Kartellrechtliche Untersuchung gegen Schmolz und Bickenbacher

27.11.2015 | von Swiss Steel Holding AG


Swiss Steel Holding AG

27.11.2015, Gegen den Stahlhersteller Schmolz + Bickenbach läuft in Deutschland eine Untersuchung. Es besteht der Verdacht auf Preisabsprachen. Auch Voestalpine sei betroffen, heisst es in der "Finanz und Wirtschaft".

Wie verschiedene Medien heute berichten, hat das deutsche Bundeskartellamt gegen mehrere Hersteller von Edelstahlwerken kartellrechtliche Untersuchungen eingeleitet. Der schweizerisch-deutsche Anbieter Schmolz + Bickenbach sowie der österreichische Hersteller Voestalpine teilten am Donnerstag mit, von dem Verfahren betroffen zu sein.

Der Schritt stehe im Zusammenhang mit dem Verdacht auf wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei der Festlegung von Zuschlägen, heisst es.

Etabliertes System der Legierungszuschläge
Der Spezialstahl wird bei S+B aus Schrott mit Legierungen (vor allem Nickel) produziert. Das Unternehmen äussert, der Verkaufspreis des Edelstahls entstehe auf der Grundlage eines Basispreises und eines in der Industrie etablierten Zuschlagssystems. Dadurch können Rohstoffpreisänderungen ohne Nachverhandlung an die Kunden weitergegeben werden - ein weit verbreitetes und übliches Verfahren. Deshalb geht die "Finanz und Wirtschaft" davon aus, dass von einem solchen Kartellverfahren viele Unternehmen betroffen sein werden.

Bei S+B betroffen ist die Konzerngesellschaft Deutsche Edelstahlwerke GmbH (DEW). Das Amt habe dort Durchsuchungen durchgeführt, teilte S+B mit. Ein Sprecher von S+B erklärte gegenüber der "Finanz und Wirtschaft", das Unternehmen sei von der Massnahme des Bundeskartellamts "überrascht". DEW nehme die Vorwürfe ernst und werde sich kooperativ zeigen.

Wohl keine erheblichen Bussgelder
Voestalpine teilte mit, Bescheid zu wissen über "durch Hausdurchsuchungen bei Mitbewerbern bekannt gewordene Verfahren des deutschen Bundeskartellamtes". Voestalpine nehme dieses Verfahren sehr ernst, arbeite mit der Behörde zusammen und rechne derzeit nicht damit, dass in diesem Verfahren erhebliche Bussgelder gegen Voestalpine verhängt würden.


Medienkontakt:
SCHMOLZ + BICKENBACH AG Dr. Ulrich Steiner 041 581 41 20 u.steiner@schmolz-bickenbach.com

--- ENDE Pressemitteilung Kartellrechtliche Untersuchung gegen Schmolz und Bickenbacher ---

Über Swiss Steel Holding AG:
SCHMOLZ + BICKENBACH wurde im Jahr 1919 von Arthur Schmolz und Oswald Bickenbach in Düsseldorf gegründet und firmiert seit 1937 unter dem Doppelnamen, der seither für Stahl-Tradition steht.

Vom ehemals reinen Stahlhändler entwickelte sich die SCHMOLZ + BICKENBACH Gruppe mit den Konzernstandorten im schweizerischen Emmenbrücke und in Düsseldorf zu einem der grössten Hersteller, Verarbeiter und Distributor von Edelstahllang-Produkten weltweit. Über 11.000 Mitarbeiter erwirtschaften in 2007 einen Umsatz von rund 4 Milliarden Euro Tendenz steigend.

Im Herzen Europas produzieren wir hochwertigen Stahl, den unsere Kunden für ihren Erfolg in hart umkämpften Märkten benötigen. Unser einzigartiges Unternehmenskonzept mit den drei Säulen Produktion, Verarbeitung und Distribution plus Service qualifiziert uns als Lösungsanbieter und Technologietreiber und vor allem als verlässlicher und qualitätsbewusster weltweiter Partner unserer Kunden.

Unser Ziel ist die Schaffung eines stabilen, robusten und global aufgestellten Unternehmensverbundes, der auf externe Marktschwankungen nur gering durch eigene Liefer- und Leistungsbeziehungen sowie regionalen Ausgleich reagiert. Als Lieferant für Lösungen aus Stahl, Know-how und Service aus einer Hand wollen wir unsere Position ständig weiter ausbauen und festigen.


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