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SBB CFF FFS: Bahnstrom aus Wasserkraft: Vier von zehn Zügen fahren mit Urner Strom

27.01.2015 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

27.01.2015, Wasserkraft ist und bleibt ein wichtiger Pfeiler der SBB Energiestrategie: Anfang Jahr hat die SBB die Aktienmehrheit der Kraftwerk Wassen AG übernommen. Die Wasserkraftwerke der Reusskaskade – Göschenen, Amsteg und Wassen – produzieren rund 40 Prozent des schweizweiten Bahnstroms der SBB. Neben der Bahnstromproduktion baut die SBB in Hinblick auf die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels die ganze Bahnstromversorgung auf der Nord-Süd-Achse aus.

Seit dem 1. Januar 2015 ist die SBB Mehrheitsaktionärin an der Kraftwerk Wassen AG. Damit steigt der Stromanteil aus Wasserkraft bei der SBB um vier Prozent. Die SBB fährt mit 90 Prozent Wasserkraft, insgesamt fahren vier von zehn SBB-Zügen mit Strom aus Urner Kraftwerken. Der Ausbau der Wasserkraftproduktion ist ein strategisches Ziel für die SBB. Um das Bahnangebot der Zukunft nachhaltig betreiben zu können, wird zusätzliche Energie benötigt. Bis 2025 rechnet die SBB mit 25 Prozent mehr Energiebedarf, zu Spitzenzeiten gar mit 40 Prozent. Sie will diesen Mehrbedarf mit Wasserkraft decken und gemäss Energiestrategie bis 2025 ausschliesslich mit erneuerbarer Energie unterwegs sein. Die Wasserkraftwerke im Kanton Uri spielen dabei eine zentrale Rolle und sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Kanton Uri, wie Jon Bisaz, Leiter Energie, Telecom und Elektroanlagen der SBB, an einer Medienveranstaltung in Wassen betonte.

Die Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels stellt höchste Anforderungen an die Bahnstromversorgung und die Verfügbarkeit. Neben den Kraftwerken investiert die SBB auf der Nord-Süd-Achse einen dreistelligen Millionenbetrag in eine zuverlässige Bahnstromversorgung. Die Neu- und Ausbauten der Unterwerke und die Übertragungsleitungen gewährleisten eine sichere Bahnstromversorgung.

Für Markus Züst, Regierungsrat des Kantons Uri, ist die Wasserkraft im Kanton Uri sehr bedeutend. Der Kanton Uri setzt auf erneuerbare Energien und will bis im Jahr 2020 die Wasserkraft um 10 Prozent ausbauen. Das Schutz- und Nutzungskonzept für erneuerbare Energien gibt dabei vor, welche Gewässer genutzt werden können. Der Kanton Uri will mit seiner Gesamtenergiestrategie einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende beitragen und langfristig die 2000-Watt-Gesellschaft mit klimaneutraler Produktion anstreben.


Medienkontakt:
CFF SA Communication Hilfikerstrasse 1 3000 Berne 65 press@sbb.ch www.cff.ch

--- ENDE Pressemitteilung SBB CFF FFS: Bahnstrom aus Wasserkraft: Vier von zehn Zügen fahren mit Urner Strom ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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