Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG: Ursache für die zu hohen Schwingungen am Generator-Rotor geklärt

12.07.2013 | von Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


12.07.2013, Die Ursache für die zu hohen Schwingungen des Rotors im Leistungsbetrieb konnte geklärt werden. Bei verschiedenen Nuten in der Rotormitte wurden verschlossene Kühlgas-Austrittsöffnungen gefunden.


Die zwischen den Leitern liegenden Isolationsschichten waren im Herstellerwerk teilweise nicht ausgeschnitten worden. Dadurch wurde der Kühlgasstrom blockiert. Dies führte im Leistungsbetrieb an diesen Stellen zur einseitigen Erwärmung des Rotors und dadurch zu den hohen Wellenschwingungen. 6 von insgesamt 784 Kühlkanälen waren verschlossen. Diese sind inzwischen vom Hersteller Siemens geöffnet worden. Damit ist der ordnungsgemässe Zustand erreicht.

Am Donnerstagabend, 11. Juli, bestätigten Prüfungen die Durchgängigkeit sämtlicher Kühlgaskanäle des Rotors.

Die Farbabplatzungen an der Rotoroberfläche waren nicht die Ursache der zu hohen Schwingungen, wie ursprünglich vermutet wurde. Die Farbreste im Innern des Rotors und die Reste des abgeplatzten Farbanstrichs auf der Rotoroberfläche sind inzwischen entfernt worden. Der Korrosionsschutz hatte die Funktion den Rotor während Fabrikation und Transport zu schützen. Im Betriebszustand ist er nicht notwendig. Die Ursache der Farbabplatzungen wird von Siemens weiter abgeklärt.

Durch die Öffnung der verschlossenen Kühlgaskanäle ist die Voraussetzung für die Remontage des Generator-Rotors gegeben. Mit dem Wiedereinbau wird am kommenden Wochenende begonnen. Das Kraftwerk wird den Leistungsbetrieb demnach in rund zwei Wochen aufnehmen.


Medienkontakt:
B. Elmiger Tel. 062 288 20 00

--- ENDE Pressemitteilung Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG: Ursache für die zu hohen Schwingungen am Generator-Rotor geklärt ---

Über Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG:

Das Kernkraftwerk Gösgen (KKG) liegt auf halbem Weg zwischen den Städten Olten und Aarau in der Nähe grosser Verbraucherschwerpunkte des nördlichen Mittellandes.

Das erste Schweizer Kernkraftwerk der 1000-Megawattklasse nahm im November 1979 den kommerziellen Betrieb auf. Seither hat das KKG mehrere Modernisierungsprojekte zur weiteren Erhöhung der Sicherheit durchgeführt. Diese gingen Hand in Hand mit Investitionen zur Verlängerung der Lebensdauer auf 60 Jahre und zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit.

Solange die Sicherheit gewährleistet ist, verfügt das KKG über eine unbefristete Betriebsbewilligung. Das KKG erzeugt mittlerweile acht Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr und deckt damit etwa 13 Prozent des schweizerischen Stromverbrauchs. Die Nettostromproduktion wurde über die Jahre um fast 17 Prozent erhöht, was einer zusätzlichen Milliarde Kilowattstunden jährlich entspricht. Die Stromgestehungskosten sanken dagegen von 6,30 Rappen pro Kilowattstunde im Jahre 1980 auf 4,64 Rappen im Jahre 2009. Die Kosten für die zukünftige Stilllegung der Anlage und für die Entsorgung radioaktiver Abfälle sind darin bereits enthalten. Das KKG beschäftigt gegen 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. An der Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG, welche die Anlage betreibt, sind fünf Partner beteiligt: die ALPIQ AG (40%), die Axpo AG (25%), die Stadt Zürich (15%), die Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW, 12,5%) und die Energie Wasser Bern (ewb, 7,5%). Die Geschäftsleitung liegt in den Händen der ALPIQ.



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