23.08.2013
| von Schlatter Industries AG
Lesedauer: 3 Minuten
23.08.2013, Die Schlatter Gruppe hat ihre Kostenstruktur stark verbessert und die gesetzten Ziele im
ersten Halbjahr 2013 erreicht. Im ersten Semester 2013 erzielte die Gruppe einen
Bestellungseingang von CHF 51,6 Mio., der den Erwartungen und den nach der
Neuausrichtung zur Verfügung stehenden Kapazitäten entspricht. Der Auftragsbestand von
CHF 41,6 Mio. per 30.6.2013 liegt entsprechend tiefer als in der vergleichbaren
Vorjahresperiode. Die umgesetzten Massnahmen zeigen Wirkung, was sich auch in einem
leicht positiven EBIT von CHF 0,1 Mio. auswirkt. Das Konzernergebnis für das erste Halbjahr
2013 liegt bei CHF –0,2 Mio. Die Segmente Schweissen und Weben erzielten beide ein
ausgeglichenes operatives Ergebnis.
Die Schlatter Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2013 einen konsolidierten Nettoerlös von CHF 49,9 Mio. (1. Halbjahr 2012: CHF 60,7 Mio.). Der Rückgang ist einerseits auf die Straffung des Produktportfolios im Bereich Draht und die Aufgabe des Neuanlagengeschäfts im Bereich Radiatoren zurückzuführen. Andererseits ist der Bestellungseingang im Segment Weben in der zweiten Jahreshälfte 2012 substanziell zurückgegangen. Per 30.6.2013 verfügte die Schlatter Gruppe über einen Auftragsbestand von CHF 41,6 Mio. (Vorjahr: CHF 57,7 Mio.).
Das operative Ergebnis (EBIT) beträgt CHF 0,1 Mio. (Vorjahr: CHF –12,0 Mio.), wobei im Vorjahr Sonderbelastungen von CHF 6,7 Mio. aufgrund bilanzieller Abwertungen angefallen sind.
Das Nettoumlaufvermögen (ohne Berücksichtigung von flüssigen Mitteln, kurzfristigen Finanzanlagen, Finanzschulden sowie Rückstellungen) erhöhte sich in der Berichtsperiode auf CHF 11,2 Mio. (31.12.2012: CHF 8,8 Mio.). Der Free Cash Flow für das erste Semester 2013 beträgt CHF –2,7 Mio. (31.12.2012: CHF –13.0 Mio.). Die daraus resultierende Nettoverschuldung liegt bei CHF –2,2 Mio. (31.12.2012: Nettoguthaben CHF 0,7 Mio.).
Märkte
Das Marktumfeld des umsatztragenden Geschäftsbereichs Draht, der sich in den vergangenen Jahren mit erheblichen Volumeneinbussen und rückläufigen Margen konfrontiert sah, hat sich noch nicht verbessert. Aufgrund des nach wie vor unsicheren wirtschaftlichen Umfelds im Euroraum stehen die Kunden aus der stahlverarbeitenden Industrie, insbesondere im Bereich Armierungsgitter, nach wie vor unter Druck und halten sich mit Investitionen zurück. Weiterhin ist Schlatter mit branchenweiten Überkapazitäten und einem intensiv geführten Preiskampf konfrontiert.
Im Bereich Schienenschweissen ist insbesondere in China eine nachlassende Marktaktivität zu spüren. Die Schlatter Gruppe stuft den Gesamtmarkt für das Schienenschweissen aber nach wie vor als zufriedenstellend ein.
Die abnehmende Aktivität der Märkte in China hat auch im Segment Weben die Nachfrage abgeschwächt. Die Schlatter Gruppe hat ihre Arbeitskapazitäten dieser Situation jedoch bereits frühzeitig angepasst.
Ausblick
Das Marktumfeld hat sich gegen Mitte Jahr leicht abgeschwächt, die Schlatter Gruppe rechnet daher im zweiten Halbjahr 2013 mit einem leicht rückläufigen Bestellungseingang. Zudem ist die Betriebsleistung im zweiten Semester saisonal bedingt etwas tiefer, was das Erzielen eines ausgeglichenen Ergebnisses weiterhin anspruchsvoll macht. Aufgrund der erzielten Ergebnisse sowie weiterer Massnahmen zu Effizienzsteigerung, Margenverbesserung und Kostensenkung wird für 2013 unverändert ein ausgeglichenes Ergebnis angestrebt.
Der vollständige Halbjahresbericht 2013 kann auf der Website der Schlatter Gruppe abgerufen werden: www.schlattergroup.com/de/investor-relations/downloads/hjb13DE.pdf
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--- ENDE Pressemitteilung Schlatter Holding AG: Massnahmen zeigen Wirkung - Leicht positiver operativer Gewinn - Marktumfeld nach wie vor anspruch ---
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