Stellungnahme des TCS betreffend die vom ASTRA vorgestellten Road Pricing-Modelle Keine neuen Erkenntnisse

26.01.2006 | von Touring Club Suisse (TCS)

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


26.01.2006, Der Strassenverkehr trägt seine Kosten selbst - Road Pricing ist nicht notwendig, verfassungswidrig und unsozial.


Die vom Bundesamt für Strassen (ASTRA) vorgestellten Road Pricing-Modelle haben keine neuen Aspekte aufgezeigt. Technisch ist die elektronische Gebührenerhebung schon längst machbar, wie die Beispiele anderer Länder zeigen. Nach Auffassung des TCS ist das gewählte Vorgehen äusserst fragwürdig. Er fordert vom Bund betreffend Strassenfinanzierung ein klares Konzept mit eindeutigen Prioritäten.

Der Bund schafft Verwirrung zu einem Zeitpunkt, wo im Parlament Lösungen für den Infrastrukturfonds gesucht werden, welche die Grundlage der Infrastrukturfinanzierung für die kommenden zwanzig Jahre legen soll. Für den TCS macht es keinen Sinn, zum jetzigen Zeitpunkt die Road Pricing Diskussion anzuheizen. Er hält unmissverständlich fest, dass der motorisierte Individualverkehr mit dem geltenden Finanzierungssystem seine Kosten deckt und deshalb Strassenzölle auf Autobahnen oder Hauptstrassen nicht notwendig sind.

Die Steuerung des Verkehrs in den Städten über Strassenzölle nach dem Londoner Vorbild hält der TCS ökonomisch gesehen für zu teuer, zu wenig effizient und unsozial. Dies führt dazu, dass nur jene in die Stadtzentren fahren werden, die es sich leisten können. (Eine Fahrt ins Londoner Stadtzentrum kostet CHF 20.00 pro Tag)

Patrick Eperon 079 477 33 57

--- ENDE Pressemitteilung Stellungnahme des TCS betreffend die vom ASTRA vorgestellten Road Pricing-Modelle Keine neuen Erkenntnisse ---

Über Touring Club Suisse (TCS):

Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.



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