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Galenica AG: Gewinn 2012 zum 17. Mal in Folge gesteigert: +13.6% nach Abzug von Minderheiten

12.03.2013 | von Galenica AG


Galenica AG

12.03.2013, Die Galenica Gruppe weist 2012 zum 17. Mal in Folge ein Gewinnwachstum aus: Der konsolidierte Reingewinn nach Abzug von Minderheiten entwickelte sich um 13.6% auf CHF 253.5 Mio. und vor Abzug von Minderheiten um 7.5% auf CHF 274.8 Mio. Das Eigenkapital stieg weiter auf CHF 1’377.9 Mio. und die Eigenkapitalquote somit auf 43.8%. Die Nettoverschuldung nahm um 19.9% auf CHF 567.5 Mio. ab. Währungseffekte spielten 2012 im Vergleich zum Vorjahr eine untergeordnete Rolle, wobei die negativen Auswirkungen des starken Schweizer Frankens nach wie vor bestehen bleiben.

Im Geschäftsbereich Pharma tätigte Galenica wiederum bedeutende Investitionen in Forschung und Entwicklung: die Mittel wurden vor allem für klinische Studien mit Ferinject sowie für Arbeiten zur Unterstützung der Registrierung von PA21 eingesetzt. Das erste Zulassungsgesuch wurde Ende 2012 bei der Europäischen Registrierungsbehörde EMA eingereicht, die Anträge für Singapur, die USA und die Schweiz folgten bis Ende Februar 2013. Ein weiterer Höhepunkt war die international starke Umsatzentwicklung von Ferinject, welche auf Zuwachsraten in allen Ländern basiert.

In Anbetracht des anhaltenden Preisdrucks entwickelten sich die Aktivitäten in der Schweiz beachtlich. Die neuen Technologien im Logistikzentrum in Niederbipp zeigen vollauf ihre Wirkung. Zum richtigen Zeitpunkt eingeführt, ermöglichen diese unternehmerischen Massnahmen nun, die Auswirkungen der von den Behörden verordneten Preis- und Margensenkungen zu kompensieren. Mitunter dank der kontinuierlichen Optimierung des Apothekennetzes konnte Retail nicht nur den Umsatz sondern auch das Betriebsergebnis beeindruckend steigern. Auch HealthCare Information trug trotz erwartetem Umsatzrückgang zum positiven Ergebnis der Gruppe bei.

GALENICA GRUPPE
Galenica hat 2012 den konsolidierten Nettoumsatz um 3.4% auf CHF 3’294.3 Mio. gesteigert. Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg um 6.6% auf CHF 425.7 Mio., das Betriebsergebnis (EBIT) um 6.9% auf CHF 349.6 Mio. Der konsolidierte Reingewinn vor Abzug von Minderheiten wuchs um 7.5% auf CHF 274.8 Mio. und nach Abzug von Minderheiten um 13.6% auf CHF 253.5 Mio. Im Berichtsjahr investierte Galenica CHF 138.9 Mio. in Forschung und Entwicklung. Mit diesen Investitionen und den Ausgaben für die Bildung des Netzwerkes von Vertriebsgesellschaften in Europa hat Galenica erneut rund CHF 250 Mio. in Massnahmen investiert, um die Zukunft vorzubereiten. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Güter beliefen sich auf CHF 53.5 Mio. Das Eigenkapital stieg weiter auf CHF 1’377.9 Mio. und die Eigenkapitalquote somit auf 43.8%. Die Nettoverschuldung nahm um 19.9% auf CHF 567.5 Mio. ab, das Gearing sank damit erneut massiv von 59% auf 41%. Anlässlich der Generalversammlung vom 2. Mai 2013 wird der Verwaltungsrat den Aktionären eine Erhöhung der Dividende um 22% auf CHF 11.00 pro Namenaktie vorschlagen. Überdies wird der Generalversammlung die Wahl von Dr. Sylvie Grégoire, wohnhaft in Paris, als neues Mitglied in den Verwaltungsrat für eine Amtsdauer von drei Jahren beantragt.

Ausblick 2013: Gewinnziel mindestens auf Vorjahreshöhe
Galenica wird sich auch 2013 auf die strategischen Schlüsselprojekte fokussieren. Dazu gehört der Ausbau von Ferinject in weiteren Ländern sowie die Förderung des Bewusstseins für Eisenmangel und geeigneten Therapien. Zudem wird der Entscheid der FDA für die Zulassung von Injectafer in den USA erwartet. Die gemeinsamen Vorbereitungen mit Fresenius Medical Care für die Markteinführung des neuartigen Phosphatbinders PA21 in den USA und in Europa laufen auf Hochtouren. In den Geschäftsbereichen Logistics, Retail und HealthCare Information werden die laufenden Projekte zur Effizienzsteigerung weitergeführt. Gleichzeitig wollen die Unternehmen mit neuen Dienstleistungen und Produkten Mehrwert für ihre Kunden schaffen und die Kundenbindung festigen und ausbauen. Das Management von Galenica hat sich zum Ziel gesetzt, 2013 mindestens einen Gewinn in Vorjahreshöhe zu erreichen.

PHARMA
Der Nettoumsatz des Geschäftsbereichs Pharma stieg um 8.4% auf CHF 633.3 Mio. Bereinigt um die Währungseffekte betrug der Zuwachs 7.9%. Währungseffekte spielten 2012 im Vergleich zum Vorjahr entsprechend eine untergeordnete Rolle, wobei die negativen Auswirkungen des starken Schweizer Frankens nach wie vor bestehen bleiben. Die Einnahmen aus den Lizenzgebühren von CellCept betrugen CHF 90.9 Mio. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung beliefen sich auf insgesamt CHF 133.2 Mio. Sie wurden vor allem für klinische Studien mit Ferinject in verschiedenen Therapiebereichen eingesetzt, aber auch für Arbeiten, die wissenschaftliche Evidenz zur Unterstützung der Registrierung von PA21 liefern. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 1.1% auf CHF 257.1 Mio.

Eisengeschäft wächst in neuen Märkten und Therapiebereichen.
Ein Höhepunkt 2012 war die beeindruckende Umsatzentwicklung von Ferinject von +48.4% auf CHF 127.1 Mio. Sie basierte auf guten Zuwachsraten in allen Ländern. So konnte beispielsweise Frankreich einen starken Anstieg der verkauften Einheiten (100 mg) um 165% ausweisen, ebenso wie Grossbritannien und Irland mit 89%, die Niederlande mit 69% und Deutschland mit 35%. Ausserdem gelang in Belgien eine äusserst erfolgreiche Markteinführung. Weltweit nahm die Anzahl verkaufter Einheiten (100mg) um 55% zu. Per Ende 2012 war das Medikament weltweit in 43 Ländern registriert und in 35 Märkten eingeführt. Ausserdem hat sich das Medikament in Therapiebereichen ausserhalb der Dialyse weiterentwickelt und wurde beispielsweise neu in die Behandlungsrichtlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie aufgenommen. Ein weiterer Beweis dafür, dass das Bewusstsein für Eisenmangel stetig erweitert wird.

Weitere Studien für den wissenschaftlichen Beleg der Vorteile von Eisenersatztherapien.
Anfang 2012 konnte die PREFER-Studie erfolgreich abgeschlossen werden. Sie lieferte weitere wissenschaftliche Belege für die Vorteile einer Eisenersatztherapie und zeigte, dass Ferinject FatigueSymptome bei eisendefizienten, nicht anämischen Frauen im gebärfähigen Alter statistisch signifikant und klinisch relevant verringert. Die Ergebnisse der Studie wurden in von Vifor Pharma organisierten Beratungsgremien mit international renommierten Kardiologen, Gynäkologen, Geburtshelfern, Gastroenterologen und Nephrologen präsentiert und diskutiert. Zudem wurden die Daten an Kongressen in Malaysia, Amsterdam, Rom, Basel und München vorgestellt. Die Patientenrekrutierung für die FIND-CKD-Studie zu chronischer Niereninsuffizienz (CKD) wurde 2012 abgeschlossen. Der Beobachtungszeitraum dauert bis 2013. Die Studie untersucht die Vorteile von Ferinject gegenüber oralen Eisenpräparaten bei der Behandlung von Anämie bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz. Für zwei Studien zu chronischer Herzinsuffizienz (EFFECT-HF und CONFIRM-HF) und eine Studie zu Schwangerschaft im zweiten und letzten Drittel der Schwangerschaft werden derzeit Patienten rekrutiert. Zusätzliche Studien sind geplant, um Ferinject im Raum Asien-Pazifik breiter vermarkten zu können.

Injectafer
in den USA. Aufgrund von Mängeln im Produktionswerk Shirley, New York, hat die FDA im Juli 2012 dem US-Partner Luitpold Pharmaceuticals mitgeteilt, dass die Behörde den Zulassungsentscheid für Injectafer (US-Markenname von Ferinject) zurückhält, bis die Mängel im entsprechenden Produktionswerk behoben sind. Für das laufende Registrierungsgesuch wurden keine weiteren klinischen Daten verlangt. Luitpold arbeitet weiterhin eng mit der FDA zusammen und überprüft regelmässig die Fortschritte am Standort in Shirley, New York. Luitpold ist mit der FDA im Gespräch, um eine zweite Fertigungsanlage für Injectafer zu zertifizieren und klärt die nötigen Vorraussetzungen dafür ab. In der Zwischenzeit bereitet Luitpold die Lancierung von Injectafer für den US-Markt vor.

Venofer: Marktposition behauptet.
Mit über 14 Millionen Patientenjahren ist Venofer das am besten dokumentierte intravenöse Eisenpräparat und in dieser Kategorie der Goldstandard betreffend medikamentöser Behandlung. Trotz einer negativen Preisentwicklung in den USA, der Lancierung von Eisen-Saccharose-Nachahmerprodukten (ISS), Preisdruck in den verschiedenen Märkten, neuer intravenöser Original-Eisenpräparate und der Substitution durch Ferinject in vielen Ländern konnte Venofer seine marktführende Stellung halten. Um diese in der Hämodialyse weiter zu verteidigen, wurde Venofer beispielsweise auf dem Kongress der European Renal Association – European Dialysis & Transplant Association (ERA-EDTA) in Paris vorgestellt. Der US-Partner Luitpold Pharmaceuticals hat in den USA von der FDA die Zulassung für den Einsatz von Venofer in der Pädiatrie mit einer dreijährigen Marktexklusivität bei dieser Patientengruppe erhalten.

Verstärkung der Marketingaktivitäten für Maltofer.
Vifor Pharma intensivierte die Marketingaktivitäten für Maltofer. So nahm das Maltofer Team an diversen Kongressen teil, etwa am Weltkongress der International Federation of Gynaecology and Obstetrics (FIGO) in Rom, wo die medizinischen Fachleute und Marketingteams von Vifor Pharma von Maltofer, Ferinject und Venofer sowie die Vaxom- Teams gemeinsam auftraten.

PA21: Dank starker Partnerschaft erste Registrierungsgesuche planmässig eingereicht.
Das Gemeinschaftsunternehmen Vifor Fresenius Medical Care Renal Pharma hat nicht nur die Aktivitäten in Europa und den USA verstärkt, sondern auch die Präsenz über Partnerschaften in verschiedenen Ländern Asiens und Lateinamerikas ausgeweitet. Dank dieser Zusammenarbeit fördert der bestmögliche Partner in der Nephrologie die Anwendung von Venofer und Ferinject sowie künftig auch von PA21 bei Nierenpatienten, so dass Vifor Pharma mehr Zeit und Ressourcen auf die Therapiebereiche ausserhalb der Nephrologie verwenden kann.Mit der hervorragenden Unterstützung von Vifor Fresenius Medical Care Renal Pharma konnten die Phase-III-Studien für den neuartigen Phosphatbinder PA21 Mitte 2012 erfolgreich abgeschlossen werden. Das erste Zulassungsgesuch wurde Ende 2012 bei der Europäischen Registrierungsbehörde EMA eingereicht, bis Ende Februar 2013 folgten die Anträge für Singapur, die USA und die Schweiz.

Infektionskrankheiten/OTX: Expansion in neue Märkte.
Mit der Vaxom-Palette in neue Märkte zu expandieren, gehörte 2012 zu den strategischen Prioritäten. Die Produkte wurden in verschiedenen Ländern lanciert oder neu lanciert – beispielweise Broncho-Vaxom in der Türkei, eine neue pädiatrische Flüssigformulierung in Deutschland oder Uro-Vaxom in Serbien. Gleichzeitig wurde der Bekanntheitsgrad der Marke in medizinischen Kreisen gesteigert, insbesondere in Märkten mit hohem Potenzial. Die Strategie ging auf. So wurde beispielsweise Uro-Vaxom in Russland und Brasilien, zwei wichtigen Märkten, in die Behandlungsrichtlinien für wiederkehrende Blasenentzündung aufgenommen.

Vifor Pharma Consumer Healthcare Schweiz: Ausbau des Vertretungsgeschäfts.
In Anbetracht der schwierigen Marktsituation wurde die Strategie von Vifor Pharma Consumer Healthcare in der Schweiz überprüft. Die Tätigkeiten für Vertretungen von Dritten sollen ausgebaut werden. Zudem wird in die intensivere Schulung von Apothekern investiert. Zu diesem Zweck hat die Einheit die Teamstruktur vereinfacht und neue Instrumente zur Unterstützung von Kundendienst und Marketing eingeführt.

Die klar definierte Strategie von Vifor Pharma wird fortgeführt: das Potenzial des Eisengeschäfts voll ausschöpfen, mit Ferinject neue Märkte und Therapiebereiche erschliessen und weiter wachsen sowie bei Venofer die Marktposition verteidigen. Strategische Priorität hat dabei die Zulassung von Injectafer in den USA zusammen mit dem US-Partner Luitpold Pharmaceuticals. Weitere Priorität hat das klinische Studienprogramm von Ferinject. Bei Infektionskrankheiten/OTX wird ein starkes Marktwachstum für das Vaxom- Portfolio erwartet, insbesondere in Brasilien und Mexiko. Bei Vifor Pharma Consumer Healthcare Schweiz sollten erste Ergebnisse der Strategieüberprüfung sichtbar werden.

LOGISTICS
Der Geschäftsbereich Logistics hielt den Umsatz trotz Preissenkungen mit CHF 2’102.3 Mio. leicht über dem Vorjahresniveau. Gleichwohl hat der Geschäftsbereich seine betriebliche Leistung gesteigert. Zum einen haben die einzelnen Unternehmen dank dem Gewinn neuer und dem Ausbau bestehender Kundenbeziehungen höhere Volumina abgewickelt, zum anderen steigerte der Geschäftsbereich das Betriebsergebnis (EBIT) um 34.6% auf CHF 30.7 Mio. Die Umsatzrentabilität konnte von 1.1% auf 1.5% erhöht werden. Die diversen Programme zur Steigerung der Effizienz zeigen ihre Wirkung.

Kunden honorieren Leistung am Markt
Der positive Geschäftsverlauf 2012 zeigt, wie die Geschäftspartner sowohl seitens Medikamentenbeschaffung und -logistik als auch seitens Absatzmarkt in diesen schwierigeren Zeiten auf starke, breit aufgestellte, etablierte Partner vertrauen. Eine Bestätigung dieser Aussage ist die jährliche Kundenbefragung bei Alloga: Sie zeigte die besten je erreichten Resultate in allen drei Kernbereichen: Verfügbarkeit, vollständige und zeitgerechte Lieferung sowie Kundenbetreuung.

Eine höhere Flexibilität bringt das neue System «Kolor» von Galexis. Der Begriff steht für «Kontingentierung und logische Reservation». Kolor ermöglicht Galexis, den Markt mit neuen logistischen Funktionen, wie zum Beispiel mit Terminaufträgen, zu bedienen. Ausserdem baute Galexis das Portfolio von GALecoline weiter aus. Damit stellt sie ihren Kunden qualitativ hochwertige Produkte zur Verfügung, bei denen die Marke nicht im Vordergrund steht, die ihnen bei tieferen Einstandspreisen höhere Margen oder den Preiswettbewerb mit Grossverteilern ermöglichen.

Die Prioritäten für den Geschäftsbereich Logistics bleiben unverändert: die Qualität aufrechterhalten und wo möglich steigern, neue Kunden akquirieren und die Prozesse und Lagerkapazitäten optimieren. Marktführerschaft ist in dem harten Umfeld nur über Kostenführerschaft zu erlangen. So spielen denn Programme für die gruppenweite Nutzung und den Betrieb der Infrastruktur eine wichtige Rolle.

RETAIL
Der Geschäftsbereich Retail steigerte 2012 den Umsatz um 6.4% auf CHF 1’189.2 Mio. (ohne Coop Vitality) – in Anbetracht des anhaltenden Preisdrucks und der generell rückläufigen Detailhandelsumsätze eine beachtliche Leistung. Das innere Umsatzwachstum der Apotheken betrug 3.0%, der Rest ist akquisitionsbedingt. Das Netz mit eigenen Apotheken wurde um 11 neue Standorte erweitert. Die Profitabilität hielt mit dem Wachstum Schritt. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 14.6% auf CHF 60.3 Mio. Die Umsatzrentabilität konnte somit von 4.7% auf 5.1% gesteigert werden. Das ist vor allem den intensiven Anstrengungen für die Optimierung des Apothekennetzes sowie in den Bereichen Zusatzverkäufe, Kosteneffizienz und Einkauf zu verdanken.

Dienstleistungen zur stärkeren Kundenbindung
Das Marktumfeld für die Abgabe von rezeptpflichtigen Medikamenten hat sich verschärft. Die Preissenkungen durch Patentabläufe und die Preisfestsetzung bei Generika und Originalpräparaten entlasten zwar das Gesundheitswesen, führen aber zu Ertragseinbussen bei allen Apotheken. Galenica investiert deshalb in die Entwicklung neuer Dienstleistungen zur stärkeren Kundenbindung und in die Erhöhung der Effizienz und Sicherheit der Prozesse. Ein Beispiel im Bereich E-Health ist der Pilotversuch mit elektronischer Rezeptübermittlung in der Region Basel mit dem Ziel der einfacheren Abwicklung und höheren Abgabesicherheit. Weiter wirddas Projekt netCare unterstützt, bei dem die Apotheke über die Unterstützung von Telemedizin bestimmte Beschwerden gemeinsam mit einem zugeschalteten Arzt analysieren kann, ohne dass ein zusätzlicher Arztbesuch notwendig ist.

Ein Beispiel für die Effizienzsteigerung ist das Projekt LoRe (Logistik-Retail). Durch die optimale Wahl von Bestellmengen, weniger Retouren und die Preisanschrift am Regal statt an Einzelpackungen werden Kostenvorteile geschaffen. Das Hauptziel dieser Effizienzsteigerung ist es, dass die Mitarbeitenden in den Apotheken mehr Zeit für die Kundenbetreuung gewinnen. Die Pilotphase einiger Teilprojekte ist abgeschlossen, 2013 folgt deren Umsetzung.

Ausblick 2013
Die Optimierung des Apothekennetzes mit gezielter Expansion wird fortgesetzt. Gute Standorte werden gestärkt und schwächere konsolidiert. Rentables Wachstum bleibt Priorität. Wichtig sind dafür der Verkauf von Zusatzdienstleistungen wie netCare oder Poly- Medikationschecks, die kundenorientierte Optimierung der Sortimente und Promotionen, die Stärkung der Verkäufe von Eigenmarken und die Weiterentwicklung von Pharma Care/Home Care bei MediService. Verschiedene Projekte, wie beispielsweise das Projekt LoRe, sollen die Kosteneffizienz weiter verbessern.

HEALTHCARE INFORMATION
Der Geschäftsbereich HealthCare Information erwirtschaftete 2012 einen Umsatz von CHF 47.1 Mio. Demgegenüber stieg das Betriebsergebnis (EBIT) um 79.9% auf CHF 4.3 Mio. dank Prozessoptimierungen, Mehrverkäufen bei den INDEX-Produkten sowie den TriaPharm Rollouts bei den Amavita und Sun Store Apotheken.

Wesentlicher Beitrag zur Patientensicherheit
Bund und Kantone haben mit der Strategie eHealth Schweiz klare Ziele für das Gesundheitswesen vorgegeben. Die Dienstleistungen des Geschäftsbereichs HealthCare Information zielen auf den Kern dieser Strategie. Die von verschiedenen Anspruchsgruppen in verschiedenen IT-Formaten gelieferten, respektive benötigten Informationen werden auf einer IT-Drehscheibe bearbeitet, kompatibel gemacht und zusammengeführt und so für die Nutzung auf ganz unterschiedlichen Plattformen bereitgestellt. Dies für Tausende von Medikamenten und für viele weitere im Gesundheitswesen eingesetzte Produkte. Der Geschäftsbereich HealthCare Information beteiligt sich entsprechend direkt an Pilotprojekten der Strategie eHealth Schweiz, zum Beispiel in der Region Basel, wo seit dem Frühjahr 2012 vielerorts Applikationen von TriaPharm und TriaMed für Pilotprojekte installiert wurden.

Documed gewann die europaweite WTO-Ausschreibung von Swissmedic und hat damit den Zuschlag für den Aufbau und Betrieb der neuen behördlichen Arzneimittelinformation Publikationsplattform Swissmedic (AIPS) erhalten. Diese konnte am 1. Januar 2013 in Betrieb genommen werden. Mit www.compendium.ch steht dem Fachpublikum und der Öffentlichkeit zusätzlich der kostenlose Zugriff auf die geprüften Basisinformationen der registrierten Präparate, verknüpft mit vielfältigen wissenschaftlichen und kommerziellen Inhalten, auf Deutsch und Französisch zur Verfügung. Der Umfang dieses Angebots geht weit über die Fachinformationen hinaus, nicht zuletzt durch Verweise zu weiterführenden Spezial- Datensammlungen wie www.kinderdosierungen.ch.

Documed wird zusammen mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) und dem Kinderspital Zürich die Daten «Kinderdosierungen» zur besseren Arzneimitteldosierung für Kinder in die INDEX-Datenbanken integrieren. TriaPharm wird in allen Sun Store Apotheken eingeführt. Ziel für 2013 ist, im ganzen Geschäftsbereich HealthCare Information die Prozesse besser aufeinander abzustimmen.


Medienkontakt:
Fritz Hirsbrunner Leiter Investor Relations Galenica AG Investor Relations Untermattweg 8 3027 Bern Tel. 058 852 81 11 Fax: 058 852 81 12 investors@galenica.com

--- ENDE Pressemitteilung Galenica AG: Gewinn 2012 zum 17. Mal in Folge gesteigert: +13.6% nach Abzug von Minderheiten ---

Über Galenica AG:
Die Galenica Gruppe ist ein diversifiziertes Healthcare-Unternehmen mit hoher Kompetenz im Gesundheitsmarkt. Galenica schafft durch ihre Geschäftstätigkeit langfristige Werte und Vorteile für ihre Kunden, Patienten und Geschäftspartner sowie für ihre Mitarbeitenden und Aktionäre.

Werte Zur Erreichung ihrer Ziele lässt sich die Galenica Gruppe durch folgende Werte leiten: Langfristigkeit: Die Galenica Gruppe richtet ihre Aktivitäten auf die Sicherung des langfristigen Fortbestands aus. Galenica orientiert sich nicht an kurzfristigem Gewinndenken.

Innovation: Neue Medikamente, die Stärkung der bestehenden Produktpalette, innovative Dienstleistungen von höchster Qualität und die stetige Anpassung der Infrastruktur werden Galenica auch langfristig zum Erfolg führen.

Erfolgsorientierung: Galenica ist eine erfolgsorientierte Unternehmensgruppe, die auf eine hohe Rentabilität aus eigener Kraft zielt.

Flexibilität: Der Verwaltungsrat und die Generaldirektion von Galenica verfolgen mit Weitblick Markttrends, wägen Chancen sowie Risiken ab und stellen frühzeitig und flexibel die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Zum Zweck der langfristigen Wertgenerierung wird auch eine kurzfristige Beeinträchtigung des Ergebnisses bewusst in Kauf genommen.

Nachhaltigkeit: Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Galenica ist eng mit der ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung verknüpft.


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