SBB: Der SwissPass kommt - Mitte Juni startet der Verkauf

11.03.2015 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


11.03.2015, In knapp fünf Monaten, am 1. August dieses Jahres, führt die öV-Branche den SwissPass schweizweit ein. Jetzt hat die öV-Branche grünes Licht gegeben für den Verkaufsstart an die Kundinnen und Kunden ab 15. Juni 2015. Der SwissPass ist der Schlüssel für einen einfachen, kundenfreundlichen und zukunftsorientierten Zugang zum öV und weiteren Partnerdiensten. Auf der mit einem RFID-Chip ausgestatteten Karte werden zuerst Generalund Halbtax- Abonnement integriert sowie zusätzliche Dienstleistungen wie Mobility, PubliBike, SchweizMobil und Skitickets, ab 2016 folgen Abonnemente der Verkehrsverbünde.


Der SwissPass ist der künftige Schlüssel für den einfachen Zugang zum öffentlichen Verkehr. Neben Zug, Bus, Bergbahn und Schiff ermöglicht er die Nutzung von Partnerdiensten wie Mobility Carsharing, PubliBike und Skitickets. Der SwissPass ist eine Karte mit einem Chip und setzt auf die bewährte RFID-Technik, die in der Schweiz beispielsweise in Skigebieten bereits erfolgreich im Einsatz ist. Neu erhalten alle Kundinnen und Kunden ab 1. August 2015 ihr General- oder Halbtax- Abo in Form des SwissPass. Ab 2016 werden auch Verbundabos über den SwissPass erhältlich sein, später folgen kontinuierlich weitere Fahrausweise und zusätzliche Partnerdienste. Mittelfristig werden rund 3 Millionen Reisende mit dem SwissPass unterwegs sein.

An seiner letzten Sitzung hat der Lenkungsausschuss SwissPass grünes Licht für den Verkaufsstart gegeben, wie Ueli Stückelberger, Direktor des Verbandes öffentlicher Verkehr, an einer Medienkonferenz in Bern bekanntgab. „Der SwissPass passt zur Schweiz: Er ist eine Evolution, aber keine Revolution“, erläuterte Stückelberger und fügte an: „Der SwissPass ist ein erster, aber wichtiger Schritt Richtung für ein öV weites elektronisches Ticketing.“

Jeannine Pilloud, Leiterin SBB Personenverkehr, betonte das Ausbaupotential der neuen Karte: „Der SwissPass ist für den öV Schweiz ein enorm wichtiger und grosser Schritt. Mit dem SwissPass schafft der öV Schweiz eine einheitliche Karte, auf der in Zukunft Abonnemente und Tickets des öV integriert werden können. Aber der SwissPass kann noch mehr: Nicht nur öVFahrausweise können über den SwissPass gekauft werden, sondern auch Angebote von Partnern, wie zum Beispiel Skitickets oder Mobility Carsharing. Die Angebote werden laufend ausgebaut und erweitert.“ Jetzt schon definitiv dabei sind folgende Skigebiete und Bergbahnen: Jungfraubahnen, Arosa Lenzerheide, Hoher Kasten, Lauchernalp, Flumserberg, Stoos und Engelberg Titlis.

Urs Kessler, CEO der Jungfraubahnen, erläuterte als Vertreter eines der grössten Skigebiete die Vorteile aus seiner Sicht: „Mit der Integration des Ski Passes auf den SwissPass wollen die Jungfraubahnen den Wintersportgast von der Strasse auf die Schiene holen. Diese Strategie verfolgen wir auch mit dem Projekt V-Bahn. Dieses sieht einen direkten öV-Anschluss ans Skigebiet mittels neuer Bahnstation vor sowie neues Rollmaterial mit stark erhöhter Kapazität und markanter Reisezeitverkürzung.“

Auf dem SwissPass aufgedruckt sind lediglich Foto, Name, Geburtsdatum und eine unpersönliche Identifikationsnummer der Kundin oder des Kunden. Auf der Karte integriert ist ein RFID-Chip. Dieser referenziert auf eine Datenbank, in welcher die Abonnemente und die Partnerdienste hinterlegt sind. Bei der Kontrolle wird auf dem Lesegerät des Kontrollpersonals ersichtlich, welches Abonnement der Fahrgast besitzt. Die Anforderungen des schweizerischen Datenschutzes sind erfüllt.

Bereits heute verlängern über 60% der Kundinnen und Kunden ihr GA oder Halbtax nahtlos. Mit der Einführung des SwissPass werden die Abonnemente automatisch verlängert, sofern die Kundin oder der Kunde diese nicht explizit kündigt. Vor der automatischen Verlängerung des Abonnements werden die Kundinnen und Kunden per Brief auf den möglichen Kündigungstermin aufmerksam gemacht. Gekündigt werden kann am Schalter, per Post, online oder per Telefon.


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--- ENDE Pressemitteilung SBB: Der SwissPass kommt - Mitte Juni startet der Verkauf ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:

Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.



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