Weltweit erste gewerbliche V2G-Anlage mit zehn Nissan e-NV200 ans Netz genommen

01.09.2016 | von Nissan

Uhr Lesedauer: 4 Minuten


01.09.2016, Zehn Vehicle-to-Grid-Einheiten bei dänischem Energieversorger in Betrieb . Nissan E-Transporter puffert als mobiler Energiespeicher Stromspitzen ab. Kooperation von Nissan, Enel, Nuvve, Frederinksberg Forsyning und Energinet.dk.


In Dänemark ist jetzt das weltweit erste gewerbliche Vehicle-to-Grid (V2G)-Projekt ans Netz gegangen. Möglich wurde das durch die enge Zusammenarbeit verschiedener Partner: den japanischen Automobilhersteller Nissan, das multinationale Energieunternehmen Enel und der führende, in Kalifornien beheimateten V2G- Dienstleister Nuvve. Gewerblich bedeutet: Bei dieser Anlage sind sämtliche Komponenten und Technologien, die hier unter Alltagsbedingungen genutzt werden, für Endverbraucher frei erhältlich – der rein elektrisch fahrende Kastenwagen Nissan e- NV200, die Enel V2G-Ladestationen und die elektronische Plattform GIVe zur Steuerung des Energieflusses.

Erster Kunde für die gewerbliche Nutzung und Betreibung der V2G-Anlage ist Frederiksberg Forsyning, ein Energieversorger, der den Stadtteil Frederiksberg der dänischen Hauptstadt unter anderem mit Strom, Gas und Wasser versorgt. Die zehn V2G- Ladestationen am Hauptsitz des Unternehmens in Kopenhagen sind für zehn Nissan e- NV200 bestimmt, die seit Neuestem zum Fuhrpark des Energieversorgers gehören. Immer wenn die zu 100 Prozent elektrisch fahrenden Kleintransporter nicht unterwegs sind, können sie vor Ort an die neuen V2G-Stationen angeschlossen werden und dank bi- direktionalem Laden je nach Bedarf Strom aufnehmen oder Energie in das nationale Netz zurückspeisen. Die zehn Nissan e-NV200 werden so zu vollwertigen mobilen Energiespeichern. Die Gesamtkapazität der zehn Enel V2G-Ladeeinheiten beträgt rund 100 Kilowatt.

Gareth Dunsmore, Direktor Elektrofahrzeuge bei Nissan Europe, erklärt: „Die ökologischen Herausforderungen und Veränderungen, denen sich die Gesellschaft weltweit stellen muss, können wir nur durch gemeinsames intelligentes Handeln und neue Ansätze beim Energiemanagement und bei der Energienutzung bewältigen.“ Das jetzt in Dänemark vorgestellte Projekt sei ein bahnbrechender Schritt dabei, betonte Dunsmore. „Dank der Vehicle-to-Grid-Technologie werden Elektrofahrzeuge zu einem festen Bestandteil des Energiemanagements der Zukunft. Die Tatsache, dass Unternehmen diese Technologie erstmals einsetzen, ebnet den Weg für eine breit angelegte Nutzung in ganz Europa.“

Die V2G-Technologie bindet Elektroautos intelligent ins Stromnetz ein und hilft so, erneuerbare Energiequellen sinnvoll zu integrieren und Netzschwankungen auszugleichen. Nissan Fahrer können so künftig nicht nur Strom tanken, sondern diesen auch wieder zurückspeisen und ans öffentliche Netz verkaufen. Ernesto Ciorra, Leiter für Innovation und Nachhaltigkeit bei Enel: „Noch vor wenigen Jahren erschien die V2G-Technologie wie eine Utopie. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir sie heute Realität werden lassen. Wir sind stolz darauf, das führende Energieunternehmen bei der Entwicklung von V2G-Angeboten und bei ihrer Einführung auf den globalen Märkten zu sein.“

Nuvve kontrolliert als technischer Provider der Ladeplattform GIVe den Energiefluss zu den Autos und zurück ins Netz. Massgeblich an der Entwicklung beteiligt war die amerikanische Universität Delaware. Nuvve stellt sicher, dass die angeschlossenen Fahrzeuge immer ausreichend geladen sind und optimiert die Energieeinspeisung zurück ins Netz. „Wir sind begeistert, beim weltweit ersten gewerblichen V2G-Projekt dabei zu sein“, sagt Gregory Poilasne, Vorsitzender und CEO von Nuvve. „In enger Zusammenarbeit mit Nissan und Enel werden wir zeitnah weitere Projekte in Dänemark und anderen Ländern realisieren, sowohl mit gewerblich als auch privat genutzten Elektrofahrzeugen und unserer intelligenten Ladeplattform.“

Durch den Einsatz der Elektrofahrzeuge von Nissan, der bidirektionalen V2G-Stationen von Enel und dem Energiefluss-Management von Nuvve wird Frederiksberg Forsyning zu einem innovativen Bestandteil der dänischen Energieversorgung und hilft dabei, das nationale Stromnetz zu stabilisieren. Die Teilnahme am weltweit ersten Projekt dieser Art liefert dem dänischen Netzbetreiber Energinet.dk wichtige Erkenntnisse über die kommerzielle Nutzung von V2G-„Hubs“ und die immensen Möglichkeiten, Elektrofahrzeuge in die Versorgung mit erneuerbarer Energie einzubinden.


Medienkontakt:
Baumann, Madeleine
Communication Manager Nissan Switzerland
Telefon: +41 44 736 56 91
Email: madeleine.baumann@nissan.ch

--- ENDE Pressemitteilung Weltweit erste gewerbliche V2G-Anlage mit zehn Nissan e-NV200 ans Netz genommen ---

Über Nissan:

Nissan gehört zu den Automobilproduzenten aus Übersee mit der stärksten Präsenz auf dem europäischen Markt. Aktuell beschäftigt das Unternehmen in seinen lokal angesiedelten Bereichen Forschung & Entwicklung, Fertigung, Logistik, den Designzentren sowie im Verkauf & Marketing europaweit mehr als 17.000 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr produzierten die Nissan Werke in Grossbritannien, Spanien und Russland über 660.000 Fahrzeuge, darunter preisgekrönte Crossover, Nutzfahrzeuge und Elektromodelle wie den Nissan Leaf, das meistverkaufte Elektroauto der Welt. Die Nissan Intelligent Mobility Vision verfolgt das Ziel, sowohl die Emissionen als auch die Zahl der Unfallopfer im Strassenverkehr auf null zu reduzieren.

Dieser 360-Grad-Ansatz zur Zukunft der Mobilität leitet das Unternehmen in der Produkt- und Technikentwicklung sowie bei wichtigen Entscheidungen. Dabei liegt der Fokus auf Antworten rund um die Fragen, wie Autos in Zukunft angetrieben werden, wie sie gefahren werden und welche Rolle sie innerhalb der Gesellschaft spielen. Nissan arbeitet daran, die begehrenswerteste asiatische Automobilmarke in Europa zu werden.



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