erhöht werden. Der Anstieg der Prämieneinnahmen im Nicht-Lebengeschäft lag erneut markant über dem durchschnittlichen Marktwachstum. Auch das Lebengeschäft erzielte ein Prämienwachstum, insbesondere im Spargeschäft mit wiederkehrenden Prämien in der privaten Vorsorge.

Die Gruppe Mobiliar weist für das erste Halbjahr einen konsolidierten Gewinn in Höhe von 228.9 Mio. Franken (Vorjahr 187.51 Mio. Franken) aus. Das Ergebnis nach Steuern im Nicht-Lebengeschäft beträgt 216.7 Mio. Franken (Vorjahr 171.91 Mio. Franken) und dasjenige im Lebengeschäft 12.3 Mio. Franken (Vorjahr 15.6 Mio. Franken). Aus dem Finanzgeschäft resultierte ein Beitrag von insgesamt 173.0 Mio. Franken (Vorjahr 128.8 Mio. Franken) zum Halbjahresergebnis. Die Anlagerendite beträgt 1.1% (Vorjahr 0.8%).

Per Ende Juni 2016 beläuft sich das Prämienvolumen der Gruppe Mobiliar auf 2.486 Mia. Franken. 1.944 Mia. Franken stammen aus dem Nicht-Lebengeschäft, 542.0 Mio. Franken aus dem Lebengeschäft.

Das konsolidierte Eigenkapital hat sich im Vergleich zu Ende 2015 um 263.8 Mio. Franken auf 4.525 Mia. Franken vermindert. Dieser Nettorückgang ergibt sich aufgrund der Gewinnverwendung (Dividendenausschüttung an die Mobiliar Genossenschaft und Zuweisung an den Überschussfonds der Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG für die zukünftige Ausrichtung von Prämienvergünstigungen an die Versicherten), des Semesterergebnisses, der Veränderung der Neubewertungsreserven und der erstmaligen Verrechnung des Goodwills mit dem Eigenkapital.

Die Mobiliar teilt Erfolg mit Kundinnen und Kunden
«Das ausgezeichnete Ergebnis im ersten Halbjahr 2016 bestätigt uns, dass wir mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg sind», sagt CEO Markus Hongler. «Unseren genossenschaftlichen Grundwerten bleiben wir treu und teilen den wirtschaftlichen Erfolg einmal mehr mit unseren Versicherten. Zurzeit profitieren Autofahrer und KMU, indem wir die Prämienrechnungen der Fahrzeug- und der Betriebsversicherungen für die Dauer eines Jahres um 10% vergünstigen. Auf diese Weise fliessen rund 155 Mio. Franken an unsere Kundinnen und Kunden zurück.»

Nicht-Lebengeschäft – Prämienvolumen steigt weiter an
Die Prämienentwicklung im ersten Halbjahr mit einer Steigerung von 3.4% bestätigt eindrücklich, dass die Mobiliar ihre starke Position im Nicht-Lebengeschäft weiter ausbauen konnte. Das Wachstum fiel gegenüber Vorjahr (4.0%) erwartungsgemäss etwas tiefer aus, übertraf das durchschnittliche Marktwachstum von 1.1% gemäss SVV aber einmal mehr sehr deutlich. Die Basis für das gute Ergebnis bildete erneut die gute Neugeschäftsproduktion.

Alle strategischen Geschäftsfelder trugen zum Prämienanstieg bei. Die Wachstumsraten der Haushalt- und Rechtsschutzversicherungen hielten sich auf Vorjahresniveau. Bei den Mobilitätsversicherungen verlangsamte sich das Wachstum leicht. Diese Entwicklung war vorhersehbar, da im Vergleich zur Vorjahresperiode rund 4% weniger Immatrikulationen von neuen Personenwagen verzeichnet wurden. Im Geschäft mit Unternehmenskunden trugen hauptsächlich die Personenversicherungen und die Betriebsversicherungen für KMU zum Prämienwachstum bei. Dank anhaltend guter Neugeschäfte konnte auch das Prämienvolumen im Geschäftsfeld der mittleren und grösseren Unternehmen weiter gesteigert werden.

Der Kostensatz fiel mit 25.0% gegenüber Vorjahr (24.9%) geringfügig höher aus. Das technische Ergebnis lag auf Vorjahresniveau. Die Combined Ratio stieg von 89.3% auf 89.7% leicht an.

Um die Wettbewerbsfähigkeit im umkämpften Breitengeschäft weiter zu stärken, leitete die Mobiliar im Herbst 2015 Tarifmassnahmen ein. Im Segment der mittleren und grösseren Unternehmen kann die Mobiliar dank der neuen Kooperation mit dem Industrieversicherer XL Catlin ihre Kunden künftig weltweit begleiten und internationale Versicherungslösungen anbieten.

Lebengeschäft – hohes Wachstum in der privaten Vorsorge mit Jahresprämien
In der privaten Vorsorge verzeichnete das Spargeschäft mit periodischen Prämien eine markante Steigerung von 11.6%. Damit wurde das durchschnittliche Marktwachstum von 1.4% sehr deutlich übertroffen. Der Erfolg ist in erster Linie auf das im Frühling 2015 eingeführte Angebot für Sparversicherungen mit transparenter Erfolgsbeteiligung zurückzuführen. Hingegen ging das Volumen der Einmalprämien aufgrund des anhaltend tiefen Zinsniveaus weiter zurück. Die Prämieneinnahmen bei den Risikoversicherungen fielen im Vorjahresvergleich leicht höher aus. Damit konnte die Mobiliar ihre führende Stellung im Markt des reinen Risiko-Lebensgeschäfts für Private sichern.

Das gesamte Prämienvolumen im Lebengeschäft lag mit einem Anstieg von 1.8% klar über dem vergleichbaren Marktdurchschnitt von –3.5% (ohne Kollektiv-Einmaleinlagen). Zusätzlich zu den hohen Wachstumsraten im Spargeschäft stiegen auch die Einnahmen bei den Einmalprämien in der beruflichen Vorsorge, indem mehr Einkäufe von Altersguthaben zur Finanzierung einer Hinterlassenenrente im Todesfall vorgenommen wurden. Das Volumen der periodischen Prämien in der beruflichen Vorsorge entwickelte sich weiter rückläufig. Die Kunden der Mobiliar, die aufgrund ihrer Verträge der Mindestquote unterstellt sind, erhielten per Ende Juni 2016 eine Ausschüttung von rund 38 Mio. Franken aus dem Überschussfonds.

Die Mobiliar legt ihren strategischen Fokus nach wie vor auf das Geschäft mit wiederkehrenden Prämien in der privaten Vorsorge und das Sichern ihrer führenden Stellung im Risiko-Lebengeschäft.

Die Leistungen für Todesfälle im Segment Privatpersonen nahmen im Vorjahresvergleich deutlich zu. Ein Anstieg wurde ebenfalls bei den Aufwendungen für Invalidität verzeichnet. In der beruflichen Vorsorge blieb die Belastung für Todesfälle auf dem Niveau des Vorjahres. Die Aufwendungen für neue Invaliditätsfälle stiegen leicht an. Einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete die Mobiliar bei der Gesamtbelastung für Erwerbsunfähigkeit aufgrund weniger Reaktivierungen invalider Personen. Das technische Ergebnis verbesserte sich um 6.7 Mio. Franken, was hauptsächlich auf tiefere Zinsverstärkungen in der beruflichen Vorsorge zurückzuführen war. Der Kostensatz ging von 15.5% auf 14.6% zurück.

Gutes Anlageergebnis in einem volatilen Marktumfeld
Das Anlagevermögen verzeichnete trotz verschiedener Turbulenzen an den Finanzmärkten im ersten Semester eine positive Entwicklung. Die Anlageperformance betrug 2.6% (Vorjahr 0.6%). Die Anlagerendite belief sich auf 1.1% (Vorjahr 0.8%). Das Finanzgeschäft leistete einen Beitrag von insgesamt 173.0 Mio. Franken (Vorjahr 128.8 Mio. Franken) zum Halbjahresergebnis. Der Anstieg ist in erster Linie auf höhere Erträge aus Zuschreibungen auf den Goldbeständen und im Vorjahresvergleich tiefere Kursverluste zurückzuführen.


Medienkontakt:
Christine Jakob
Leiterin Finanzkommunikation
Telefon +41 (0)31 389 62 56
E-Mail: christine.jakob@mobiliar.ch

--- ENDE Pressemitteilung Die Mobiliar wächst im ersten Halbjahr 2016 weiter ---

Über Schweizerische Mobiliar Genossenschaft:
Jeder dritte Haushalt in der Schweiz ist bei der Mobiliar versichert. Der Allbranchenversicherer weist per 31. Dezember 2016 ein Prämienvolumen von 3.630 Mia. Franken auf. 79 Unternehmer-Generalagenturen mit eigenem Schadendienst garantieren an rund 160 Standorten Nähe zu den 1.7 Millionen Kunden. Die Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG ist in Bern, die Schweizerische Mobiliar Lebensversicherungs-Gesellschaft AG in Nyon domiziliert. Zur Gruppe gehören ferner die Schweizerische Mobiliar Asset Management AG, die Protekta Rechtsschutz- Versicherung AG, die Protekta Risiko-Beratungs-AG, die Mobi24 Call-Service-Center AG und die XpertCenter AG, alle mit Sitz in Bern sowie Trianon AG mit Sitz in Renens und SC, SwissCaution SA mit Sitz in Bussigny.

Die Mobiliar beschäftigt in den Heimmärkten Schweiz und Fürstentum Liechtenstein mehr als 4'900 Mitarbeitende und bietet 327 Ausbildungsplätze an. Sie ist die älteste private Versicherungsgesellschaft des Landes und seit ihrer Gründung 1826 genossenschaftlich verankert.


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