24.01.2014
| von Economiesuisse
Lesedauer: 3 Minuten
24.01.2014, Der vierte Präventionstag der Privatwirtschaft zum Thema «Leben zwischen Job und Freizeit:
Arbeitswelten im digitalen Zeitalter» fand kürzlich unter Federführung von Versicherungsver
band, Arbeitgeberverband und economiesuisse statt. Die digitale Revolution fordert die Men
schen. Neue Technologien, Social Media und eine zunehmende Flexibilisierung von Freizeit
und Arbeit zwingen zu ständiger Anpassung. Es entstehen neue Freiheiten und Chancen für
Innovation und Kreativität. Mit Erfindergeist sollte der digitalen Welt begegnet werden.
«London wird im Pferdemist ertrinken!», prophezeiten Statistiker im Jahr 1879 für das Jahr 1910. Sie machten keinen Rechenfehler, denn der Trend war eindeutig; doch der Prototyp des Automobils von Carl Benz im Jahr 1886 hat allen Prognosen einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Erfindungen verändern die Lebensbedingungen so stark, dass uns der Fortschritt immer wieder verblüfft. Schon oft sahen Experten die Welt auf ein unlösbares Pro blem zusteuern, weil sie die Innovationsfähigkeit der Menschen unterschätzten.
Heute sind wir mit einer anderen Umwälzung konfrontiert. Wir sehen in der digitalen Revoluti on neben den Annehmlichkeiten von Mobilität und Infotainment auch Herausforderungen: Überwachungsstaat und Big Data auf gesellschaftlicher Ebene verunsichern uns. Im Alltag befürchten wir neue Abhängigkeiten, die uns überfordern können. Wir müssen in der Online- Gesellschaft um Ruhe und Erholung kämpfen. Aber die Entwicklungen gehen weiter: Neue Erfindungen erleichtern uns den Umgang mit der digitalen Technologie. Digitale Erfindungen entsprechen immer mehr den menschlichen Bedürfnissen.
Phase des Erwachsenwerdens Erst Mitte der 1990er-Jahre haben sich E-Mail und Internet auf breiter Basis etabliert. Gute Smartphones kamen noch später auf den Markt. Die Sozialen Medien sind noch keine zehn Jahre alt. Das digitale Zeitalter beeinflusst unser Arbeitsleben und unseren Alltag noch nicht lange. Es ist deshalb nur logisch, dass viele Fragen offen sind. Wir befinden uns in der Phase des Erwachsenwerdens und müssen uns erst an die neue Welt anpassen.
Am vierten Präventionstag diskutierten Unternehmer, Behörden und Akademie über diese Veränderungen. Aus Sicht der Unternehmen bieten die digitalen Technologien unzählige neue Produkte und Dienstleistungen. Betrieblich verbessert sich die Produktivität, wenn die Arbeitsinstrumente richtig eingesetzt werden. Dafür braucht es Vertrauen aufseiten der Un ternehmer und Selbstständigkeit aufseiten der Angestellten. Bei der Teamarbeit eröffnen sich fruchtbare, neue Arbeitsformen. Die digitale Welt verlangt Anpassungen, aber eröffnet viele Möglichkeiten.
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--- ENDE Pressemitteilung Economiesuisse: Die Kraft der Innovation ---
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