PwC Schweiz: Finanzielle Gesundheit von Schweizer Spitälern hat sich verbessert

20.08.2013 | von PwC Zürich

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


20.08.2013, Die finanzielle Gesundheit der Schweizer Spitäler hat sich 2012 verbessert. Profitabilität und Eigenkapitalquoten haben sich weiter verbessert. Dies zeigt die neue PwC-Studie „Schweizer Spitäler: So gesund waren die Finanzen 2012“. Mittelfristig müssen die Schweizer Spitäler ihre Profitabilität jedoch noch weiter steigern. Die Verbesserung der Investitionseffizienz und die Optimierung von betrieblichen Prozessen dürften deshalb künftig im Fokus vieler Spitäler stehen.


Durch den Systemwechsel 2012 – vom Kostenabgeltungssystem zum Preissystem – steht das Schweizer Spitalwesen diversen finanziellen Herausforderungen gegenüber. Patrick Schwendener, Director Corporate Finance bei PwC Schweiz und Autor der Studie präzisiert: „Die Spitäler sind nun selber verantwortlich für die Finanzierung und den Unterhalt ihres Anlagevermögens. Durch die vielerorts geplanten Neu- und Umbauprojekte werden sich die Anlagenutzungskosten erhöhen und die Spitäler müssen mittelfristig genügend Mittel erwirtschaften, um diese zu decken.“ 2012 haben sich die meisten Kennzahlen aus Erfolgsrechnung und Bilanz deutlich verbessert. „Die Auswirkungen der neuen Spitalfinanzierung widerspiegeln sich deutlich in den Jahresabschlüssen 2012. Die tiefen Eigenkapitalquoten vor 2012 waren das Resultat der alten Spitalfinanzierung“, so Schwendener weiter.

Bessere Profitabilität und Eigenkapitalquote
Die EBITDA-Marge wird seit dem Systemwechsel immer relevanter, sowohl als Profitabilitätskennzahl wie auch als Zielvorgabe für die Geschäftsführung. Verglichen mit 2011 hat sich die EBITDA-Marge 2012 mit 5,7% mehr als verdoppelt. Mittelfristig müssen die meisten Schweizer Spitäler Margen von über 10% erwirtschaften, um ihre Anlagenutzungskosten zu decken. Auch die Eigenkapitalquoten waren 2012 mit 29% (+4 %) so hoch wie noch nie seit 2007. Dies lässt sich u.a. ebenfalls auf die Einführung des neuen Tarifsystems und die Eigentumsübertragung der Spitalliegenschaften zurückführen.

Effizienz und Optimierung der Bilanzstrukturen entscheidend
Um profitabel zu sein, müssen die Spitäler zukünftig Investitionen effizient planen, die Struktur ihrer Bilanz optimieren und die betriebliche Effizienz verbessern. Zwischen 2007 und 2012 haben sich sowohl der Personalaufwand (66% und 67% der Gesamtkosten) als auch der medizinische Aufwand (17% und 18%) relativ zu den Gesamtkosten stabil entwickelt. Beide Aufwandpositionen weisen Einsparungspotenzial auf. Effiziente Investitionen in Neuund Umbauten werden helfen, die Betriebsprozesse zu verbessern und die Profitabilität der Spitäler zu optimieren.

Über die Studie
In der Studie „Schweizer Spitäler: So gesund waren die Finanzen 2012” wurde anhand der Jahresberichte von 2007 bis 2012 die finanzielle Gesundheit von 20 Schweizer Spitälern beurteilt. Die Ergebnisse wurden anschliessend mit einer Stichprobe kotierter europäischer Spitäler verglichen. Der Fokus der diesjährigen Studie liegt auf den Auswirkungen des Wechsels vom Kostenabgeltungssystem zum Preissystem und der Frage, wie profitabel Schweizer Spitäler im Minimum sein müssen. 2011 wurde die Studie zum ersten Mal durchgeführt.


Medienkontakt: Claudia Sauter Head of PR & Communications PwC Schweiz E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

--- ENDE Pressemitteilung PwC Schweiz: Finanzielle Gesundheit von Schweizer Spitälern hat sich verbessert ---

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