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SBB: Simplon-Linie wird für Doppelstockzüge angepasst: Die Arbeiten am Raspille-Tunnel verlaufen planmässig.

09.09.2016 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

09.09.2016, Die SBB passt den Raspille-Tunnel an das Profil der Doppelstockzüge an. Das 80 Meter lange Bauwerk aus dem Jahr 1883 liegt zwischen Siders und Salgesch auf der Simplon- Linie. Ein neues, höheres Gewölbe wird über dem bestehenden Tunnel gebaut; dieser wird anschliessend abgebrochen.

Die Anpassungsarbeiten am Raspille-Tunnel zwischen Siders und Salgesch sind voll im Gange. Der 80 Meter lange Tunnel aus dem Jahr 1883 ist für Doppelstockzüge nicht befahrbar. Es handelt sich um einen Tagbautunnel, der seinerzeit gebaut wurde, um die Gleise vor Steinschlag zu schützen. Um den bestehenden Tunnel herum wird eine 2.5 Meter breitere und 2 Meter höhere Struktur gebaut.

Die Arbeiten haben im April 2016 begonnen. Nachdem rund 7000 Kubikmeter Erde über dem alten Tunnelgewölbe entfernt worden sind, werden nun 12 Meter lange Pfähle auf beiden Seiten des Bauwerks in den Boden eingetrieben. Diese Pfähle bilden die Wände des neuen Tunnels und das Fundament für das Gewölbe, das diesen Herbst errichtet wird. Dieser Vorgang ist fast abgeschlossen. Die Arbeiten des neuen Gewölbes können beginnen.

Nach dem Bau des neuen Gewölbes wird die SBB den alten Tunnel am letzten April- Wochenende 2017 abbrechen. Danach deckt sie das neue Gewölbe wieder mit Erde, um das ursprüngliche Erscheinungsbild des Standorts wiederherzustellen.

Der Abschluss der Arbeiten ist im Herbst 2017 vorgesehen, das Budget beläuft sich auf rund 10 Millionen Franken. Ein Teil der Arbeiten wird nachts stattfinden. Die SBB setzt alles daran, die Lärmbelästigungen so gering wie möglich zu halten, und dankt den Anwohnern für ihr Verständnis.

Die Züge verkehren während der Arbeiten normal, ausser am letzten April-Wochenende 2017. An diesen zwei Tagen wird die Strecke unterbrochen sein, für die Reisenden wird ein Ersatzbusdienst zur Verfügung stehen.

Der Raspille-Tunnel ist einer der beiden Tunnel auf der Simplon-Linie, welche die SBB noch für den Verkehr mit Doppelstockzügen zwischen Lausanne und Brig anpassen muss. Der zweite Tunnel liegt in Burier, zwischen Montreux und Vevey. Die Arbeiten am Gobet-Tunnel in Siders und am Saint-Maurice-Tunnel wurden wie geplant im Juni 2015 bzw. im April 2016 abgeschlossen. Ausserdem müssen noch zwölf über die Gleise führende Brücken an das neue Profil angepasst werden. Gemäss Plan soll die Simplon- Linie bis Ende 2018 durchgehend für die Doppelstockzüge befahrbar sein.


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--- ENDE Pressemitteilung SBB: Simplon-Linie wird für Doppelstockzüge angepasst: Die Arbeiten am Raspille-Tunnel verlaufen planmässig. ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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