SBB: Ein Jahr SwissPass: Gut unterwegs - der Ausbau geht schrittweise weiter.

29.08.2016 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

29.08.2016, Ein Jahr nach der Einführung des SwissPasses kann dieser wichtige Schritt im Schweizer öV-System als Erfolg bezeichnet werden. Aktuell sind bereits 1,9 Millionen Kunden (GA und Halbtaxabo) mit dem SwissPass unterwegs. Ab Anfang 2017 können mit „unireso“ und „mobilis“ die ersten Tarifverbünde auf den SwissPass geladen werden. Ab dem nächsten Jahr werden schrittweise weitere Verbünde integriert und Angebote aus dem Freizeitbereich dazukommen. Die Kinderkrankheiten wie der zu lange Kontrollvorgang oder die mangelhafte Aktualisierung der Daten wurden behoben. Zudem wurden die Auflagen des Datenschutzbeauftragten, der Verzicht der Speicherung von Kontrolldaten, erfüllt.

Der am 1. August 2015 lancierte SwissPass ist der erste Schritt der öV-Branche in die elektronische Welt. Mit der Einführung des SwissPasses verfügen alle rund 240 konzessionierten Transportunternehmen über einen einheitlichen Kontrollstandard. Der SwissPass ist rund ein Jahr nach der Einführung Anfang August 2015 insgesamt gut unterwegs. Die Bilanz fällt sowohl bei den Kunden als auch bei den beteiligten Branchenunternehmen und den Mitarbeitenden insgesamt positiv aus.

1,9 Millionen Kunden mit dem SwissPass
unterwegs Aktuell sind rund 1,9 Millionen Kunden in der Schweiz mit dem SwissPass unterwegs – rund 418‘000 Generalabonnemente und rund 1,5 Millionen Halbtax-Abo; pro Woche kommen rund 50‘000 Kunden dazu, die von der „blauen“ zur „roten“ Welt des SwissPass wechseln. Damit ist der SwissPass auf Kurs – bis Ende des laufenden Jahres werden über 2 Millionen Kunden mit dem SwissPass unterwegs sein. Nach den GA und den Halbtax-Abos wurden in den letzten Monaten schrittweise weitere Dienstleistungen SwissPass-kompatibel gemacht. Derzeit können sowohl Mobility-Angebote als auch Publibikes, Hotelcard, Europcar, Skipässe von mittlerweile 23 Skigebieten und Snow’n’Rail- oder Skitickets über Ticketcorner auf den SwissPass geladen werden. Das Angebot und damit der Mehrwert für die Kunden wird in den nächsten Monaten und Jahren schrittweise ausgebaut.

Unireso und mobilis als Pioniere in der Westschweiz
Voraussichtlich Anfang 2017 werden mit den Westschweizer Tarifverbünden „unireso“ (Kanton Genf) und „mobilis“ (Kanton Waadt) die ersten Abonnemente der Verbünde auf dem SwissPass erhältlich sein. Als nächste Schritte folgen das Modul-Abo (Die Modul- Abos richten sich an Pendlerinnen und Pendler, die über Verbundgrenzen hinweg reisen) und die Integration von weiteren Tarifverbünden. Im Laufe des nächsten Jahres kann der SwissPass auch auf Smartphone-Geräte oder Tablets geladen werden, wodurch eine zusätzliche physische Karte überflüssig wird. Einzig für Zusatzleistungen wie Skitickets oder Mobility wird die Karte weiterhin erforderlich sein. In der Anfangsphase mussten auch einige Startschwierigkeiten bewältigt werden. Danach hat sich die Akzeptanz laufenden verbessert. Die Kritik richtete sich primär an den zu lange dauernden Kontrollgang im Zug, mangelhafte Akkus bei den Kontrollgeräten oder die lückenhafte Aktualisierung der Daten. Diese Mängel konnten schrittweise behoben werden. Dies hat dazu beigetragen, dass sich die Anzahl der negativen Kundenreaktion zum SwissPass mittlerweile auf sehr tiefem Niveau stabilisiert hat. In einem Bericht des Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB) zum SwissPass hat dieser die Branche aufgefordert, auf die Speicherung von Kontrolldaten zu verzichten. Die Branche ist dieser Aufforderung nachgekommen und verzichtet seit März 2016 auf die Speicherung von Kontrolldaten.

Über 70 Prozent der Kunden erneuern den SwissPass nahtlos
Die von diversen Organisationen geäusserten Bedenken in Bezug auf die automatische Verlängerung haben sich nicht bestätigt. Im Gegenteil: Der Trend der ersten Erneuerungswelle zeigt klar, dass über 70 Prozent der Kunden ihr Abonnement nahtlos erneuern. Die Kunden werden 60 Tage vor Ablauf des Abonnements schriftlich informiert und können zu diesem Zeitpunkt das Abonnement kündigen. Die öV-Branche ist klar der Ansicht, dass der SwissPass nicht nur als Karte für klassische Mobilitätsdienstleistungen eingesetzt, sondern als integrales Konzept mit Angeboten aus den Bereichen Mobilität, Freizeitaktivitäten wie Sportveranstaltungen oder kulturelle Anlässe angeboten werden soll. Im Vordergrund steht deshalb der Ausbau von Angeboten und Dienstleistungen von Partnerunternehmen.

Um die Zusammenarbeit zwischen dem Direkten Verkehr und den Tarifverbünden zu stärken, sollen die Organisationsstrukturen näher zusammengeführt werden. In einem ersten Schritt wurde die Geschäftsstelle des direkten Verkehrs, ch-direct, verselbständigt. Dadurch kann diese die verschiedenen strategischen und operativen Aufgaben in Zukunft besser wahrnehmen. Dazu zählen beispielsweise die Verteilung der Einnahmen aus GA und Halbtax-Abo, die Vereinheitlichung der Kundeninformation oder die Kommunikation.


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--- ENDE Pressemitteilung SBB: Ein Jahr SwissPass: Gut unterwegs - der Ausbau geht schrittweise weiter. ---

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Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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